Donnerstag, 17. Juli 2014

Johnny Winter R.I.P.







Johnny Winter Todestag 16.07.2014

R.I.P



Es verdichtet sich immer mehr im Internet. Johnny Winter, einer der besten Bluesgitarristen der Welt, ist von uns gegangen. Ich bin sehr traurig und geschockt. 

Gerade erst hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert, ja zelibriert und nun das. Er schien voller Tatendrang zu sein, wollte im September ein neue Album herausbringen.

Johnny Winter releases perhaps his greatest album on September 2, 2014! Step Back features an amazing list of musical guests and takes Johnny back to a more aggressive style of blues… one that helped shape the musical icon. Produced by Paul Nelson.
Step Back Track Listing
1. Unchain My Heart – Johnny Winter
2. Can’t Hold Out (Talk To Me Baby) – Johnny Winter with Ben Harper
3. Don’t Want No Woman – Johnny Winter with Eric Clapton
4. Killing Floor – Johnny Winter with Paul Nelson
5. Who Do You Love – Johnny Winter
6. Okie Dokie Stomp – Johnny Winter with Brian Setzer
7. Where Can You Be – Johnny Winter with Billy Gibbons
8. Sweet Sixteen – Johnny Winter with Joe Bonamassa
9. Death Letter -Johnny Winter
10. My Babe – Johnny Winter with Jason Ricci
11. Long Tall Sally – Johnny Winter with Leslie West
12. Mojo Hand – Johnny Winter with Joe Perry
13. Blue Monday – Johnny Winter with Dr. John

  
Für mich immer noch eines der besten Konzerte der letzten Jahre, Johnny Winter bei den Leverkusener Jazztagen 2010. Ein vom unsteten Lebenswandel gezeichneter Johnny Winter schleicht auf die Bühne. Er erinnert ein wenig an die Hexe aus Hänsel und Gretel. Tja wenn das die Hexe ist, dann wäre ich auch gerne Hänsel. Auf seinem Stuhl angekommen legt er los, ein Gitarrenfestival allererster Güte. Sein virtuoses Spiel degradiert schnell alle anderen anwesenden Gitarristen (sein Bandkollege Paul Nelson, als Gast Eric Sardinas) zu Statisten.
70 Jahre wird sie nun, die Woodstock-Legende. Ja, Johnny spielte auch auf dem legendären Festival.
Auch hier stand Woodstock am Anfang einer großartigen Karriere.

Johnny Winter (* 23. Februar 1944 als John Dawson Winter III in Beaumont, Texas) ist ein einflussreicher amerikanischer Blues-Gitarrist, Sänger und Produzent. Seine Vorbilder sind Muddy Waters, B. B. King und Bobby Bland.
Johnny Winter kam mit Albinismus zur Welt. Er ist der ältere Bruder des Musikers und Komponisten Edgar Winter. Bereits in jungen Jahren trat er zusammen mit ihm auf. Als er fünfzehn Jahre alt war, nahmen die beiden mit ihrer Band Johnny and the Jammers die Platte School Day Blues bei einem Plattenlabel in Houston auf.
1968 begann Johnny Winter in einem Trio mit Bassist Tommy Shannon und Schlagzeuger Uncle John Turner zu spielen. Durch einen Artikel im Rolling Stone erhielten sie eine gewisse Aufmerksamkeit und bekamen einen Vertrag beim kleinen Label Liberty. Nach einem Auftritt im Fillmore East Anfang 1968 stieg der Bekanntheitsgrad des Musikers dermaßen an, dass sich bald RCA und Columbia um ihn stritten. Nachdem Columbia das Rennen für sich entschieden und einen für damalige Verhältnisse sehr hohen Vorschuss von 600.000 Dollar gezahlt hatte, veröffentlichte Winter im Mai 1969 das Album Johnny Winter.
Obwohl der Auftritt im August 1969 beim Woodstock-Festival gefilmt wurde, erschien er nicht im Film, da sein Manager sich mit der Filmcrew zerstritten hatte. Die Crew war anschließend der Meinung, dass der Auftritt „zu merkwürdig“ gewesen war.
Im Jahre 1970 nahm er den Song Rock and Roll Hoochie Koo mit einer Band auf, zu der auch Rick Derringer und Randy Jo Hobbs von The McCoys gehörten. Nachdem er bis 1973 massive Drogenprobleme hatte, kehrte er mit Still Alive and Well (unter Mitwirkung des Flötisten Jeremy Steig) zurück.
In einem anderen Bereich beteiligte er sich 1977, als er Hard Again von Muddy Waters produzierte. Die Partnerschaft der beiden brachte einige Alben hervor, die Grammy Awards gewannen. Im selben Jahr nahm er auch Nothing but the Blues zusammen mit Mitgliedern von Waters’ Band auf.
Am frühen Morgen des 22. April 1979 trat Johnny Winter als Top-Act der 4. Rockpalast Nacht in der Essener Grugahalle auf. Dieser Auftritt machte ihn auf einen Schlag in Europa sehr bekannt. 1988 folgte die Aufnahme in die Blues Hall of Fame.



https://www.youtube.com/watch?v=VqXYuWOoBl4


Johnny Winter Live Copenhagen 1970 Full Show


Am 12. Mai 2007 kam es auf dem Museumsplatz in Bonn zu einem Aufsehen erregenden Rockpalast-Konzert, in dem Johnny Winter als dritte Band nach Rick Derringer und seinem Bruder Edgar Winter auftrat. Vorher hatten die drei Künstler erfolgreich eine Reihe von Auftritten in den USA in dieser Konstellation absolviert.



Im Herbst 2008 spielte Johnny Winter mit seiner Band (sowie mit Eric Sardinas & Big Motor als Vorgruppe) mehrere Konzerte in Europa, ebenso im Jahre 2010 – zum Beispiel auf den Leverkusener Jazztagen.


 


Auch 2012 war er wieder in Deutschland auf Tour, nachdem er mit Roots im Jahre 2011 sein 18. Studioalbum veröffentlichte, auf dem viele weitere Bluesmusiker mitwirken.“
Stellvertretend empfehleichhier dieses Konzert: Johnny Winter - Live At Hondarribia 2011
Tracks:
1.Instrumental Jam
2.Instrumental Jam With Johnny Winter
3.Hideaway
4.Sugar Coated Love
5.She Likes To Boogie Real Low
6.Good Morning Little Schoolgirl
7.Got My Mojo Working
8.Johnny B. Goode
9.Black Jack
10.Tore Down
11.Lone Wolf
12.Don't Take Advantage of Me
13.Boney Moroney
14.It's All Over Now
15.Dust My Broom 



 








Eine CD-Empfehlung:

True to the Blues: the Johnny Winter Story [Box-Set] Johnny Winter (Künstler) | Format: Audio CD
erscheint am 21.02.2014 bei Amazon






Disk: 1
1. Bad Luck And Trouble - Winter, Johnny
2. Mean Town Blues - Winter, Johnny
3. Mike Bloomfield's Introduction Of Johnny Winter - Live - Bloomfield, Mike / Kooper, Al
4. It's My Own Fault - Live - Bloomfield, Mike, Al Kooper Feat. Johnny Winter / Winter, Johnny
5. I'm Yours And I'm Hers - Winter, Johnny
6. Mean Mistreater - Winter, Johnny
7. Dallas - Winter, Johnny
8. Be Careful With A Fool - Winter, Johnny
9. Leland Mississippi Blues - Live At The Woodstock Music & Art Fair - Winter, Johnny / Winter, Johnny
10. Memory Pain - Winter, Johnny / Winter, Johnny
11. Highway 61 Revisited - Winter, Johnny / Winter, Johnny
12. Miss Ann - Winter, Johnny / Winter, Johnny
13. Hustled Down In Texas - Winter, Johnny / Winter, Johnny
14. Black Cat Bone - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
15. Johnny B. Goode - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
Disk: 2
1. Eyesight To The Blind - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
2. Johnny Winter's Intro - Live - Winter, Johnny
3. Prodigal Son - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
4. Mean Mistreater - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
5. Rock And Roll, Hoochie Koo - Winter, Johnny
6. Guess I'll Go Away - Winter, Johnny
7. On The Limb - Winter, Johnny
8. It's My Own Fault - Live - Winter, Johnny / Derringer, Rick / Hobbs, Randy Jo / Winter, Johnny
9. Jumpin' Jack Flash - Live - Winter, Johnny / Derringer, Rick / Hobbs, Randy Jo / Winter, Johnny
10. Good Morning Little School Girl - Live - Winter, Johnny
11. Mean Town Blues - Live - Winter, Johnny
Disk: 3
1. Still Alive And Well - Winter, Johnny / Winter, Johnny
2. Rock Me Baby - Album Version - Winter, Johnny
3. Rock & Roll - Winter, Johnny / Winter, Johnny
4. Rollin' 'Cross The Country - Winter, Johnny / Winter, Johnny
5. Hurtin' So Bad - Winter, Johnny / Winter, Johnny
6. Bad Luck Situation - Winter, Johnny / Winter, Johnny
7. Self Destructive Blues - Winter, Johnny
8. Sweet Papa John - Winter, Johnny
9. Rock & Roll People - Winter, Johnny
10. Harlem Shuffle - Live - Winter, Edgar & Johnny Winter
11. Bony Moronie - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
12. Roll With Me - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
13. Tired Of Tryin' - Winter, Johnny / Waters, Muddy / Winter, Johnny
14. Tv Mama - Winter, Johnny / Waters, Muddy / Winter, Johnny
15. Walkin' Thru The Park - Winter, Johnny / Waters, Muddy / Winter, Johnny
16. I Done Got Over It - Johnny Winter With Muddy Waters & James Cotton / Winter, Johnny
Disk: 4
1. One Step At A Time - Winter, Johnny
2. Honest I Do - Winter, Johnny
3. Nickel Blues - Winter, Johnny
4. Talk Is Cheap - Winter, Johnny
5. Wolf In Sheep's Clothing - Winter, Johnny
6. Bon Ton Roulet - Winter, Johnny
7. Don't Take Advantage Of Me - Winter, Johnny / Winter, Johnny
8. Master Mechanic - Winter, Johnny / Winter, Johnny
9. Mojo Boogie - Winter, Johnny / Winter, Johnny
10. Stranger Blues - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
11. Illustrated Man - Winter, Johnny
12. Hard Way - Winter, Johnny
13. Highway 61 Revisited - Live - Winter, Johnny / Winter, Johnny
14. Maybellene - Winter, Johnny & Vince Gill
15. Dust My Broom - Winter, Johnny & Derek Trucks














Er kämpfte Zeit seines Lebens gegen Süchte und Krankheiten, entwickelte sich über die Jahrzehnte aber zu einem der besten und beliebtesten Blues- Musiker der Geschichte. Am Donnerstag ist der US- Amerikaner Johnny Winter im Alter von 70 Jahren tragisch verstorben. Die "Krone" führte im Zuge seines Auftritts beim Lovely Days in Wiesen das vielleicht allerletzte Interview mit der sympathischen und humorreichen Blues- Legende. All die großen Ziele und Wünsche lassen sich nun nicht mehr verwirklichen. R.I.P., Johnny!
Johnny Winter als wegweisenden Musiker zu bezeichnen, würde noch zu kurz greifen. Der US- Amerikaner war nicht nur ein begnadeter Sänger und Gitarrist, sondern auch ein Top- Produzent und guter Kumpel für seine Mitmusiker, für die er stets ein offenes Ohr hatte. In seiner jahrzehntelangen Karriere überzeugte der 70- Jährige mit unsterblichen Blues- Klassikern, rauschte für einige Jahre in den von ihm wenig geliebten Rock 'n' Roll ab und überstand sogar seine jahrelange Heroinsucht.

Schockiertes Umfeld

Am Donnerstagmorgen ist die Legende laut Bericht von "American Blues Scene" in Zürich verstorben. Die Todesursache ist noch unklar. Geschockt zeigte sich auch Jenda Derringer, Ehefrau seines langjährigen Bandkollegen Rick Derringer, ausgerechnet an ihrem Geburtstag auf ihrem Facebook- Profil: "Wir wurden soeben von einer vertrauenswürdigen Quelle darüber informiert, dass Johnny Winter tot ist. Er starb heute Morgen in Zürich. Wie es passiert ist, weiß ich nicht, aber er war in keinem guten gesundheitlichen Zustand, sondern sehr angegriffen und schwach."
Nach seinem großen Durchbruch 1968 war Johnny Winter einer der bedeutendsten Blues- Musiker der 70er- und 80er- Jahre, wurde für sieben Grammys nominiert und 2003 feierlich in die Blues Hall Of Fame aufgenommen. Insgesamt veröffentlichte er an die 20 Alben und fand auf Platz 63 auch Einlass in die renommierte "Rolling Stone"- Liste der "besten Gitarristen aller Zeiten". Er gewann als Produzent drei Grammys und trat auch live beim legendären Woodstock- Festival auf.
Johnny Winter war erst am 12. Juli live beim Lovely Days in Wiesen live zu sehen, wo er eine trotz gesundheitlicher Schwächen beeindruckende Show voller Klassiker bot. Der "Krone" wurde unbewusst zum vielleicht allerletzten Interview Audienz gewährt. Wir sahen einen geschwächten, aber humorigen, sympathischen und voller Lebensfreude erstrahlenden Menschen, der noch freudig über das kommende Album, die Film- Dokumentation über seine Karriere und sein Leben und seinen allerletzten großen Wunsch fabulierte.

Das letzte Interview mit der "Krone"

Unterstützend an seiner Seite - sein Freund, Gitarrist und Produzent Paul Nelson. Tragische Note zum Schluss - in unserem Gespräch meinte er noch scherzhaft, er wolle "auf jeden Fall im Tourbus sterben". Lesen Sie hier das gesamte letzte Gespräch mit der Blues- Legende.
"Krone": Johnny, du bist mittlerweile 70 Jahre alt, veröffentlichst im September mit "Step Back" aber bereits dein nächstes Album. Was bedeutet der Albumtitel?
Johnny Winter: Der Titel hat nichts damit zu tun, dass ich ruhiger werden möchte, sondern handelt vom Zurückgehen in eine Zeit, als ich selbst von der Musik beeinflusst war. Eine Art Retrospektive zu meinen eigenen Anfangstagen. Ihr bekommt jedenfalls klassischen Blues zu hören.
Paul Nelson: Johnny nimmt dieses Projekt sehr ernst und jeder Song auf dem Album handelt im Prinzip von Tagen aus seiner Vergangenheit. Es geht auch darum, der jüngeren Generation den Blues von damals begreiflich zu machen. Es sind viele Gäste auf dem Album zu hören.
Winter: Unter anderem Eric Clapton, Billy Gibbons, Dr. John oder Joe Bonamassa.
 weiterlesen:
http://www.krone.at/Musik/Blues-Legende_Johnny_Winter_mit_70_verstorben-Letztes_Interview-Story-412298 

Mittwoch, 14. Mai 2014

Bob Corritore - Taboo




Harp-Album Taboo von Bob Corritore





Ich bin ja bekennender Harp-Fan. Das Album "Taboo" von Bob Corritore ist daher ganz nach meinem Geschmack. Man findet selten ein Album, welches man mit Genuss in seiner Gdesamtheit hören kann. Taboo ist so ein Album. Man ist schlicht enttäuscht, dass es irgendwann zu Ende ist.
Die Grösse diese Albums hat neben dem Harpspieler Bob Corritore mit den anderen Musikern zu tun. Junior Watson liefert neben Jimmie Vaughan die Gitarrenbeiträge, die Piano- und Orgelklänge kommen von Fred Kaplan bzw. von John Defrancesco,  Doug James bläst das Saxofon.

Line-up:
Bob Corritore (harmonica)
Jimmie Vaughan (guitar - #7,10)
Junior Watson (guitar - #1-6,8,9,11,12)
Fred Kaplan (piano, organ - #1-6,8,9,11,12)
Papa John Defrancesco (organ - #7,10)
Doug James (saxophone - #1,7,10)
Kedar Roy (acoustic bass - #1-6,8,9,11,12)
Richard Innes (drums - #1-6,8,9,11,12)
Brian Fahey (drums - #10)
Dowell Davis (drums - #7)
Todd Chuba (percussion - #5)

Es ist nicht nur ein Bluesalbum, denn es werden auch Elemente des Jazz und südamerikanischer Musik verarbeitet.
Bei  "02 - Many A Devil's Night" klingt die Harp von Bob wie die Stimme von Louis Armstrong, bei  "05 - Taboo" klingt die Harp wie eine Panflöte,  "09 - Fabuloco" erinnert ein wenig an die Karibik und wenn ich das Album noch öfter höre, werden mir noch andere Sachen auffallen, da bin ich mir sicher.
Wer das Album bis zum Schluss hört wird dort mit "12 - Bob's Late Hours" belohnt. dieser Titel geht unter die Haut.
Man sollte für das Album des Jahres die Kategorie Harp-Blues einführen. Bobs Album ist so oder so ein Kandidat für das Album des Jahres.



Yeah, Baby, schwing den Sparschäler und ran an die Kartoffeln. Kaum zu glauben, dass man sich durch den ersten Titel von Bob Corritores Instrumentalalbum "Taboo" auch noch outen darf. Vom Nudel-Anhänger zum Kartoffel-Verehrer. Die Erdäpfel werden im Willie Egan-Opener "Potato Stomp" durch die künstlerische Gestaltung so richtig in Form gebracht. Bei diesem Lied verlieren die essbaren Knollen fast von alleine ihre Schale und leuchten herrlich gelb im coolen Groove beziehungsweise fetzigen Gitarrensound. Wer weiß, wie anregend diese Nummer bei der Kreation neuer Soßen ist. Der "Potato Stomp" kommt ab jetzt verdammt oft zum Einsatz, denn Pippers werden noch häufiger zubereitet. 


Im letzten Jahr tauchte die Harp von Bob Corritore auf diversen großartigen Alben auf. Für sein neues Soloalbum „Taboo“ hat sich der Maestro unter anderem die Gitarristen Junior Watson und Jimmy Vaughan eingeladen, mit denen er in zwölf Instrumentals einen Streifzug durch die verschiedenen Stile des Harpspiels und des Blues überhaupt macht.



BOB CORRITORE - MANY A DEVIL'S NIGHT 




Mr Tate's Advice (Bob Corritore) 






Dienstag, 1. April 2014

Grammy 2014 -Ben Harper und Charlie Musselwhite "Get Up!"






Grammy 2014 - Ben Harper und Charlie Musselwhite "Get Up!"

Kein Aprilscherz!

Um es eimal vorwegzunehmen, ich hasse diese ganzen Award-Verleihungen. Das sind diese Veranstaltungen, auf denen Möpse aus ihren Käfigen hopsen, Möchtegernstars ständig jammern: "ich danke meiner Mutter, meinem Vater....." usw. und dabei in Tränen ausbrechen. Ich kann mit diesen Veranstaltungen nichts anfangen. Warum schreibe ich das nun? Es hat sich etwas geändert. Seit 2012 gibt es den Grammy Award for Best Blues Album.
Ist das gut?  Eigentlich muss man da Angst bekommen. Das spricht für die Kommerzialisierung des Blues. So ein Schuss geht meistens nach hinten los. Es kann aber auch Aufmerksamkeit wecken und dem Blues dienen.
2014 erhielten nun Ben Harper und Charlie Musselwhite für ihr Album "Get Up!" diesen Preis. Völlig verdient, wie ich finde. Die beiden mussten sich gegen eine illustere Konkurenz durchsetzen.

    Billy Boy Arnold, Charlie Musselwhite, Mark Hummel, Sugar            Ray Norcia & James Harman - Remembering Little Walter

    James Cotton - Cotton Mouth Man

    Beth Hart & Joe Bonamassa - Seesaw

    Bobby Rush - Down in Louisiana

Sie hätten es wohl alle verdient, aber ves kann nur einen geben. Was noch bemerkenswert ist, ich kann mich mit allen diesen Alben identifizieren und ich bin auch der Meinung, dass Ben Harper und Charlie Musselwhite diesen Preis vollkommen zu Recht erhielten.

Herzlichen Glückwunsch

Eine ausführliche Rezension zu diesem Album findet man hier:

https://wasser-prawda.de/tag/Ben%20Harper

Ben Harper und Charlie Musselwhite hingegen ist eine Kombination, die schon vom Papier her sofort einleuchtet. Die Lieder von „Get Up!“ über das Scheitern im Alltag verlangen geradezu nach den schneidenden Harpsounds von Musselwhite. Man spürt sofort, dass die Musiker sich hervorragend ergänzen und hier keine Kollaboration in der PR-Abteilung beschlossen wurde. Erstmals hatten sie sich bei gemeinsamen Sessions mit John Lee Hooker getroffen und seither immer wieder überlegt, wie man gemeinsam Musik machen könnte. Und diese Musik geht von heftig rockenden „I Don‘t Believe A Word You Say“ über Gospel im 3/4-Takt bei „We Can‘t End This Way“ bis hin zu intimen Duetten etwa bei „You Found Another Lover (I Lost Another Friend)“.
Das Album kommt rauh und ungeschliffen daher, klingt fast nach einer live im Studio zufällig mitgeschnittenen Session. Und genau das macht den größten Reiz aus: Wenn Harper im Titelsong darüber klagt, dass das Recht ihn gebrochen habe und er darum das Recht nicht mehr wirklich ernst nehmen kann, dann ist das ein Lied, dem eine gelackte Produktion die Schärfe und Aktualität nehmen würde.
„Get Up!“ - eine Sammlung großartiger Songs, ein wundervolles Bluesalbum und ein Zusammentreffen zweier Musiker, ohne die der Blues heute wesentlich ärmer wäre.


Ben Harper & Charlie Musselwhite - Get Up! 

Get Up!   Ben Harper, Charlie Musselwhite | Format: Audio CD 

 

Die 56sten Grammy Awards sind verliehen, die Smoking-Anzüge wieder zum Kostümverleiht gebracht oder zum Lüften auf den Balkon gehängt. Die Grammies sind für die Musikbranche bekanntlich was die Academy Awards für die Filmbranche sind: unendlich langweilige und langfädige Ehrenveranstaltungen, die man aber dennoch besuchen muss, wenn man im Kuchen mitmischen will. Und dann gehen auch noch achtzig Prozent der Leute enttäuscht nach Hause, weil sie keinen Award erhalten haben. Trotzdem sind die Grammies eine wichtige Auszeichnung, deren Gewinn den Preis der Buchung für eine Künstlerin oder einen Künstler definiert. Es geht also um Ruhm und Ehre, um Hochsteckfrisuren (oder wie dieses Jahr um Roboterhelme) und um Aufmerksamkeit. Gerade diese wird dem Blues weniger und weniger zuteil. Gesonderte Kategorien für traditionellen und zeitgenössischen Blues wurden aufgehoben. All das ist schade, lässt sich aber nicht ändern. Freuen wir uns also, dass es überhaupt noch einen Award in der Kategorie Blues gibt. And the Winner is...
… wahrscheinlich sehr glücklich. An dieser Stelle haben wir schon über die Nominationen für den Grammy berichtet. Wir können uns also direkt den Siegerinnen und Siegern zuwenden.
Im Bereich «Best Blues Album» hat das Ding Ben Harper gewonnen, der gemeinsam mit Charlie Musselwhite für das Album Get Up ausgezeichnet wurde. Ein in der Tat wunderbares Album mit eher traditionellem Blues, vornehmlich akustisch gespielt.
Der Jungstar der Szene, Gary Clark Jr. Konnte auch ein Grammophon-Preischen mitnehmen für seinen Song Please Come Home, eine sehr Marvin Gaye-artige Performance auf seinem Album Blak and Blu. Der Preis erhielt er in der Kategorie «Best Traditional R&B Performance». Hier geht’s zur Liste sämtlicher Nominationen sowie der Gewinner.
Die Preise sind alle vollkommen verdient gewonnen, keine Frage. Trotzdem bleibt ein Kopfschütteln darüber, dass das Siegeralbum Get Up in derselben Kategorie nominiert war wie Beth Hart und Joe Bonamassas Kooperation Seesaw. Aber wer den Kopf schüttelt, sei erneut an den Anfang des Artikels verwiesen: Es geht nicht um Musik, es geht um Ehre, Aufmerksamkeit und damit in letzter Instanz um - jawoll - Geld.

http://www.bluesnews.ch/index.php/Frontpage/Leitartikel/Blues-Grammies-2014.html 

 

 Oftmals war die Grammyverleihung schon ein Hinweis auf Trends in der Musik. Man denke an die Unplugged-Welle der 90er Jahre. Der Grammy 2014 in der Kategorie Blues Album wurde vergeben für das Album Get Up!, eine Zusammenarbeit von Ben Harper mit Charlie Musselwhite. Hoffentlich erweist sich auch dieser Grammy als wegweisend, denn es wäre zu begrüssen, wenn das Konzept einer intensiveren Zusammenarbeit mehr zu beobachten wäre. Der Grammy für Get Up! geht nicht an eine Sammlung von Einzeltitel mit «featuring» Gastauftritten, sondern er zeichnet vielmehr eine tiefe Kooperation aus, eine Konversation zwischen zwei Seelen, wenn man so will. Get Up! Ist zu Recht der Gewinner in diesem Jahr, ein Album, das bedeutend ist und zeitlos, weil es sich auf die Kerntugenden guter Musik beschränkt.
Ben Harper ist wie Charlie Musselwhite ein Roots-Musiker, wenn man seine bisherigen Werke auch mehr in der Sparte R&B findet als beim Blues. Auf dem neuen Albuum, das vor genau einem Jahr veröffentlicht wurde, zeigt er nun tiefe Gefühle und seine bluesige Seite. Der jüngere Kalifornier lernte Bluesveteran Musselwhite aus Mississippi, bzw. Chicago bereits 1996 am Bryon Bay Blues Festival kennen, 1997 gab es für John Lee Hooker eine erste Zusammenarbeit. Mehrere Kooperationen folgten (auf Solomon Burkes Don't Give Up on Me von 2002 und auf Musselwhites eigener Publikation Sanctuary von 2004 sowie der «Gegenbesuch» auf Homeless Child von Harpers Both Sides of the Gun (2006)), und mit Get Up! Gibt es nun eine erste offizielle Veröffentlichung der beiden.
Die Kooperation von Harper mit seiner stark an Marvin Gaye erinnernde Stimme (nicht umsonst macht er eine exzellente Version von Sexual Healing) und dem tiefen Blues von Musselwhite, der Raum und Gestaltungsfreiheit für seine Harmonica hat, wie es einem Grandseigneur gebührt. Die Musik ist Roots-Sound, nicht immer Blues-Schema, aber stets bluesig im Feeling. Die Songs sind wütend, nicht nur der Anti-Kriegstitel I Ride at Dawn, der einem gefallenen Freund gewidmet ist. Insgesamt sind die Titel wütend, stark, emotional und roh. Das macht jeden Titel besonders, das überträgt sich auf der Aufnahme. Perfekt.
Diese Musik ist das Produkt von Verständnis, von Seelenverwandtschaft und von einem Prozess des musikalischen Austausches. Heute werden viele Aufnahmen zusammengestückelt aus Schnipseln, die zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Studios eingespielt wurden, aber hier ist die Live-Atmosphäre der Aufnahme zu spüren, das Feuer zwischen zwei Menschen, die sich gegenseitig antreiben und zu Höchstleistungen anspornen. Das funktioniert eben nicht bei Gastauftritten, die als eingespielte Spur ihren Platz in einer Aufnahme finden. Hier geht es nicht um Star-Power, sondern um Gefühle. Blues-Gefühle.
Gemeinsam mit Gitarrist Jason Mozersky, Bassist Jesse Ingalls und Schlagzeuger Jordan Richardson spielen Harper und Musselwhite ein feines transparentes Album ein, das von 2013 sein könnte, aber auch von 1983 oder 1963. Das ist zeitlose Musik, weil sie die menschlichen Emotionen transportiert. Diese Emotionen sind in Blues verpackt, der wie früher Chicago-Sound klingt, anderer entspricht mehr einem Rap-Funk-artigen Setting. Die Musik ist vielseitig und doch stets Blues. Bemerkenswert das beinahe eine Viertelstunde in Anspruch nehmende Don’t Look Twice.
Schön, wurde dieses Album mit dem Grammy geehrt, eine gute Wahl für eine CD mit diesem bestimmten Extra. Die Cd liegt in zwei Versionen vor, die Deluxe-Version hat noch eine DVD mit Auftritten von wenigen Titeln, die CD selbst enthält 10 Songs und ein Making of.
Ben Harper & Charlie Musselwhite Get Up! (2013)
Ben Harper (Gesang, Gitarre, Produktion)
Charlie Musselwhite (Harmonica, Gesang)
Jason Mozersky (Gitarre)
Jesse Ingalls (Bass)
Jordan Richardson (Schlagzeug)
Sheldon Gomberg (Technik)
Chris Goldsmith (Produktion)
CD
1. Don't Look Twice 13:13
2. I'm In I'm Out and I'm Gone 4:37
3. We Can't End This Way 1 3:34
4. I Don't Believe a Word You Say 3:17
5. You Found Another Lover (I Lost Another Friend) 4:13
6. I Ride At Dawn 4:42
7. Blood Side Out 2:52
8. Get Up! 6:17
9. She Got Kick 2:56
10. All That Matters Now 4:55

http://www.bluesnews.ch/index.php/Musik/Rezensionen-CDs/Ben-Harper-und-Charlie-Musselwhite-Get-Up.html 

 

 

Alle bisherigen Gewinner

Gewinner und nominierte Künstler

Jahr Künstler / Band Nationalität Werk Weitere nominierte Künstler Bilder
der Künstler
2012
12. Februar 2012
Tedeschi Trucks Band Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Revelator Derek Trucks & Susan Tedeschi, 2007
2013
10. Februar 2013
Dr. John Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Locked Down Dr. John, 2007
2014
26. Januar 2014
Ben Harper und Charlie Musselwhite Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Get Up! Ben Harper, 2003

http://de.wikipedia.org/wiki/Grammy_Award_for_Best_Blues_Album

Montag, 10. März 2014

Sammeltip X: Mingo Balaguer, Pablo Sanpa, Mingo Balaguer & Pablo Sanpa, Mingo & The Blues Intruder, Andy Twyman,SHADES OF BLUE, Ray Scona-Guitar Ray, Jim Bruce,





Sammeltip X



Mingo Balaguer & Pablo Sanpa

 

https://www.facebook.com/mingo.balaguer 

 

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=es&u=http://www.apoloybaco.com/mingobalaguerbiografia.htm&prev=/search%3Fq%3Dmingo%2Bbalaguer%26biw%3D2144%26bih%3D1015 

 

http://www.reverbnation.com/mingothebluesintruders 

 

https://www.facebook.com/pablo.sanpa 

 

https://myspace.com/pablosanpa/music/songs 



Live In the Basque Country     Mingo Balaguer & Felix Slim    29. September 2009





Fun to Visit     Mingo & The Blues Intruder    15. November 2010




Mingo Balaguer y Pablo Sanpa 




Mingo Balaguer & Pablo Sanpa with The Bárez Blues Bros. - Shake your Boogie 



Mingo Balaguer & The Blues Intruders


Mallen Trío + Pablo Sanpa - Can't Let Go 

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Andy Twyman 

 

- Blues You Haven't Heard Before 

 

https://www.facebook.com/andytwymanboogie 

  
Als One Man Band hat Andy Twyman in seiner britischen Heimat in den letzten Monaten einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Seine Mixtur aus klassischem Blues und heftigem Rock kann man auf seinem aktuellen Album „Blues You Haven‘t Heard Before“ kennenlernen. Um Essen, Trinken, Drogen und ähnliches ging es beim Blues schon immer. Hier allerdings spielen nicht die Gerichte der Südstaaten eine Rolle, sondern Instrant-Nudeln. Oder auch Kokain, das heute bei den hippen Clubbesuchern angesagt ist und nicht der gute alte Joint oder gar der schwarzgebrannte Schnaps: Andy Twymans Lieder sind klassischer Blues durch und durch. Seine Geschichten aber spielen in den Pubs und Kneipen von London und Umgebung. Und genau das macht sie zu etwas Bemerkenswertem: Er singt davon, gerne Captain Kirk von der Enterprise zu sein, von Frauen, die sich immer für zu fett halten oder auch von politischen Themen wie der Informationsfreiheit. Dazu stampfen in guter alter One-Man-Band-Tradition die Rhythmen, seine Gitarre klingt wahlweise stoisch wie bei John Lee Hooker oder groovt wie bei Bo Diddley. Und in der Deftigkeit kann man verstehen, wieso manche sich auch an Songs von The Clash erinnert fühlen: Das ist heftiger Kneipenblues, der keine Gefangenen macht. Unbedingt mal reinhören!

http://wasser-prawda.de/item/andy-twyman-blues-you-haven-t-heard-before


http://andytwyman.com/


Blues You Haven't Heard Before    Andy Twyman    17. Februar 2014

http://www.amazon.de/Blues-You-Havent-Heard-Before/dp/B00IITXQ92/ref=sr_1_1?s=dmusic&ie=UTF8&qid=1394359142&sr=1-1&keywords=Andy+Twyman



Mystery Train by Andy Twyman 

 


Uploads von Andy Twyman



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SHADES OF BLUE

Dänemark

 



Shades Of Blue.
Das amerikanisch-dänische Ensemble "Shades of Blue" ist seit seiner Gründung vor 20 Jahren in der Blues-Szene ein fester Begriff geworden, bekannt durch die charismatischen Frontfiguren der Bühne - der amerikanische Sänger James Loveless und der Gitarren-Virtuose Uffe Steen. Die Band besitzt eine geradezu rauschhafte Blues-Power und Authenthizität,  Mit spielender Leichtigkeit und Eleganz meistert "Shades of Blue" die volle Spannbreite vom feurigen und kraftgeladenen Blues bis hin zur fragilen, leidenschaftlichen Ballade.

"On a Mission from Muddy Waters", das zweite Album der Band, kam 1992 auf den Markt. Dieses Album löste in jeder Hinsicht das Versprechen seines vielsagenden Titels ein! Durch eine respekt- und humorvolle Interpretation der Musik trägt "Shades of Blue" das Erbe der großen Meister wie Muddy Waters, John Lee Hooker und Sonny Boy Williamson an das Publikum weiter. Ob selbst komponierte Songs oder Cover-Versionen – die wahren "Roots" dringen durch jeden Takt dieser Musik!

"Shades of Blue" wurde in den späten 80ern gegründet. Jahrelang tourte die Band durch Skandinavien und Deutschland, bis die Erfolgswelle Ende der 90er-Jahre durch eine schockierende Nachricht abrupt unterbrochen wurde: Bei dem Sänger und Frontmann der Band, James Loveless, wurde eine ernsthafte Herzerkrankung diagnostiziert. Nach einer Dreifach-Bypass-OP musste er sich von der Bühne komplett zurückziehen.

Im Jahr 2006 gelang es den übrig gebliebenen Musikern der Band, James Loveless für die Live-Aufführung eines Shades-of-Blue-Songs zu gewinnen. Das Ergebnis war ein unerwarteter und atemberaubender Erfolg. Loveless und die Band fühlten sich stärker als je zuvor und das Publikum tobte vor Begeisterung. Getragen von dem überwältigenden Enthusiasmus der Shades-of-Blues-Liebhaber "der alten Zeiten" und einer großen Anzahl neuer Fans, witterte die Band ihre erneute Chance und nahm die Zusammenarbeit wieder auf.

In den nachfolgenden Jahren krönte "Shades of Blue" ihre Rückkehr auf die Bühne mit der Aufnahme des Doppel-Live-Albums "Feels Like the First Time" – in der modernen Blues-Szene eine absolute Seltenheit. Dieses Unterfangen wurde sowohl von Musikkritikern als auch vom Publikum ermutigt und angeregt. Das Album lebt durch die einmalige Live-Atmosphäre von “Shades of Blue”, die federleicht und mit verdichteter Intensität zusammen mit dem Publikum durch 22 blue tunes rockt.

In diesen Tagen nimmt "Shades of Blue" ein brandneues Album auf. Es kommt Anfang 2011 auf den Markt. Das Material besteht aus neuen Songs, die bei den Konzerten im Herbst 2010 auf Live-Tauglichkeit getestet worden sind. Die Reaktion des begeisterten Publikums war eindeutig: Yes You Can!




SHADES OF BLUE - I'm Gonna Cut My Hair (2010)

SHADES OF BLUE - I'll play the blues for you (2010)







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Ray Scona


Guitar Ray


Guitar Ray and the Gamblers


http://www.rayscona.com/?lang=en

 

 

Guitar Ray & The Gamblers are an Italian blues band founded in 2002. Since 2006, the band members have consisted of Ray Scona on vocals and guitar, Gab D on bass guitar, Henry Carpaneto on piano and Marco Fuliano on the drums. The core of the band is Ray Scona, guitarist and singer, born in 1963 in Chiavari (Genova). Scona began playing at the age of thirteen, and—30 years later—still carries his first Fender Stratocaster on tour.
The band members began collaborating with other blues performers in 2002, when they toured with Sonny Rhodes, Keith Dunn, Bill Thomas, Paul Orta and Jumping Johnny Sansone until 2004. The year the tour ended, Otis Grand produced The Gamblers' first two albums: New Sensation and Poorman Blues. In 2005 the band met Jerry Portnoy and began a collaboration that lasted for another two tours. In 2007 they contributed to the album “Hipster Blues” by Otis Grand and took part in his tour through Norway and Poland. In December 2009 the band began its first European tour as "Guitar Ray & The Gamblers," traveling through Germany, Belgium, France and Denmark.
In 2010, the band toured with Paul Reddick and Canadian singer-songwriter Roxanne Potvin through France, Belgium, Denmark, Germany, Austria and Italy. In June of that year, at a festival in France, the group met Lea Gilmore, who invited the Gamblers to tour Europe with her.
That same year the band met bluesman Big Pete Pearson and began an intense collaboration. The band took part in three European tours with Pearson; two in 2011 and one in 2012. The Gamblers also played on Choose, a traditional blues album Pearson released in 2012.
In summer 2012 the band performed in Fabio Treves’ summer tour, and has since been collaborating with musicians including Jerry Portnoy, Big Pete Pearson, Keith Dunn, Otis Grand, Paul Reddick, and Lea Gilmore. They have played many blues festivals.[1]
In 2013 Guitar Ray & The Gamblers returned to the studio to record a new album, with Reddick as artistic producer. The band plans to tour with Pearson in the spring.

 http://en.wikipedia.org/wiki/Guitar_Ray_%26_The_Gamblers


Photograph [Import]   Guitar Ray (Künstler), The Gamblers (Künstler) | Format: Audio CD 14.01.2014
 

 http://www.amazon.de/Photograph-Guitar-Ray/dp/B00HUVBDVC/ref=sr_1_2?s=music&ie=UTF8&qid=1394362220&sr=1-2&keywords=Guitar+Ray+and+the+Gamblers

Guitar Ray & The Gamblers - New album interview/1 

Otis Grand and Guitar Ray & the Gamblers @Bloom 16.3.2013 009 

Guitar Ray & The Gamblers + Paolo Bonfanti





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 Jim Bruce




Exclusive Interview With Jim Bruce

 

Very few people have mastered fingerstyle blues guitar like Jim Bruce.  His timing and phrasing are impeccable.  Born in Sheffield, England. Jim Bruce has traveled the world, living and working in Paris, the USA, Germany, and Denmark.  Jim is one of the few master guitarists who is also a talented teacher.
Jim was kind enough to grant DHBG an exclusive interview.
What made you start playing guitar?
When I was 14 I heard Dylan singing Times they are a-changin’ on the radio. I bought the LP and heard Don’t Think Twice fingerpicked. I was hooked – that was what I wanted to do. Don’t Think Twice was the first song I ever learned. I never strummed at all, and I’m not very good at it!
Fingerstyle blues is not everyone’s cup of tea.  What attracted you to
the style?
After playing folk until about 1973, I heard a guy in a club in the North of England play Kat’s Rag. It was simple compared to some of the stuff I was playing, but there was this superb syncopation about it. Shortly after moving down to London, I found some old Biograph Blake albums and locked myself away for 5 hours a day, for about a year, until I could play it! I suppose it’s always been the challenge that attracts me.
What’s the worst gig you ever played?
That’s a tough one – there’s so many! I can remember playing on the London Underground for hours making nothing. I still play on the street, because I like the feel of it, but back then I wanted to be noticed, not ignored. It was also nice to eat, now and again!
Bad gigs were normally in noisy bars, when no-one listens at all. Thankfully, I don’t have to do this anymore – I can choose where I play.
Funnily, when I was a kid, the worst gig was also the best. I played one song and the club owner didn’t like it – he wanted Country. It was the tradition in UK at that time to pay artists if your rejected them, so I got paid and had a nice night somewhere else!
Your style is straight ahead with a Blind Lemon feel.  Who else  influenced you?
I played only complicated ragtime for several years – Blake stuff and Scott Joplin rags. I never bothered with blues in E or A, as I thought they were too simple.
Of course, later on I realised my error. I saw a film with Lightnin’ Hopkins who didn’t play anything very complicated, but the technique and the power was completely awesome. Maybe we need time to mature. As a youngster, I just wanted to show how good I was.
No matter how well we play, none of us will ever match up to the old guys. However, we can incorporate their techniques into our music and pay homage. Thanks to Blake, Blind Boy Fuller, Lightnin’ Hopkins, Mance Liscomb, Floyd Council, Scrapper Blackwell, Reverend Gary Davis and many, many more …
DHBG: What made you start playing guitar?
Jim Bruce: When I was 14 I heard Dylan singing TimesThey Are a-Changin‘ on the radio. I bought the LP and heard Don’t Think Twice fingerpicked. I was hooked – that was what I wanted to do. Don’t Think Twice was the first song I ever learned. I never strummed at all, and I’m not very good at it!
DHBG: Fingerstyle blues is not everyone’s cup of tea.  What attracted you to the style?
Jim Bruce: After playing folk until about 1973, I heard a guy in a club in the North of England play Kat’s Rag. It was simple compared to some of the stuff I was playing, but there was this superb syncopation about it. Shortly after moving down to London, I found some old Biograph Blake albums and locked myself away for 5 hours a day, for about a year, until I could play it! I suppose it’s always been the challenge that attracts me.

 

Jim Bruce Blues Guitar - Death letter Cover of a Son House Original


http://www.play-blues-guitar.eu/


Jim Bruce Blues Guitar - Tax Law Blues (Original)n n  n b




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