Freitag, 9. August 2013

Chris Farlowe

Chris Farlowe

http://www.simplyws.co.uk/chrisfarlowe/cfmain.html 

 

Chris Farlowe – ein Mann der Geschichte geschrieben hat.

Mit seiner, immer noch aktuellen Band “Colosseum”

ging er in den Olymp der Rockgeschichte ein.

Aber Farlowe ist nicht nur Colosseum, da ist viel mehr...

 

http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/videos/2006/0322/chris_farlowe.jsp  

Chris Farlowe

22. März 2006 - Crossroads - Bonn, Harmonie

Chris Farlowe - At Rockpalast  Chris Farlowe    Freigegeben ohne Altersbeschränkung   DVD 

 

 http://www.amazon.de/Chris-Farlowe-At-Rockpalast/dp/B000HOJR9Y/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1375556424&sr=8-7&keywords=chris+farlowe

 

 

 

  Chris Farlowe (* 13. Oktober 1940 in Islington, London, als John Henry Deighton) ist ein englischer Rhythm & Blues-Sänger. Chris Farlowe begann seine musikalische Karriere bei der John Henry Skiffle Group; ab 1962 leitete er die Gruppe Thunderbirds.

Mitte der 1960er Jahre nahm er einer Reihe von Singles für Immediate Records auf, auf denen er Soul-Klassiker, aber auch Rolling Stones-Titel coverte. Seine Version von Out of Time wurde sehr populär. Mick Jagger ist dabei im Background zu hören, weil Farlowe einfach das Master-Band der Rolling Stones "übersungen" hatte. Sehr erfolgreich war auch das von Mike d’Abo geschriebene Handbags and Gladrags, das später wiederum von Rod Stewart erfolgreich adaptiert wurde.
Auf eine US-Tournee mit der eigenen Band The Hill folgte 1970 ein Engagement bei Jon Hisemans legendärer Jazzrock-Gruppe Colosseum, wo schon ein anderer Ex-Thunderbird, nämlich Dave Greenslade, spielte. In der neuen Besetzung wurde die LP Daughter of Time eingespielt, die neben Originalkompositionen auch zwei bemerkenswerte Coverversionen aktueller Jack Bruce-Songs enthielt. Die folgende Doppel-LP Colosseum Live zeigt exemplarisch Farlowes gesangliche Bandbreite, die von schwülstigem Pop über rauen Rhythm and Blues bis hin zu jazzigem Scat reicht. 1972, Colosseum war aufgelöst, schloss ein kurzes Zwischenspiel bei den Elektrophonikern Atomic Rooster an. Er wirkte auf den Alben Nice ’n’ Greasy und Made in England mit.
In den folgenden Jahren wurde es etwas stiller um Chris Farlowe. Er veröffentlichte 1975 mit Hilfe von Albert Lee ein Live-Album. Das Album blieb erfolglos und danach zog sich Farlowe zurück. Er trat erst zum 50. Geburtstag von Alexis Korner im Jahr 1978 wieder ins Rampenlicht (The Party Album). Große Erfolge seiner Solo-Karriere blieben trotz einer umfangreichen Serie von Veröffentlichungen aus.
1988 war er Leadsänger auf dem ersten Solo-Album des legendären Led Zeppelin-Gitarristen Jimmy Page, Outrider. Farlowes Interpretation von Pages Heavy-Blues sorgte für Aufsehen, z.B. bei Titeln wie Prison Blues oder Blues Anthem.
Ein bemerkenswertes Comeback gelang 1994 mit den Reunion Concerts von Jon Hisemans Colosseum. Der WDR hielt die Wiedervereinigung filmisch fest. Erfolgreiche Tourneen, neue Studio- und Live-Alben der Band folgten.
Seit vielen Jahren tourt „The Voice“ Chris Farlowe solo und mit der Norman Beaker Band regelmäßig und hat besonders in Deutschland eine treue Anhängerschar. Seit August 2007 ist er auch zusammen mit Clem Clempson (Ex-Humble Pie, Colosseum) und der Hamburg Blues Band unterwegs.


stormy monday Blues

walking in the park

Hungary for the Blues  Chris Farlowe Audio CD



http://www.amazon.de/Hungary-Blues-Chris-Farlowe/dp/B000F0V018/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1375556424&sr=8-6&keywords=chris+farlowe 


John Henry Deighton, aka Chris Farlowe, ist auch nach über 60 Lenzen nicht aus dem Blues, R&B und Soul weg zu denken.
Und auch mit diesem "Hungary For The Blues"-Konzert aus 2000 in Ungarn (ergänzt durch zwei Songs aus 2004 in Deutschland aufgenommen) gibt es kein Deuteln: Chris Farlowe hat in den Jahren seiner langen Karriere nichts an Ausstrahlung und Stimme verloren. Ein Entertainer, der hinten und vorne lebt.
Gerade Live ist er wohl immer ein Garant für gute Musik und gute Laune, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum, eben auch zu spüren auf der vorliegenden CD.
Die jüngere Farlowe-Laufbahn war auch durch die Zusammenarbeit mit der britischen Norman Beaker Band geprägt.
So zieht sich dieses Teamwork wie ein roter Faden durch die Zeit der letzten 10 Jahre: Von "Lonesome Road" (1995), "The Voice" (1998) über "Farlowe That" (2003), "Rock 'n' Roll Soldier" (Compilation, 2003) bis hin zu "Hungary For The Blues" (schönes Wortspiel, wie ich finde).
Andererseits hat Chris Farlow auch auf der einen oder anderen Norman Beaker-CD gesungen. Man kann durchaus sagen, dass hier ein gewisses Netzwerk der Kollaboration entstanden ist.
Alleine schon aus der Tatsache heraus, dass zwischen den Ungarnaufnahmen und den letzten beiden Tracks 1.572 Tage liegen, hat man den Nachweis seiner ungezügelten Ausstrahlung durch diese CD auf der Hand.
Selbst wenn ich einen Vergleich mit einem meiner Farlowe-CD-Schätzchen "Live In Berlin" mit der Roy Herrington Band aus 1991 heranziehe, komme ich zu einem identischen Ergebnis: Chris Farlowe ist Chris Farlowe und wird es hoffentlich noch lange bleiben.
Feste Größen in der Norman Beaker Band sind John Price (Bass) und Paul Burgess (Drums). 2000 bediente Lenni die Klappen am Saxophon und 2004 Damian Hand.
So gab es auch an den Keyboards eine Umbesetzung in der Beaker Band: Dave Baldwin wurde durch Andy Kingslow ersetzt.
Zum ersten mal auf Silberling zu hören ist Farlowes "I Don't Want To Sing The Blues No More". Ich bin mir fast sicher das stimmt. Trotz intensiver Recherche habe ich den Song auf keinem anderen Album gefunden. Keine Bange, macht er doch, zumindest mit "Stormy Monday" u.a.
Nicht erst hier kommt Lenni ins Spiel. Was er am Saxophon zelebriert hat einfach nur Klasse. Er hat in einigen Songs die Freiheit, die er braucht, um sein Können unter Beweis zu stellen. Mal mit geradezu schon jazzigen Solo-Improvisationen oder als Kompressor für den Bandsound ist Lenni eine Hausnummer auf der CD.
Bereits auf Beakers Rundling "Who's He Calling Me Him?" singt Chris Farlowe den Tony Joe White Track "The Guitar Don't Lie".
Live aromatisiert Farlowe es mit feinen Vokaleinlagen. Norman Beaker lässt seine Gitarre vom Feinsten singen. Die Begeisterung der Zuschauer ist spür- und hörbar.
Mit dem Randy Newman Coversong "I Think It's Gonna Rain Today" wird das eher rockige "Easy As That" eingeleitet.
Richtig uptempo mit viel Groove wird "Who's Been Sleeping In My Bed" Farlowe/Beaker gerecht dargeboten.
Ganz tief in die Klamottenkiste wird auch gegriffen. Mit viel Gefühl entstauben die Band und Chris Farlowe gemeinsam mit dem Publikum (backing vocals im Refrain) "All Or Nothing".
Reichlich Zeit zum Luft holen und träumen bietet Lonnie Macks Bluesballade "Tough On My, Tough On You".
Auch auf "Hungary For The Blues" dürfen selbstredend die Chris Farlowe Markenzeichen "Out Of Time" (Jagger/Richards) und "Rock And Roll Soldier" nicht fehlen. Ok, zählen wir "Handbags & Gladrags" auch mal dazu.
Seinen Bekannten, Roy Herrington, den Gitarristen auf "Live In Berlin", würdigt Farlowe mit dem Blueser "Lonesome Road" von Herringtons Album "Free Time". Lenni am Saxophon, hatte ich den schon auf der Liste?
In Verbindung mit "Lonesome Road" muss ich ihn nochmals anklingen lassen. Perfekte Performance. Im Übrigen ergeben sich für mich keine einschneidenden Unterschiede zwischen Lenni und Damian Hand im Umgang mit dem Holzblasinstrument. Identisches Level wie auch bei den beiden Keyboardern.
Mit einer sensiblen Songauswahl, einer Band in Top-Form und einem sehr gut aufgelegten Chris Farlowe hat man einen es geschafft uns einen ganz feinen Tropfen zu kredenzen.
Bisher war die "Live In Berlin" ein Kernstück meiner Farlowe-Sammlung.
"Hungary For The Blues" zerrt mit aller Kraft an dieser Pole-Position. Möglich ist aber auch, dass es keinen Sieger geben muss. Wo finden wir nicht überall diese 1a und 1b-Lösungen… 
 

 
Out ofh time


Hell Blues Band '03 (feat. Chris Farlowe, Miller Anderson, Bernie Marsd

 http://www.youtube.com/watch?v=DKZxDi_46sc

Links

http://www.rock-the-earth.de/main.afp?CMD=AR_FARLOWE_ABOUT

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