Mittwoch, 14. Mai 2014

Bob Corritore - Taboo




Harp-Album Taboo von Bob Corritore





Ich bin ja bekennender Harp-Fan. Das Album "Taboo" von Bob Corritore ist daher ganz nach meinem Geschmack. Man findet selten ein Album, welches man mit Genuss in seiner Gdesamtheit hören kann. Taboo ist so ein Album. Man ist schlicht enttäuscht, dass es irgendwann zu Ende ist.
Die Grösse diese Albums hat neben dem Harpspieler Bob Corritore mit den anderen Musikern zu tun. Junior Watson liefert neben Jimmie Vaughan die Gitarrenbeiträge, die Piano- und Orgelklänge kommen von Fred Kaplan bzw. von John Defrancesco,  Doug James bläst das Saxofon.

Line-up:
Bob Corritore (harmonica)
Jimmie Vaughan (guitar - #7,10)
Junior Watson (guitar - #1-6,8,9,11,12)
Fred Kaplan (piano, organ - #1-6,8,9,11,12)
Papa John Defrancesco (organ - #7,10)
Doug James (saxophone - #1,7,10)
Kedar Roy (acoustic bass - #1-6,8,9,11,12)
Richard Innes (drums - #1-6,8,9,11,12)
Brian Fahey (drums - #10)
Dowell Davis (drums - #7)
Todd Chuba (percussion - #5)

Es ist nicht nur ein Bluesalbum, denn es werden auch Elemente des Jazz und südamerikanischer Musik verarbeitet.
Bei  "02 - Many A Devil's Night" klingt die Harp von Bob wie die Stimme von Louis Armstrong, bei  "05 - Taboo" klingt die Harp wie eine Panflöte,  "09 - Fabuloco" erinnert ein wenig an die Karibik und wenn ich das Album noch öfter höre, werden mir noch andere Sachen auffallen, da bin ich mir sicher.
Wer das Album bis zum Schluss hört wird dort mit "12 - Bob's Late Hours" belohnt. dieser Titel geht unter die Haut.
Man sollte für das Album des Jahres die Kategorie Harp-Blues einführen. Bobs Album ist so oder so ein Kandidat für das Album des Jahres.



Yeah, Baby, schwing den Sparschäler und ran an die Kartoffeln. Kaum zu glauben, dass man sich durch den ersten Titel von Bob Corritores Instrumentalalbum "Taboo" auch noch outen darf. Vom Nudel-Anhänger zum Kartoffel-Verehrer. Die Erdäpfel werden im Willie Egan-Opener "Potato Stomp" durch die künstlerische Gestaltung so richtig in Form gebracht. Bei diesem Lied verlieren die essbaren Knollen fast von alleine ihre Schale und leuchten herrlich gelb im coolen Groove beziehungsweise fetzigen Gitarrensound. Wer weiß, wie anregend diese Nummer bei der Kreation neuer Soßen ist. Der "Potato Stomp" kommt ab jetzt verdammt oft zum Einsatz, denn Pippers werden noch häufiger zubereitet. 


Im letzten Jahr tauchte die Harp von Bob Corritore auf diversen großartigen Alben auf. Für sein neues Soloalbum „Taboo“ hat sich der Maestro unter anderem die Gitarristen Junior Watson und Jimmy Vaughan eingeladen, mit denen er in zwölf Instrumentals einen Streifzug durch die verschiedenen Stile des Harpspiels und des Blues überhaupt macht.



BOB CORRITORE - MANY A DEVIL'S NIGHT 




Mr Tate's Advice (Bob Corritore) 






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