Samstag, 5. Oktober 2013

Zed Mitchell

Zed Mitchell

 

 
Zed Mitchell, Kniestädter Kirche, Salzgitter, 07.12.2012 



http://www.zedmitchell.com/ 

 

Zed Mitchell ist in allen musikalischen Bereichen zuhause. Er ist Komponist und Texter mit über 20 veröffentlichen Alben, ein Sänger der Extraklasse mit einer 5 Oktaven umfassenden Stimme und Gitarrist, der zu den Besten Europas zählt.
Mit seiner Band spielte er neben Santana, Joe Cocker, Deep Purple, Larry Carlton, Robert Cray, Joe Bonamassa und anderen Größen. Er jammte mit dem Sänger Bobby Kimball (Toto), dem Bassisten T.M. Stevens (Tina Turner, Joe Cocker), den Drummern Ricky Lawson (Michael Jackson) und John Blackwell (Prince), Curt Cress, und der Blues Company.
2006 begleitete er die Blueslegende B.B. King auf seiner, letzten Europa Tournee.
Auf seine „Springtime in Paris - TOUR 2008“ trat er unter anderem Montreaux Jazz Festival, Luxembourg Blues-Express Festival, Magdeburg New Orleans Festival, International Kieler Blues Festival und gastierte auch als Special-Gast bei sehr vielen Blues Company-Konzerten. Seine Gitarren Solis kann man auf den CDs von Eros Ramazottis („Musica e`“), Natalie Cole, Udo Lindenberg und auch bei dem MSSO (Munich Symphonic Sound Orchestra) auf der CD "Pop goes classic Vol.5“ hören.
Desweiteren auch auf bei diversen Film-Projekten („Indiana Jones“) zu hören. Auf seinem neusten Album "Summer in L.A."spielt und singt er den Blues in all seinen Facetten und begeistert sein Publikum immer wieder von Neuem.

Zed Mitchell & Band on NRW.TV " My baby left me!"

Game Is on   Zed Mitchell Audio CD 

 http://www.amazon.de/Game-Mitchell-Zed/dp/B006KAOX2U/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1380294354&sr=1-1&keywords=zed+mitchell

 

 
Zed Mitchell Band Cadillac+Blue heart 



Zed Mitchell / Game Is On

In seinen Liner Notes gibt Todor 'Toscho' Todorovic von der Blues Company eine eindeutige Kaufempfehlung. Zladko Manojlovic aka Zed Mitchell war als Texter und Komponist in seiner langen Karriere bereits an über zwanzig Alben beteiligt. "Game Is On" ist eine Zusammenstellung aus den letzten beiden Alben "Springtime In Paris" (2008) und "Summer In L.A." (2010).
Die Namensliste auf Zed Mitchells Visitenkarte ist lang und geht unter anderem von
Joe Bonamassa, Larry Carlton, Robert Cray, Deep Purple über Bobby Kimball bis hin zu B.B. King, den er 2006 auf seiner Europa-Tournee begleitete. Als Studiomusiker setzte er sein Arbeitsgerät bei Natalie Cole, Udo Lindenberg oder Eros Ramazotti ein und er ist »auf dem Soundtrack des berühmten Films „Indiana Jones“ verewigt.« Außerdem ist er im Duo Zed & Ted aktiv. Hinter Ted verbirgt sich sein Sohn Ted Mitchell, der ebenfalls auf vorliegender Platte zu hören ist.
Wie bereits geschrieben, wird "Game Is On" von den beiden Vorgängern "Springtime In Paris" sowie "Summer In L.A." gespeist und obwohl die Tracks aus zwei verschiedenen Quellen stammen, sind sie so unterschiedlich dann doch nicht. Beim Blues-Liebhaber entsteht durch die insgesamt vierzehn Songs ein klares Bild des aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Zed Mitchell, der in seiner Heimat durchaus als Star bezeichnet werden kann.
"Money For My Blues" zeigt die rockende Seite des Protagonisten. Die Riffs haben Flügel und das E-Gitarrensolo ist eine erste, sehr deutlich Duftmarke von Zed Mitchells Fingerfertigkeit. Gesanglich präsentiert er sich mit einer etwas angerauten Stimme, mit der er im Blues (Rock) sehr gut aufgehoben ist. Der Opener macht neugierig.
In "Cadillac" beruhigen sich die Wogen etwas, ohne die Dynamik außer Acht zu lassen. Zed Mitchells Stimme ist sehr angenehm anzuhören. Herrlich ist hier sein wunderschön fließendes Gitarrenspiel. "Don't Lie To Me" ist dann auf der funkigen Straße des Genres unterwegs und entsprechend klingt die E-Gitarre sowohl bei den Riffs als auch im Solo um einiges schärfer als vorher. Frauenstimmen bilden einen super Chor, aber leider werden die im Digipak nicht erwähnt. Schade!
"Springtime In Paris" und "I'm A River" sind zwei Blues-balladeske Stücke in denen einerseits die Bluesharp ein Wörtchen mitzureden hat oder sich andererseits die grauen Zellen gerne an
Gary Moore erinnern. Mit erstgenanntem Track serviert uns Zed Mitchell eine emotionale Ballade, die mit ihrer an- und abschwellenden Dynamik glänzt und besonders durch die Pianoklänge einen sentimentalen Touch bekommt.
"Summer In L.A." ist der Titelsong seiner zweiten Platte unter eigenem Namen und man merkt schon ganz deutlich, dass Zed Mitchell Stimmungen sehr gut in Musik umsetzen kann, denn im Vergleich zu "Springtime In Paris" hat er schon zwei ziemlich unterschiedliche Atmosphären kreiert. Klasse! "Maybe" ist ein weiteres langsames Stück und abermals fallen die wunderbaren Pianoläufe auf fruchtbaren Boden. Nicht nur Zed Mitchell ist ein erfahrener Musiker. Mit Martin Drazek hat er einen klasse Keyboarder in seiner Band und dadurch, dass die Nummern von zwei Platten stammen, besteht die Rhythmusabteilung aus drei Personen. Der Schlagzeuger Ulf Stricker ist immer zur Stelle und Goran Vijic sowie Rolf-Dieter Schnapka sind die beiden Bassisten. Eines steht jedenfalls fest... alle drei bringen den Groove auf den Plan.
"Lonely Just Like Me"... da sind sie wieder, die Damen mit ihren wunderschönen Stimmen. Groovig swingend beginnend erwartet man nicht unbedingt Song-Wendungen, wie zum Beispiel plötzlich lodernd brennende, laute Gitarrenriffs oder ein super klingendes Keyboard. Diese emotional aufspielende Blues-Harp ist einfach klasse! Überhaupt ist "Lonely Just Like Me" mit seinem wechselnden Ambiente zwischen Jazz und Blues eine der besten Nummern auf der Platte.
Zed Mitchell hat mit "Game Is On" ein abwechslungsreiches Album mit einer persönlichen Handschrift veröffentlicht. Bei der bereits lange andauernden Karriere kann man wohl davon ausgehen, dass es bei ihm noch lange nicht 'Game over' heißt.




Zed Mitchell Band im Crazy Lion Achern (30.04.2013) 



Zed Mitchel alias Zlatko Nanojlovic gilt nicht umsonst als einer der besten europäischen Rock- und Bluesgitarristen. Mit seiner Band begleitete er internationale Größen, mit der Bluescompany hat er sich an die Spitze der Blues-Szene gespielt. Wenn er sich als „King of the Blues“ zeigte, konnte er sich dabei auf die Gitarrenkünste seines Sohnes Ted Mitchel verlassen, dem wohl das musikalische Talent mit in die Wiege gelegt worden ist. Das markante Spiel seines Vaters wusste er mit Sensibilität und Einfühlungsvermögen wunderbar zu ergänzen, bereicherte die auch mit dem Bassisten Goran Vujik bestens vertretene Saitenfraktion um eine inspirierende Facette.
Powerblues mit rockiger Gangart ließ die Kulturschmiede in ihren Grundfesten erzittern, spätestens bei „Black Magic Woman“ verloren die Bluesfans jegliche Zurückhaltung und ließen sich mitreißen im Sound einer bestens aufeinander eingespielten Band. Mit humoristischen Einlage schuf Zed Mitchell ein intensives Band zum Publikum, wusste als versierter Entertainer den Abend aufzubauen wie ein köstliches Melodienmenü. Ob er nun so bekannte Blues-Balladen wie „Springtime in Paris“ zelebrierte oder sich virtuos und feurig bei seinem Kollegen Mark Knopfler bediente, all dies klang in seiner einzigartigen und ausdrucksstarken Interpretation fast besser als im Original.
Die ausgeprägte Spielfreude von Zed Mitchell und seine bis ins Detail perfekte Kunst gaben jedem Song ein ganz eigenes Gewand. Längst vergangen schienen die Zeiten, als er sich seinen Lebensunterhalt als Studiomusiker verdienten musste. Er spielte an diesem Abend einfach das, woran er mit ganzem Herzen hängt – guten, von Hand gemachten Blues mit funkigen Elementen gewürzt. Vom traditionell gehaltenen Blues bis zum relaxten Rock bot er dem begeisterten Publikum einen jederzeit mitreißenden Abend.
Die Sympathien der Bluesfans hat Zed Mitchell im Sturm erobert, sein „Nobody loves me“ war zwar bester erdiger Blues, entsprach aber sicherlich nicht der Stimmung in der Kulturschmiede. Denn dort waren alles Bluesfans vereint beim „Money for the Blues“ und reisten im „Cadillac“ leicht benebelt durch JJ Cale‘s „Cocaine“ durch die weiten amerikanischen Blueswelten.


Zed Mitchell - I'm A River

Keine Kommentare: