Montag, 23. September 2013

Alvin Youngblood Hart

Alvin Youngblood Hart 


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Alvin Youngblood Hart - "Pony Blues" at Music in the Hall: Episode Twe


Alvin Youngblood Hart (* 2. März 1963 in Oakland, Kalifornien) [1] ist ein US-amerikanischer Blues-Musiker aus Memphis, Tennessee. Hart spielt akustische und elektrische Gitarren, sowie Banjo und Mandoline. Sein Beiname Youngblood verweist auf seine indianischen Vorfahren.
Alvin Youngblood Hart gilt als einer der bedeutendsten Interpreten des Country Blues seiner Generation, obwohl er mit seinen Plattenaufnahmen die Grenzen des Genres stets überschritten und stilistische Vielfalt gezeigt hat. Als Kind kam Hart über seine musizierenden Eltern und Großeltern zum Delta Blues. Sein Gitarrenspiel entwickelte er anhand der Blues-Plattensammlung seiner Eltern und der Aufnahmen von Jimi Hendrix und den Rolling Stones. Seine Musik, die sich aus allen amerikanischen Musiktraditionen nährt, bezeichnet er selbst mittlerweile als Hard Americana.
Mit seinem Debüt-Album Big Mama’s Door, das 1996 bei Sony Music auf dem Label Okeh Records erschien, erntete Hart von der Fachpresse sowie von Musikerkollegen wie Taj Mahal und Eric Clapton positive Kritiken. Im Folgejahr wurde Hart als bester Newcomer mit dem W.C. Handy Award ausgezeichnet.
Der Nachfolger Territory, mit dem sich Hart bereits vom reinen akustischen Country-Blues weg bewegte und seine stilistische Bandbreite um Country, Ska und Rock erweiterte, wurde von den US-amerikanischen Musikmagazinen Down Beat und Living Blues jeweils zum Album des Jahres gewählt. Ebenso erhielt er in diesem Jahr den Living Blues Award als bester Gitarrist, 2004 den als bester Gitarrist und Sänger. Mit Start With The Soul ging Hart noch einen Schritt weiter und machte mit Soul- und Southern Rock-Elementen deutlich, dass er sich nicht in eine stilistische Schublade stecken lassen will. Die New York Times wählte die CD unter die zehn besten Platten des Jahres 2000. Die britische BBC ernannte sie zur Blues-Platte des Jahres.
Für das Album Down In The Alley kehrte Hart wieder zum akustischen Country-Blues zurück. Hier interpretierte er den Blues seiner Vorbilder Bukka White, Leadbelly, Charlie Patton, Skip James oder Sleepy John Estes auf restaurierten Instrumenten und veröffentlichte das Ergebnis als monophone Aufnahme. Das Album wurde 2003 für den Grammy Award als bestes traditionelles Blues Album (Best Traditional Blues Recording) nominiert.
2003 gründete Hart das Bandprojekt JoB Cain, bei dem Audley Freed von den Black Crowes mitwirkte. Die Band entwickelte einen härteren Gitarren-Bluesrock, der auf Harts folgendem Album Motivational Speaker zum Ausdruck kam.
Hart tritt sowohl solo als auch mit seiner Band Muscle Theory auf. Gelegentlich ist er auch auf Bühnen in Deutschland anzutreffen. Alvin Youngblood Hart lebt in Memphis im US-Staat Tennessee.



Alvin Youngblood Hart - Illinois Blues 



Territory   Alvin Youngblood Hart Audio CD 

 

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Alvin Youngblood Hart’s Sound hat in keiner Schublade Platz. Mit traumwandlerischer Sicherheit spielt er sich durch Stile, Epochen und Sounds: Rock hat den Blues des Südens gehärtet wie ein seltenes Samurai-Schwert, geschmeidigt dank einer gemessenen Dosis Soul, geerdet durch schwerelosen Zeitlos-Folk.
Der spirituelle Sohn von Link Wray und Howlin’ Wolf verklickert uns mit markerschütterndem Timbre und seelenbohrenden Gitarrenklängen wie einfach es sein kann, Grenzen niederzureissen, zu durchbrechen oder einfach nur mit stupender Virtuosität darüber hinwegzusegeln. Unvergesslich und unverwüstlich. Unberechenbar wie ein Tiger im Eichhörnchenpelz: Alvin Youngblood Hart’s Sound hat in keiner Schublade Platz. Der Name Youngblood verweise übrigens auf seine indianischen Vorfahren. Mit traumwandlerischer Sicherheit spielt er sich durch Stile, Epochen und Sounds: Rock hat den Blues des Südens gehärtet wie ein seltenes Samurai-Schwert, geschmeidigt dank einer gemessenen Dosis Soul, geerdet durch schwerelosen Zeitlos-Folk.
Alvin Youngblood Hart schuf 1996 sein begeisterndes Debütalbum «Big Mama’s Door» aus Kindheits- und Jugenderinnerungen im Hill Country von Mississippi. Und garniert den W.C. Handy-Award als bester neuer Künstler sowie zwei Auszeichnungen des Magazins Living Blues. Der musikalische Abenteurer Hart aber dachte gar nicht daran, nun in seine eigenen Fussstapfen zu treten und machte sich mit «Territory» auf zu neuen Horizonten. Eine Ehrfurchtbezeugung vor den unterschiedlichen Musikstilen, die ihn geprägt hatten: Folk mit Acidrock-Gitarren, Ska mit Captain Beefheart. Nix für Puristen, aber unendlich viel für Entdeckungsfreudige: Downbeat wählte «Territory» zum besten Blues-Album.
Die Zusammenarbeit mit dem legendären Memphis-Produzenten und Musiker Jim Dickinson führte zu seinem erfolgreichsten Werk «Start With The Soul» (2000) und wurde als neue Definition von Südstaatenrock gefeiert, vom Kritiker-Stab der New York Times unter die zehn besten Produktionen des Jahres gewählt und von Radio BBC zum besten Blues-Album. Auszeichnungen gehören also inzwischen zum Alltag, ebenso wie der Applaus von Kollegen wie Ben Harper, Eric Clapton und Mick Taylor. Hart selbst hat seine eigenen Vorbilder auf zirka 20 unterschiedlichen Tribut-Alben geehrt, zet Be Led Zeppelin, Rolling Stones, Bob Dylan oder in Martin Scorsese’s Film «The Soul Of A Man». Und unter den Stars, die Alvins Gitarrenkünste nicht missen wollen, sind Junior Wells, Pete Sears oder Maria Muldaur. Mit der von ihm und Gitarrist Audley Feed (Cry Of Love, Black Crowes) gegründeten Hardrock-Band Job Cain ging er auf Welttournee. Und im August desselben Jahres trat er (anstelle Taj Mahal’s) als Mitglied des Jazz Poetry Ensembles Kip Hanrahan’s Conjure fünf Nächte in Tokio auf.
In den letzten Jahren war Alvin hierzulande selten live zu sehen. Wegen Plattenfirma-Fusionen tourte er als wahrer «Blues Traveler» vorwiegend durch Nordamerika und Kanada, solo oder mit seiner Band Alvin Youngblood Hart’s Muscle Theory. Rastlose Reisen hatten schon seine Kindheit geprägt: Häufige Wohnortwechsel seiner Familie liessen ihn Mittelschulen in drei verschiedenen Zeitzonen besuchen. Zugleich lernte er dadurch die unterschiedlichsten Musikstile und -Traditionen kennen. Selbst seine Dienstjahre bei der US-Küstenwache kommen seiner Musik zugute. Heute repariert Hart in der Gitarrenreparaturwerkstatt seiner Ehefrau Heidi Vintage-Amps, die den nötigen Biss für seine legendären Gitarren-Eskapaden liefern. Wahrscheinlich war die in Feuer und Rauch aufgehende Russenkiste, die er bei seinem letzten Inselauftritt von der Bühne kickte auch einer aus Heidi’s Werkstatt... Jedenfalls findet hier ein ganz Grosser wieder heim auf unsere feuerfeste blaue Insel an der guten alten Mississihl.



Alvin Youngblood Heart live on Jools Holland (2 Songs)! 

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Er ist einer der Gitarren-Künstler unserer Zeit, zudem charismatisch wirkender Sänger mit unverwechselbarem Timbre. Und der Mann ist unberechenbar im besten Sinn des Wortes: Alvin Youngblood Hart passt in keine stilistische Schublade. Genre-Etiketten schüttelt er spielerisch ab, die Grenzen von Musikstilen und Epochen überschreitet er mit traumwandlerischer Sicherheit.
Am 17. März packt er im Jovel-Club die Instrumente aus - gebucht als Support-Act für Gary Moore. Sein Repertoire Musik wurzelt tief im Blues des Südens Amerika, aber seine Stimme und seine Gitarre, erzählen wahrhaft universale Geschichten.
Hommage-Alben
Auszeichnungen als Saitenvirtuose erntet Hart so regelmässig wie begeisterte Reaktionen von berühmten Kollegen. Er selbst hat Komplimente an die eigenen Vorbilder auf unterschiedlichsten Tribut-Alben verewigt - und tauchte mit den eigenen Stücken bei Hommage-Alben zu Ehren von Led Zeppelin, Rolling Stones und Bob Dylan auf.
Anno 2003 wurde ihm eine Grammy-Nomination für das Opus „Down in the alley" zuteil, - eine akustische, traditionelle Blues-CD, die als Nebenprojekt im Jahr zuvor erschienen war - mit den besten Empfehlungen von ZZ TOP-Saitenzauberer Billy Gibbons.
In den letzten Jahren hatten seine europäischen Fans nicht allzu häufig Gelegenheit, den Mann live zu sehen. Bedingt durch Plattenfirma-Fusionen, konzentrierte sich Hart auf Nordamerika und Kanada. Nun besucht er den alten Kontinent, stimmt mit dem Vorprogramm auf Moores "Bad For Your Baby"-Tour ein.

French Quarter Fest 2013 - Alvin Youngblood Hart

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