Dienstag, 23. Juli 2013

Muddy Waters

Muddy Waters

Unbestritten einer der größten Bluesmusiker aller Zeiten

Platz 53 in der Liste der 100 besten Sänger

http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest-singers-of-all-time-19691231/muddy-waters-20101202

Der vergessene König des Chicago Blues

Muddy Waters Stellen Sie sich vor, einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts feierte seinen 100. und kaum jemand bemerkte es

Muddy Waters (* 4. April 1913 in Rolling Fork, Mississippi; † 30. April 1983 in Westmont, Illinois; eigentlich McKinley Morganfield) war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Bluesmusiker. Das Rolling Stone Magazine setzt ihn auf Platz 17 der 100 besten Sänger aller Zeiten.
Muddy Waters wurde als McKinley Morganfield geboren. Da die Familie in der Nähe eines kleinen Nebenflusses des Mississippi namens Deer Creek wohnte und er oft in diesem spielte und dabei dreckig wurde, bekam er von seiner Großmutter den Spitznamen Muddy Waters („schlammiges Wasser“).
1918 starb seine Mutter, und er wuchs fortan bei seiner Großmutter in Clarksdale auf. Als Jugendlicher brachte er sich das Mundharmonikaspiel bei, und um 1930 trat er zusammen mit Scott Bowhandle (Gitarre), Son Simms (Fiddle) und Louis Ford (Mandoline) auf Partys und in Juke Joints auf. 1932 kaufte er sich seine erste Gitarre, und Scott Bowhandle brachte ihm die Grundkenntnisse auf dem Instrument bei. Beeinflusst von Son House und Robert Johnson, entwickelte Muddy Waters in den nächsten Jahren eine Bottleneck-Technik.
Während Waters als Traktorfahrer auf der Stovall-Plantage arbeitete, nahm er 1941 einige Songs für die Musikforscher Alan Lomax und John Work auf, die damals im Auftrag der US-amerikanischen Library of Congress die Volksmusik in den US-Südstaaten dokumentierten. Zwei dieser Aufnahmen (Country Blues/I Be's Troubled) erschienen auf einer Schellackplatte, die jedoch nicht zum Verkauf bestimmt war, sondern lediglich Dokumentationszwecken diente. Weitere Aufnahmen folgten 1942 und zeigten Muddy Waters auch im Zusammenspiel mit dem Gitarristen Charles Berry sowie als Mitglied der Son Simms Four. Diese Aufnahmen waren – genauso wie die restlichen Einspielungen von 1941 – für das Archiv der Nationalbibliothek bestimmt und wurden erst 1966 teilweise von Pete Welding auf Testament Records veröffentlicht. Eine Komplettedition (The Complete Plantation Recordings) der Aufnahmen wurde 1993 von MCA Records vorgelegt.
1943 zog Waters, wie viele andere Afro-Amerikaner in dieser Zeit, Richtung Norden nach Chicago. Dort wohnte er zunächst bei seiner Schwester und fand Arbeit in einer Papierfabrik. Nebenher spielte er weiter Gitarre und festigte seinen Ruf als Bluesmusiker. Um sich in den oft überfüllten und daher sehr lauten Clubs behaupten zu können, tauschte er bald seine akustische gegen eine elektrische Gitarre ein. Durch Big Bill Broonzy gelangte er in einen Blues-Club namens Sylvio's, wo auch Musiker wie Sonny Boy Williamson II., Doctor Clayton oder Tampa Red auftraten. 1946 erhielt er seine erste Chance, eine Platte für ein kommerzielles, wenn auch obskures Plattenlabel (20th Century) einzuspielen. Das Resultat Mean Red Spider, wurde lediglich als B-Seite auf einer Single des Sängers James „Sweet Lucy“ Carter veröffentlicht. Eine weitere Aufnahmesession im September 1946 für Columbia Records blieb bis 1973 unveröffentlicht. 1947 spielte Muddy mit dem Pianisten Sunnyland Slim für das kurzlebige Label Tempo-Tone zusammen. Als dieser einen Termin bei der Plattenfirma „Aristocrat“ hatte, ließ er Muddy Waters suchen, damit der ihn begleiten konnte. Am Ende der Aufnahmesession konnte Waters zwei eigene Kompositionen einspielen: Gypsy Woman/Little Annie Mae, die sich nicht zum Hit entwickelten. 1948 erhielt er eine weitere Chance bei Aristocrat Records und nahm seine beiden Stücke I Can't Be Satisfied und I Feel Like Going Home auf (welche er schon Alan Lomax vorgespielt hatte).
Obwohl diese beiden Stücke völlig anders klangen als die gängigen Bluesstücke jener Zeit (Louis Jordan, Nat King Cole usw.), wurden sie ein regionaler Erfolg. Deshalb spielte Muddy Waters auf Drängen seiner Plattenfirma zunächst weitere Stücke in einer recht kargen Besetzung mit alleine E-Gitarre und Kontrabass ein. Auf seinen Konzerten trat Muddy Waters jedoch längst mit einer eigenen Band auf, der unter anderem damals Jimmy Rogers, Little Walter und Leroy Foster (ersetzt durch Elgin Evans) angehörten. Mittlerweile hatte auch Aristocrat Records (später Chess Records) das Potential der Band erkannt und brachte Platten mit erweiterter Besetzung heraus, die an den Erfolg von I Can't Be Satisfied und I Feel Like Going Home anknüpfen konnten. Hits aus dieser Zeit waren unter anderem Louisiana Blues (1951), Long Distance Call (1951), Still A Fool (1951) und She Moves Me (1952).

Muddy Waters & The Rolling Stones - Live at the Checkerboard Lounge (+ Audio-CD)
Muddy Waters , The Rolling Stones    Freigegeben ohne Altersbeschränkung   DVD


http://www.rocktimes.de/gesamt/w/muddy_waters_blues_band/live_chicago_1981_checkerboard_lounge.html 

Muddy Waters & The Rolling Stones - Baby Please Don't Go - Live


Muddy Waters - The Roling Stones - Live 1981


Muddy Waters plays "Manish Boy"  


Mannish Boy ist ein Bluesstandard, der von McKinley Morganfield, Mel London und Ellas McDaniel geschrieben und zuerst 1955 von Muddy Waters auf Chess (Kat.-Nr. 1602) veröffentlicht wurde. Auf der B-Seite befindet sich Young Fashioned Ways. Die Single wurde sowohl als 10″-78-RPM- als auch als 7″-45-RPM-Version aufgelegt.[1] Der Song erreichte als Spitzenposition Platz 5 in den Billboard-R&B-Charts, in denen er fünf Wochen vertreten war.[2] Neben Muddy Waters (Gitarre und Gesang) sind Otis Spann (Klavier), Jimmy Rogers (Gitarre), Willie Dixon (Bass), Francis Clay (Schlagzeug) und entweder Junior Wells oder Little Walter (Mundharmonika) auf der Aufnahme zu hören. Der Song ist eine "Antwort" auf Bo Diddleys I’m a Man, das wiederum von Waters' Hoochie Coochie Man inspiriert wurde.[3]
Muddy Waters nahm im Verlauf seiner Karriere verschiedene Versionen des Songs auf. 1968 spielte er ihn für sein Album Electric Mud ein, das Marshall Chess’ Versuch darstellte, den Rockmusikmarkt zu erobern. 1977 erschien der Song auf Hard Again, einem von Johnny Winter produzierten Waters-Album. 1979 wurde eine Version auf Muddy „Mississippi“ Waters „Live“ veröffentlicht.
Der Song wurde 1986 in die Blues Hall of Fame (Kategorie: Classics of Blues Recordings) aufgenommen.[4] Ebenso wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame-Liste von „500 Songs that Shaped Rock and Roll“ aufgenommen. 2004 listete ihn das Rolling Stone Magazine auf Platz 229 in ihren „500 Greatest Songs of All Time“.[5]
Coverversionen wurden von Jimi Hendrix (Blues) und Paul Butterfield (The Legendary Paul Butterfield Rides Again, 1986) aufgenommen. 2003 erschien ein Neuarrangement des Songs in Martin Scorseses Serie The Blues. Im fünften Film (Godfathers and Sons) interpretierten The Electrik Mud Kats (= The Electric Mud Band, Muddy Waters’ Band bei den Aufnahmen von Electric Mud) mit den Hiphop-Sängern Chuck DCommon & Kyle Jason das Lied neu.[6] Die Rolling Stones spielten das Lied gerne bei ihren Liveauftritten, dokumentiert auf dem Livealbum Love You Live (1977). Beim Abschiedskonzert von The Band, das von Martin Scorsese aufgenommen und als Album und Film als The Last Waltz veröffentlicht wurde, singt Muddy Waters den Titel begleitet von The Band und Paul Butterfield an der Mundharmonika. In den Filmen Goodfellas und Risky Business - Lockere Geschäfte ist der Song Bestandteil des Soundtracks.
Die Textzeile I'm a rollin' stone dieses Liedes inspirierte laut Bill Wyman die Rolling Stones zu ihrem Bandnamen. Keith Richards sowie Dick Taylor führten ihren Namen jedoch auf das ebenfalls von Waters aufgenommene Stück Rollin' Stone zurück

Everythin', everythin', everythin's gonna be alright this mornin'
Ooh yeah, whoaw
Now when I was a young boy, at the age of five
My mother said I was, gonna be the greatest man alive
But now I'm a man, way past 21
Want you to believe me baby,
I have lots of fun
I'm a man
I spell mmm, aaa child, nnn
That represents man
No B, O child, Y
That mean mannish boy
I'm a man
I'm a full grown man
I'm a man
I'm a natural born lovers man
I'm a man
I'm a rollin' stone
I'm a man
I'm a hoochie coochie man

Sittin' on the outside, just me and my mate
You know I make the moon honey,
come up two hours late
Wasn't that a man
I spell mmm, aaa child, nnn
That represents man
No B, O child, Y
That mean mannish boy
I'm a man
I'm a full grown man
Man
I'm a natural born lovers man
Man
I'm a rollin' stone
Man-child
I'm a hoochie coochie man
The line I shoot will never miss
When I make love to a woman,
she can't resist
I think I go down,
to old Kansas Stew
I'm gonna bring back my second cousin,
that little Johnny Conqueroo
All you little girls,
sittin'out at that line
I can make love to you woman,
in five minutes time
Ain't that a man
I spell mmm, aaa child, nnn
That represents man
No B, O child, Y
That mean mannish boy
Man
I'm a full grown man
Man
I'm a natural born lovers man
Man
I'm a rollin' stone
I'm a man-child
I'm a hoochie coochie man
well, well, well,
hurry, hurry, hurry, hurry
Don't hurt me, don't hurt me child
don't hurt me, don't hurt, don't hurt me child
well, well, well, well

Yeah
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannish_Boy

Hoochie Coochie Man (manchmal auch: (I’m Your) Hoochie Coochie Man) ist ein Bluesstandard, geschrieben von Willie Dixon und zum ersten Mal von Muddy Waters 1954 aufgenommen. Die Single erschien auf Chess Records (Cat. No. 1560).
Der Song war der erste erfolgreiche Song Willie Dixons. Er sagte selbst dazu, dass er davor als Songwriter nicht besonders bekannt war, obwohl er schon viele geschrieben hatte. Nach Hoochie Coochie Man wollte Leonard Chess mehr solcher Songs.[1] Der Song erreichte Platz 8 der Billboard Charts. Der Rolling Stone nahm ihn in die Liste der 500 Greatest Songs of All Time auf und 1984 wurde der Song in die Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen. 1998 folgte die Aufnahme in die Grammy Hall of Fame.
Über die Herkunft des Wortes „Hoochie Coochie“ gibt es verschiedene Meinungen. So könnte das Wort auf den Tanz, der um 1870 in den USA aufkam und einen Vorläufer des Striptease darstellte.[2] Andere meinen, dass „Coochie“ die Vagina der Frau bezeichnet und „Hoochie“ auf einen umgangssprachlichen Ausdruck für illegalen Alkohol zurückgeht, also „Hoochie Choochie“ nichts anderes als Genuss von Sex und Alkohol bezeichnet. Der Text lässt offen, welche Version die richtige ist
The gypsy woman told my mother
Before I was born
I got a boy child's coming
He's gonna be a son of a gun
He gonna make pretty womens
Jump and shout
Then the world wanna know
What this all about

'Cause you know I'm here
Everybody knows I'm here
Yeah, you know I'm a hoochie coochie man
Everybody knows I'm here

I got a black cat bone
I got a mojo too
I got the Johnny Concheroo
I'm gonna mess with you
I'm gonna make you girls
Lead me by my hand
Then the world'll know
The hoochie coochie man

But you know I'm here
Everybody knows I'm here
Yeah, you know I'm a hoochie coochie man
Everybody knows I'm here

On the seventh hours
On the seventh day
On the seventh month
The seven doctors said
He was born for good luck
And that you'll see
I got seven hundred dollars
Don't you mess with me

But you know I'm here
Everybody knows I'm here
Yeah, you know I'm a hoochie coochie man
Everybody knows I'm here
  



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