Eddie Turner
Begriffe wie "außerirdisch", "rasant", "polyrhythmisch" und "kühl" wurden verwendet, um Eddie Turner´sGitarrenspiel zu beschreiben. Seine spirituellerStil ist eine Mischung aus den afro-kubanischen Rhythmen seiner Heimat und der Musik, die ihn als Teenager beeinflusst hat: Chicago Blues, Jazz, R & B und Psychedelic Rock. Der in Kuba geborene Sänger und Gitarrist verdiente seine Sporen in mehreren Rockbands, mit, wieSlate Magazin beschreibt, "spacey-yet-resoundingSoli." Jetzt ist er zum ersten Mal als eigenerBandleader unterwegs. Das Album „Rise“ kam 2005 in dieLäden.
Eddie "devilboy" Turner bekamseine erste Gitarre, einecandy apple multi-Pickup, als er zwölf war.
Eddie "devilboy" Turner bekamseine erste Gitarre, einecandy apple multi-Pickup, als er zwölf war.
Aufgewachsen in Chicago, zog er in den frühen 70er Jahren in die Rockies, um an der Universität von Colorado zu studieren. 
"Ein Trick" sagt er, um meine Eltern dazu zu bekommen, mir Geld zu schicken.Mehr von der Musik als von der Wissenschaft inspiriert, tauchte Turner in die lokale Szene ab und es folgten Gigs mit einigen bemerkenswerten Taten. Er spielte in der ersten, reginalenPunk & R & B-Band „The Immortal Nightflames“, dann mit der für den Grammy nominiertenTracy Nelson, MotherEarth, und den4-nikators, eine Gruppe, die legendär geworden ist für ihreeinzigartige Mischung aus Soul, Motown und Rock. Turner bekam die Chance mitzuwirken, als Tommy Bolin seine Band Zephyr verließ, umbei den Bands „The James Gang“ und „Deep Purple“ mitzuwirken. 
Eddie trat derHard Rock, Psychedelic und Blues-Band als Gitarrist, Sänger und Songwriter bei. Doch erschüttertvom plötzlichen Tod von Zephyr Leadsänger CandelGivens, beschloss Eddie "erwachsen" zu werden, indem sie eine Pause von der Musik einlegte und Makler in Denver wurde.
Doch manche Leute wollen einfach nicht erwachsen werden. Ein Jahrzehnt später wurdeEddie eingeladen, bei der „RonMiles Electric Band“, einem der landesweit führenden Trompeter, mitzuwirken. Er ergriff die Chance.
Dann im Jahr 1995 ging er  zur Otis Taylor Band, was laut dem „Guitar Player Magazin“ der Band ein „kosmische Ambiente“ durch denTaylor-Sound verlieh. Sein Mitwirken verlieh dem Trio mehr Ausstrahlung und Würze. Eddie war an 5 bahnbrechenden Alben beteiligt und tourte ausgiebig durch die USA und Europa.
Heute setzt Turner darauf, sichals Künstler zu entwickeln. Mit Nominierungen fürden Blues Music Awards & viele andere Preise ging es nun steil bergauf. Die CD`s Diaries and Miracles & Demons, die alle von Kenny Passarelli produziert wurden, entstanden 2008 bzw. 2010. Das Spektrum reicht von „Blistering guitar“ bis zu tiefemDelta Blues, jede CD glänzt mit den Anschlägen und Techniken, die Turner im Laufe seiner einzigartigen Karriere entwickelt hat. Es ist evolutionäreMusik – wahrlich in der Zeit gewachsen.
frei übersetzt nach Eddies Homepage
Konzert Rockpalast:   http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/videos/2006/1020/eddie_turner.jsp 
CD-Tip Amazon: The Turner Diaries Eddie Turner | Format: Audio CD
 
CD-Tip Amazon: The Turner Diaries Eddie Turner | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/Turner-Diaries-Eddie/dp/B000FGFUKY/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1373808665&sr=1-1&keywords=eddie+turner
Hompage von Eddie: http://www.eddiedevilboy.com/ 
Richtig charmant, wie Eddy Turner seine Lieder ankündigt: »I'll do a little thing called "..." for you.« A 'little'?  Da hätte man dem Mann aus Denver (Colorado) aber vehement in die Parade  fahren können. Mit ganz wenigen Ausnahmen hatten die Tracks eine  gewaltige Zeitdifferenz gegenüber den Studioeinspielungen. Eddie Turner,  ein Gitarrist von eruptiver Energie und so geschmeidig-zart wie eine  Hautcreme verzauberte das blues in Rhede mit seiner ganz persönlichen  Aura, mit seinem Blues. Viele spielen die beliebte, rockige Ausgabe,  aber auch dieses Konzerte führte es allen – einigen zum ersten Mal – vor  Augen, dass Eddie Turner doch ein etwas anderes Verständnis vom  Blues Rock hat, als so manch anderer Künstler. Seine Kompositionen  bekommen Altersringe, wie bei allen Musikern auch. Aber die Frische, mit  der er uns die Nummern aus Rise, The Turner Diaries oder Miracles & Demons in verblüffenden, neuen Arrangements servierte, war selbst für  diejenigen, die ihn schon öfter erleben durften, überraschend. Der  bekannte Spruch vom alten Wein in neuen Schläuchen war beim 'Devilboy'  kein Täuschungsmanöver, sondern eine Herzensangelegenheit, bei der er  für das Publikum spielte und ihm beste Unterhaltung bot. Ein wenig  grauer geworden sind seine Rastalocken, aber bekanntlich meinen Frauen  dazu, dass es Männer interessanter macht. Stimmt, aber ganz klar geht da  die Richtung auf den Turner-Blues.  
 Die Trouble Twins  nahmen ihren Platz ein und der Protagonist ging in einer völlig  relaxten Art zu seinen Gitarren, schulterte einen der drei Sechssaiter,  stimmte ihn und begann, völlig ohne Kommentar oder Begrüßung, zu spielen  ... ganz sanft, leise, aber von akzentuierten Tönen geprägt, mit denen  er auf seine Weise Aufmerksamkeit erzeugte. Die beiden Begleitmusiker  stimmten ebenfalls sehr zart mit ein und so langsam bekam der  beeindruckende Start einen Namen ... "Mr. Blues" sollte ein  stichhaltiger Vorgeschmack auf das sein, was in den nächsten zirka  zweieinhalb Stunden Nettospielzeit (klingt so emotionslos gegenüber der  Musik, die geboten wurde) noch passierte. Natürlich war Eddie Turner der Dreh- und Angelpunkt, das Kugellager des Geschehens. Die Leistungen seiner Trouble Twins durfte man allerdings nicht unter ferner liefen abbuchen. Der bodenständige Bassist William Shannon mit einem melodisch intonierten, fünfsaitigen Tieftöner und ein versierter Schlagzeuger Daniel Barnett hielten den Mann an der Gitarre auf Kurs. Der Drummer, damals gerade einmal neunzehn Jahre jung, war bereits bei Eddie Turners erstem Konzert auf europäischen Boden im Line-up.
Die Trouble Twins  nahmen ihren Platz ein und der Protagonist ging in einer völlig  relaxten Art zu seinen Gitarren, schulterte einen der drei Sechssaiter,  stimmte ihn und begann, völlig ohne Kommentar oder Begrüßung, zu spielen  ... ganz sanft, leise, aber von akzentuierten Tönen geprägt, mit denen  er auf seine Weise Aufmerksamkeit erzeugte. Die beiden Begleitmusiker  stimmten ebenfalls sehr zart mit ein und so langsam bekam der  beeindruckende Start einen Namen ... "Mr. Blues" sollte ein  stichhaltiger Vorgeschmack auf das sein, was in den nächsten zirka  zweieinhalb Stunden Nettospielzeit (klingt so emotionslos gegenüber der  Musik, die geboten wurde) noch passierte. Natürlich war Eddie Turner der Dreh- und Angelpunkt, das Kugellager des Geschehens. Die Leistungen seiner Trouble Twins durfte man allerdings nicht unter ferner liefen abbuchen. Der bodenständige Bassist William Shannon mit einem melodisch intonierten, fünfsaitigen Tieftöner und ein versierter Schlagzeuger Daniel Barnett hielten den Mann an der Gitarre auf Kurs. Der Drummer, damals gerade einmal neunzehn Jahre jung, war bereits bei Eddie Turners erstem Konzert auf europäischen Boden im Line-up.  Auch  die vermeintlich vergessene Begrüßung des Publikums zelebrierte er in  Form eines Spaziergangs durch den Zuschauerraum auf seine Art. Mit  "Prison Of Love" wurde die gigantische Live-Reise fortgesetzt. Der  Frontmann gab seiner Gitarre eine überaus fuzzigen Ton und die Nummer  wurde mit vielen Stimmungswechseln immer länger. Dann kam es beim Dreier  zu einem inszenierten Ende, aber die Songthematik wurde wieder  aufgenommen und man begab sich in die schier endlosen Weiten des Blues  Rocks à la Eddie Turner. Nach diesem anheizenden Ausflug  servierte man uns ein kompakt-knackiges "Ride A Painted Pony" und aus  der Erinnerung heraus war immer dann, wenn er zur blauen Gitarre griff  Slide-Action angesagt. "I'm A Man, I'm A Man" sollte das nächste Stück  der Begierde sein. Zu tonnenschweren, hypnotischen Rhythmen  symbolisierte das feuerrote Bottleneck seine Slidefahrt, die er auch auf  kleinstem Fretboard-Raum vollzog. Das Metallröhrchen blieb gleich am  Ringfinger und der Dreier eröffnete dann eine kleine  Rock'n'Roll-Session. Klasse!
Auch  die vermeintlich vergessene Begrüßung des Publikums zelebrierte er in  Form eines Spaziergangs durch den Zuschauerraum auf seine Art. Mit  "Prison Of Love" wurde die gigantische Live-Reise fortgesetzt. Der  Frontmann gab seiner Gitarre eine überaus fuzzigen Ton und die Nummer  wurde mit vielen Stimmungswechseln immer länger. Dann kam es beim Dreier  zu einem inszenierten Ende, aber die Songthematik wurde wieder  aufgenommen und man begab sich in die schier endlosen Weiten des Blues  Rocks à la Eddie Turner. Nach diesem anheizenden Ausflug  servierte man uns ein kompakt-knackiges "Ride A Painted Pony" und aus  der Erinnerung heraus war immer dann, wenn er zur blauen Gitarre griff  Slide-Action angesagt. "I'm A Man, I'm A Man" sollte das nächste Stück  der Begierde sein. Zu tonnenschweren, hypnotischen Rhythmen  symbolisierte das feuerrote Bottleneck seine Slidefahrt, die er auch auf  kleinstem Fretboard-Raum vollzog. Das Metallröhrchen blieb gleich am  Ringfinger und der Dreier eröffnete dann eine kleine  Rock'n'Roll-Session. Klasse!  Die Setlist des blues-Gigs beinhaltete fast ausschließlich Turner-Originale. Die Ausnahmen bildeten "I Smell Smoke" und "Wind Cries Mary"
Die Setlist des blues-Gigs beinhaltete fast ausschließlich Turner-Originale. Die Ausnahmen bildeten "I Smell Smoke" und "Wind Cries Mary"(Jimi Hendrix). Der Musiker betonte, dass er "I Smell Smoke" in der Version von Michael Burks und nicht Johnny Winter den Vorzug gab. Wie auch immer, das Solo war gigantisch. "The Answer Is" rief auf infizierende Weise wieder den unwiderstehlichen Groove der Gruppe auf den Plan. Die Turner'schen Markenzeichentöne/-riffs waren so prägnant wie die glitzernde Feuchtigkeit auf der Stirn des Bluesers. Puh, welch ein Konzert. Dann war Pause und der Amerikaner wurde am Verkaufsstand von Fans quasi belagert. Neben den bereits erwähnten drei Studioalben standen auch die in Eigenproduktion veröffentlichten Live At The New Orleans Rhede 2007, Live At The Triple Door sowie
Live At The Heritage Blues Festival October 2008, zur Verfügung. Dieses reichlich gefüllte Sortiment wurde um eine neue Platte namens "Gone In 60 Seconds" (ebenfalls live) ergänzt. Diese Scheibe gibt es exklusiv nur bei seinen Konzerten zu kaufen.
 Nach der Hendrix-Interpretation  stand "Dangerous" auf dem Menüplan des Abends. Aus der psychedelischen  Zeitlupe wechselte man ganz langsam auf die höllische, von übermächtiger  Power strahlende Überholspur. "Rise" ... der Bassist konnte mit einem  von spielerischen Effekten und auch geslappten Tieftöner punkten.  Insgesamt entwickelte das Stück zunächst unmerklich aufsteigenden Rauch  aus dem Krater, ohne Vorwarnung explodierte der Vulkan des 'Devilboy'  und er ließ seine glühendheiße Blues-Lava auf das Publikum wirken. In  "Secrets" lud er mit hypnotischen, vom Wah Wah-Pedal gesteuerten  Funklicks die zahlreich erscheinen Anwesenden zu einer Karussellfahrt  der besonderen Art ein. Wahnsinn! Ein endloser Groove der  Rhytmusfraktion untermalte Eddie Turners zweite Wanderung durch das Publikum. Hatte er da den einen oder anderen prägenden Ton von Pink Floyds "Shine On You Crazy Diamond" untergebracht? Es klang zumindest so und passte vortrefflich.
Nach der Hendrix-Interpretation  stand "Dangerous" auf dem Menüplan des Abends. Aus der psychedelischen  Zeitlupe wechselte man ganz langsam auf die höllische, von übermächtiger  Power strahlende Überholspur. "Rise" ... der Bassist konnte mit einem  von spielerischen Effekten und auch geslappten Tieftöner punkten.  Insgesamt entwickelte das Stück zunächst unmerklich aufsteigenden Rauch  aus dem Krater, ohne Vorwarnung explodierte der Vulkan des 'Devilboy'  und er ließ seine glühendheiße Blues-Lava auf das Publikum wirken. In  "Secrets" lud er mit hypnotischen, vom Wah Wah-Pedal gesteuerten  Funklicks die zahlreich erscheinen Anwesenden zu einer Karussellfahrt  der besonderen Art ein. Wahnsinn! Ein endloser Groove der  Rhytmusfraktion untermalte Eddie Turners zweite Wanderung durch das Publikum. Hatte er da den einen oder anderen prägenden Ton von Pink Floyds "Shine On You Crazy Diamond" untergebracht? Es klang zumindest so und passte vortrefflich.  Bei  dieser gigantischen Vorstellung in Sachen 12-Takter stellte sich die  Frage einer Zugabe gar nicht ... es gab zwei. Zunächst machte sich der  Musiker solo (mit lautstarkem Handclapping der Zuschauer) auf den Weg  und dann folgte ein Lied, das den Abend krönte: "Privileged Life". Dazu  nur ein Wort: gigantisch. Zum Abschluss noch einen Trip ins Mississippi  Delta und alle Anwesenden waren mehr als zufrieden.
Bei  dieser gigantischen Vorstellung in Sachen 12-Takter stellte sich die  Frage einer Zugabe gar nicht ... es gab zwei. Zunächst machte sich der  Musiker solo (mit lautstarkem Handclapping der Zuschauer) auf den Weg  und dann folgte ein Lied, das den Abend krönte: "Privileged Life". Dazu  nur ein Wort: gigantisch. Zum Abschluss noch einen Trip ins Mississippi  Delta und alle Anwesenden waren mehr als zufrieden. 
Ein Tagtraum hatte dann leider doch ein Ende. 
RockTimes war in der Vergangenheit schon bei einigen Konzerten in der ehemaligen Location (New Orleans) des blues-Inhabers André Koch. »bar*live*unterhaltung*events*sport bar« ergeben blues und es ist ein richtiges Schatzkästchen geworden. Die  immer freundliche Bedienung war stets zum richtigen Zeitpunkt mit  flüssigem Treibstoff zur Stelle und das Eddie Turner-Konzert wird für unser Magazin bestimmt nicht das letzte im blues gewesen sein. 
Wir bedanken uns bei André Koch für die problemlose Akkreditierung.
http://www.blues-rhede.de/termine/2013-03-10-eddie-turner.html
Zum Abschluss noch ein Youtube-Tip: https://www.youtube.com/watch?v=PWPq2I4fwco
 

 
 
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