Dennis Hormes
http://www.dennis-hormes.de/
Dennis Hormes (* Juli 1981 in Kempen) ist ein deutscher Blues- und Rock-Gitarrist und -Sänger.
Dennis Hormes kann bereits auf eine mehr als 15 Jahre lange Karriere zurückblicken.
- Erster Auftritt mit 12 Jahren und regelmäßige Konzerte und Sessions
- Mit 13 Jahren die erste Vorführung auf der Frankfurter Musikmesse
- Mit 16 Jahren war er Endorser für Gibson Gitarren, und somit weltweit jüngster Endorser der Geschichte für diese Marke
- Ebenfalls mit 16 Jahren wurde Dennis Mitglied der Band um US-Star T.M. Stevens mit dem er u.a. Tourneen in Japan und den USA spielte
Nach Welttourneen, Liveauftritten und Studioaufnahmen, für Künstler wie z.B. T.M Stevens, Fettes Brot, Tom Beck, DJ Bobo, Rebekka, Dr.LUV, Shine, Hutch, Roachford, The Boss Hoss, Marc Terenzi, Dahlia Lavi, Krosnoff, Norman Guy und Paddy Boy, Mark Medlock und Dirty Dietz, war er seit Anfang 2011 principal guitarist bei dem Musical "Richard o´Brien´s Rocky Horror Show" mit dem er noch bis März 2012 auf Europatournee war. Des Weiteren ist er als Produzent (u.a. die Alben von Tom Beck - Superficial Animal, Norman Guy & Paddy Boy) und Songwriter für unterschiedliche Künstler tätig. Im Oktober 2012 verließ Hormes die Band um Alarm für Cobra 11 Darsteller Tom Beck, in der er maßgeblich als Co-Songwriter, Musical Director und Gitarrist tätig war
Ende 2011 gründete er die Band Dennis Hormes & The Things. (Dennis Hormes - Gesang/Gitarre, Jadula Freydank - Gitarre, Rob Lindemann - Bass, Sebastian Gross - Schlagzeug) Das Album Here for a Reason erscheint 2013.
Dennis Hormes Spielweise basiert tonal hauptsächlich auf Blues und Rock. Dabei verfügt er über eine Technik, die ihm schnelle Läufe über das Griffbrett ermöglicht und auch eher unkonventiolle Elemente wie Chicken Picking - das sonst hauptsächlich im Country-Bereich zu finden ist - beinhaltet.
Oftmals baut er perkussive Elemente wie Schläge auf den Gitarrenkorpus oder Pick-Scratches ("Kratzen" auf den Saiten mit dem Plektrum, bei Hormes auch oft mit einem Ring) in sein Gitarrenspiel mit ein, um rhythmisch zusätzlich Akzente zu setzen.
Pöngse
weiß außerdem zu berichten: „Die Hörer des Bluesradio Germany brachten
durch ihr Voting den Titel ‘Hold On’ sogar auf Position 7 der
Hörercharts.“ Das Stück stammt aus Hormes Album „Live“.
Neben
Hormes spielen in dem Bluesprojekt Bassist Engelien und Drummer Dieter
Steinmann. Die Konzertankündigung verrät: „Gleich der erste Auftritt des
Trios im April 2002 als Opener der Bernard Allison Band bei den Rother
Bluestagen ist in die Analen der Band eingegangen. Urteilte doch der
Donaukurier in seiner Ausgabe vom 19. April 2002, ‘Ist man am Anfang
noch geneigt, ihn als das nächste saitenmalträtierende Gitarrenwunder
abzutun, das fehlendes Feeling mit Schnelligkeit und Technik ausgleicht,
muss man bald anerkennen, dass seine Wucht und Dynamik von Herzen
kommen.“
Weiter habe der
Donaukurier damals geschrieben: „Von den nun folgenden Ovationen ist er
derart überwältigt, dass er seine Zugabe sichtlich gerührt mit ‘Das
hätte ich jetzt nicht gedacht’ ankündigt. Der damals 19-Jährige ist auch
noch in der Umbaupause das Thema. Erst der Gong erinnert, dass ja noch
ein Auftritt folgt. Lange hat es den Anschein, als wissen Allison und
Band nicht, wie sie ihre Handbremsen lösen sollen.“
Seitdem
sind einige Jahre und unzählige Konzerte vergangen, die Musiker
widmeten sich teilweise eigenen Projekten, um nun wieder
zusammenzufinden. Es wurden für diese Tour auch neue Songs erarbeitetet,
die im Rahmen der anstehenden Termine im August live aufgenommen werden
sollen. Pöngse meint: „Das Resultat kann man getrost mit großer
Spannung erwarten.“
Live Dennis Hormes | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/Live-Dennis-Hormes-Blues-Band/dp/B00015U5SG/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1377068284&sr=1-1&keywords=dennis+hormes
Hallo zusammen,
da sitze ich im CD-Laden, höre meine bestellten CDs durch und Bernd legt mir so nebenbei eine Neuerscheinung zu den anderen CDs. Dennis Hormes Blues Band. Wer ist das? Engländer, Amerikaner? Auf dem Cover sind vier Bilder eines blutjungen Mannes mit seiner Gitarre.
Die Infos auf der Rückseite des Booklets machen mich fast sprachlos. "Live" wurde in der Sandkaul in Wachtendonk, einen kleinen Steinwurf von meinem Wohnort entfernt, aufgenommen. Das Ganze wurde im Groove Box Studio in Straelen (gesprochen Stralen/ niederrheinisches Dehnungs -e-) gemixt.
Also Blues vom Niederrhein pur, denn Hormes kommt aus Kempen am Niederrhein.
Was erwartet einen denn nun so an Musik made am Niederrhein?
Der etwas mehr als 20 Lenze zählende junge Gitarrist hat da schon einiges zu bieten. Dieser Konzertmitschnitt aus 2002 wurde in Trio-Besetzung eingespielt. Für die gespannten Felle ist Dieter Steinmann zuständig. Die dicken Gitarrensaiten zupft Martin Engelien. Engelien? Ja, genau der, der den Bass für Klaus Lage betätigt.
Zum Einstieg gibt es drei straighte Eigenkompositionen, die mit ausgiebigen Gitarrensoli in eine rockige Richtung gehen. Spätestens mit Hendix' Little Wing zeigt Hormes wo der Hammer hängt, denn er ist in der Lage diesem Song neues Leben einzuhauchen.
Everyday Shuffle, richtig, dieser Song groovt und könnte jeden Tag zum musikalischen Tagesmenü zählen.
Mit It's True wird ein Slowblues geboten, in dem Hormes und Band zeigen, dass sie auch die ruhigere Gangart beherrschen.
Just 1 More würde ich mal als typisch, rockigen Song im Midtempo bezeichnen. Mit Lynotts Don't Believe A Word gibt es ein weitern Coversong, der mit viel Emotion und einem tollen Gitarrensolo von Dennis Hormes vorgetragen wird. Danach Freedom, ein weiteren Hendrix-Song. Den Lautstärkeregler auf 10 und genießen.
Introduction FJ und Freeway Jam (Middleton) sind aus meiner Sicht die nächsten Höhepunkte der CD. Kenne mich leider Bassgitarren mäßig nicht aus, aber welche Sounds Engelien aus seinem Bass holt ist schon beeindruckend. Dass Hormes nochmals beweist, was er drauf hat, versteht sich von selber. Bass- und Drumsolo; knapp 14 Minuten Freeway Jam >>> Enjoy it.
Da heißt es nur noch auf die nächste CD des Niederrheiners Dennis Hormes warten. Hoffentlich nicht zu lange.
Wer mit hohen Erwartungen zu einem Konzert geht, kann eigentlich nur enttäuscht werden. Dennis Hormes, von einigen Go-Music-Auflagen beim Publikum in der Musikkneipe Alt Werdohl bestens bekannt, kehrte mit seiner eigenen Bluesband am Freitagabend zurück. Und sein Ruf als Ausnahmetalent stand im Raum.
Doch völlig unbeeindruckt davon
betrat er die Bühne, stöpselte seine Klampfe ein, holte aus und haute
dem Zuschauer mit seinem Instrument um. Striemen seiner sechs Saiten
brannten sich ins Herz der Fans vor der Bühne. Der Blues riss das
Publikum mit, zwang sie auf eine rasante Reise durch die Nacht.
Hormes
sang, er sei auf der „Road to Nowhere“ (zu deutsch: Straße nach
Nirgendwo) – und hätte sich nicht mehr irren können. Er war auf dem Weg,
auf den ihm an diesem Abend alle folgen wollten. Werdohls Musikfreunde
waren nach der Sommerpause von Kult-Wirt Jürgen „Pöngse“ Krutzsch
ausgehungert. Sie kamen in großer Zahl zum Gig, um wieder zu Live-Musik
zu feiern.
Hormes und seine
Mitstreiter – Martin Engelien am Bass, Sebastian Brüggemann an den
Keyboards und Dieter Steinmann an den Drums – spielten, als wären Led
Zeppelin wieder jung, die CD noch Zukunftsvision und „Petting statt
Pershing“ der Spruch der Saison.
Nach
einem Stück hatte der Applaus schon Orkanstärke. Nach dem zweiten Stück
stieg die Temperatur in Pöngses Wohnzimmer bereits in Richtung
muckelig. Nach dem dritten Stück entledigten sich Brüggemann und Hormes
ihre Jackets. Nur Engelien bleib eisern und behielt sein schmuckes
Jäckchen an, als hätte er auf dem Arm Tattoos, für die er sich längst
schämt.
Dann spielten Hormes
und seine Kumpanen „Let me Roll it“ von Paul McCartney and the Wings.
Bei ihnen klang es wie eine Nummer vom späten Gary Moore. Der Rest des
Programms bestand fast ausnahmslos aus Eigenkompositionen von Hormes.
Dem überragenden Gitarristen fließen auch großartige Songs aus der
Feder. Die zweite und letzte Fremdkomposition – „Little Wing“ von Jimi
Hendrix als Rausschmeißer nach mehr als zwei Stunden Show – war
bezeichnender Weise das schwächste Lied des Abends.
Dazu
sang Hormes mit einer ganz eigenen Stimme, bei der Schmelz und ein
rauchiges Timbre auf wundersame Weise gleichberechtigt dicht beieinander
lagen. Kein einziges Stück verging, ohne dass die Fans im Alt Werdohl
mindestens einmal mitten im Song johlten und pfiffen. Die Begeisterung
kannte keine Grezen. Ein wirklich großer Abend.
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