Montag, 18. November 2013

Larry Garner

Larry Garner 



http://www.larrygarnerbluesman.com/



 
Larry Garner - Keep On Playing The Blues


Larry Garner (born July 8, 1952, New Orleans, Louisiana)[1] is an American Louisiana blues musician best known for his 1994 album Too Blues.
Garner grew up in Baton Rouge, Louisiana, with his first inspiration being the guitar-playing preacher Reverend Utah Smith. Garner made acquaintance with local musicians such as Lonesome Sundown, Silas Hogan, Guitar Kelley and Tabby Thomas.[2] His musical influences include Hogan, Clarence Edwards, Jimi Hendrix, and Henry Gray.[1][3] He was taught to play guitar by his uncle and two other elders. Garner completed military service in Korea and returned to Baton Rouge, working part-time in music and full-time at a Dow Chemical plant.[1]
Garner won the International Blues Challenge in 1988,[3] and his first two albums, Double Dues and Too Blues, were released by the British JSP label. The latter album's title was an in reply to a label executive who judged Garner's original demo to be "too blues".[1] Thomas' nightclub, Tabby's Blues Box, provided Garner with a playing base in the 1980s and gave him the subject matter for the strongest song on Double Dues, "No Free Rides".[2]
You Need to Live a Little (1996) was followed by Standing Room Only (1998), Baton Rouge (1999) and 2000's Once Upon the Blues.[1] Baton Rouge''s 1999 track, "Go To Baton Rouge," offered a tourist's guide to Louisiana music spots.[2]
In 2008, Garner was treated for a serious illness that was the inspiration for his 2008 album, Here Today Gone Tomorrow





LARRY GARNER - Sweet Home Chicago


Blues for Sale   Larry Garner Audio CD 

 







Larry Garner - Broken Soldier



Vor einigen Jahren feierte man den aus New Orleans stammenden Bluesgitarristen Larry Garner als einen der besten zeitgenössischen Songwriter des Blues. „Blues for Sale“ ist mit Liedern jenseits von Klischees und Nostalgie der aktuelle Beweis für diese Behauptung.

Klar - über touristenfreundliche Songs wie „If You Come To Louisiana“ freut man sich. Larry Garner steht heute neben Tab Benoit oder Sonny Landreth für den typischen Blues aus Louisiana. Doch erst bei so intensiven Songs wie „Broken Soldier“ oder „A Whole Lotta Nothing“ wird einem klar, wie großartig Garner als Songschreiber eigentlich ist. Da wird das Schicksal der innerlich zerbrochenen Soldaten jenseits der Heldenklischees nachgezeichnet. Nicht nur die aktuellen Kriege in Irak oder Afghanistan sind da gemeint, auch die Vietnamveteranen oder überhaupt die Kriegsheimkehrer aller Kriege der letzten Jahrzehnte, die sich in einer Welt des Friedens nicht mehr zurechtfinden können, wird in Erinnerung gerufen. Und auch das gerade in den USA verbreitete Abgleiten ins soziale Abseits, in Obdachlosigkeit und Drogenabhängigkeit. Hier ist Garner nicht mehr nur der kritische Beobachter, hier ist er als Bluesman in der Funktion des Priesters, der den Schmerz der Betroffenen vermittelt in seiner Kunst. Fern von Schicksalsergebenheit oder gar Depression angesichts des Laufes der Welt oder des eigenen Lebens singen Garner und seine Gitarre Lieder, die Kraft schenken und zum Nachdenken gleichfalls anregen.
Eingespielt hat Garner die beim französischen Label Dixiefrog veröffentlichte CD mit seiner langjährigen Band (Shedrick Nellon - bg, Jared Daigle - g und Drummer Joe Monk) in Baton Rouge. Ergänzt und bereichert wurde die Truppe dabei von Produzent Nelson Blanchard als Keyboarder und der wundervollen Sängerin Debbie Landry. Entstanden ist ein Album, für das das Label „Contemporary Blues“ in mehrfacher Hinsicht passt: Musikalisch ist das elektrischer Blues auf höchstem Niveau. Und in seiner Zeitbezogenheit ist Garner unbestreitbar einer der wichtigsten Songschreiber im Blues zur Zeit.




Bluesnight mit Larry Garner "She's The Boss" 
04.02.2008 Bergkamen Haus Schmülling. Die Bluesnightband hatte Larry Garner zu Gast und spielte als Zugabe "She's The Boss"




Larry Garner

Lust auf richtig gute Musik, aber wieder mal keine Ahnung, wo in Baden-Baden gerade ein klasse Konzert in ungezwungener Atmosphäre stattfindet? Dann aber schnell den Kalender gezückt und den 09.11.2013 dick angestrichen! Denn dann findet als Höhepunkt der Blues-Club-Saison im Goldenen Löwen zu Lichtental die mittlerweile 12. Baden-Badener Blues-Night statt. Nachdem im vergangenen Jahr die Climax Blues Band für akustische Ekstasen gesorgt hat, wird heuer ein weiterer musikalischer Ohrenschmaus serviert: Als Hauptakt wurde niemand Geringerer als Bluesman Larry Garner aus Baton Rouge an die Oos gelockt, der von der britischen Norman Beaker Band unterstützt wird.
Obwohl er die Musik erst relativ spät zu seinem Hauptgeschäft gemacht hat, zählt Larry Garner seit den späten 1980ern zu den profiliertesten Vertretern des Genres. Kein Festival, auf dem der Bluesman nicht vertreten war, so natürlich auch beim weltbekannten Montreux Jazz Festival. Die Fachpresse in den U.S.A. und Europa überschlägt sich in ihren Huldigungen regelmäßig und sieht Garner wechselweise in den Top 5 der internationalen Szene oder schlicht als den besten zeitgenössischen Blues-Songwriter. Zeugen seines Talents sind nicht nur die Zuschauer, die in seiner Heimat und diesseits des Atlantiks in die Konzerte strömen, sondern auch die zahlreichen Auszeichnungen, die der Gitarrist eingeheimst hat: Gewinner der International Blues Challenge, BBC-Bluesman of the year, Blues-Songwriter des Jahres u.v.m.
Begleitet wird Garner durch die renommierte Norman Beaker Band. Beaker zählt seit rund 30 Jahren zu den Speerspitzen des British Blues. Ins Bewusstsein der Öffentlichkeit kam der Gitarrist in den späten ‘70ern durch seine Zusammenarbeit mit Alexis Korner, Manfred Mann‘s Paul Jones – ebenfalls schon zu Gast in Lichtental –, Graham Bond und Jack Bruce; für letzten auch als Produzent. Den Ritterschlag erhielt der Autodidakt durch einen Auftritt mit B.B. King, der Beaker danach als „the white Freddy King“ ehrte, und Eric Clapton, der sogar einen von Beakers Songs für eine Radiosession coverte. Weitere Kollaborationen mit Buddy Guy, Lowell Fulson, Chuck Berry oder Louisiana Red waren die Folge.
Auch als Produzent konnte sich der umtriebige Beaker einen Namen machen. Davon zeugt die Zusammenarbeit mit Größen wie Led Zeppelin‘s Robert Plant und Jimmy Page sowie vielen anderen, darunter Chris Farlowe, mit dem ihn eine lang anhaltende musikalische Partnerschaft verbindet. Und nun also als Sideman von Larry Garner.
Den roten Teppich werden zuvor Beyond the Bend ausrollen und für den nachfolgenden Main Act die Messlatte entsprechend hoch setzen. Laziani, verantwortlich für die sechs Saiten sowie den Gesang, und Doc Albus an der Blues-Harp haben schon vorher versprochen, sich paarweise auftretende Körperteile unterhalb der Gürtellinie abspielen zu wollen. Man darf gespannt sein, wie das Duo dieses Versprechen konkretisieren wird.





Larry Garner + Norman Beaker Band - Blues Garage - 20.04.13





Larry Garner zählt zu jenen Blueskünstern der Gegenwart, die noch dem Stile der Storyteller nachhängen. Der Blues des Mannes aus Baton Rouge ist leichtfüßig, melodiös und vermischt zahllose Einflüsse, von New Orleans bis Chicago, von der Westküste bis zum Louisiana-Swamp. Witz und Spielfreude sind weitere Markenzeichen. Seine Geschichten erzählt Garner sowohl in als auch zwischen den Songs und somit kommuniziert er in guter, alter Tradition mit dem Publikum. Als Songwriter beschränkt sich der Amerikaner inhaltlich ebenfalls nicht auf Althergebrachtes, auch er verzichtet nicht auf Sozialkritik, etwa in „The Haves And The Have Nots“. Letzteres mag von manchen als „trivialphilosophisch“ erachtet werden, wenn Garner seine „Larryisms“ einstreut, doch Zuhören schadet selten. In erster Linie bietet Larry Garner Good-time-blues mit Tiefgang, Hirn, Herz und Bauch ansprechend. Geschmack beweist der Bandleader Garner überdies in der Auswahl seiner Bandmitglieder, greift er doch an den Tasten immer wieder auf österreichische Qualität zurück, von Christian Dozzler bis Raphael Wressnig.






Larry Garner " Mr. & Mrs. Pain " Too Blues 


"Keep on Singing the Blues" – zum Blues singen muss Larry Garner wohl nicht aufgefordert werden: Der Gitarrist aus Louisiana hat dieses Gefühl ganz einfach im Blut. Sein Auftritt mit der "Norman Beaker Band" im Kulturbesen war eine heiße Mischung aus Funk, Soul und eben Rhythm and Blues mit heulenden Gitarren, im Wechsel zwischen Larry und Norman, der mit seiner Band und Chris Farlowe schon vor genau einem Jahr den Besen durchgefegt hatte. Larry Garner erwies sich wieder als guter Unterhalter, der auch gerne erzählt, warum er gerade diese Musik aus den Saiten zupft, die die Gäste vor der Bühne in Bewegung bringt. Natürlich, es sind die Geschichten mit Frauen, von denen Mann träumt und dabei die übersieht, die gerade keine zwei Meter entfernt tanzen.
Das ging auch gut, denn wenn Keyboarder Dave Baldwin in die Tasten haute, gab es kaum ein Halten und dann bohrten sich ganz langsam die trägen Blues-Riffs in die Gehörgänge. Oder das "Boom Boom" lenkte die Bewegungen im knappen Raum vor der Bühne und Larry wurde zum Vorsänger für den begeisterten Chor im Publikum, den Norman Beaker mit einem Solo zum Zuhören verstummen ließ. Das konnte noch nicht das Ende sein und als Zugabe verlängerte der "Hoochie Coochie Man" den Abend, ein Standard von Willie Dixon. Es ist einfach spannend, wie solche Traditionals immer wieder neu aufleben. Das könnte auch für die Norman Beaker Band gelten, die sich offenbar auf jeden Solisten mit dem richtigen Rhythmus im Blut einstellen kann.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-blues-bringt-menge-in-wallung.79febbc1-4e81-48d8-8598-fbeb16f9932f.html

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