Bob Margolin
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Bob Margolin (* 9. Mai 1949 in Boston, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Blues-Gitarrist und Sänger, der von 1973 bis 1980 Mitglied der Band von Muddy Waters war, wo er Sam Lawhorn ersetzte. Sein Spitzname ist Steady Rollin’ Bob Margolin.
Ab 1980 hatte Margolin seine eigene Band, mit der er ab 1989 eine Reihe von Alben aufnahm. 2003 erschien das Album The Bob Margolin All-Star Blues Jam, bei dem Pinetop Perkins, Hubert Sumlin, Carey Bell, Willie „Big Eyes“ Smith und Mookie Brill mit machten. Die „Bob Margolin All-Star Band“ wurde für einen Handy Award als Blues-Band des Jahres nominiert. 2005 wurde Bob Margolin als Gitarrist für eine Handy Award nominiert. 2004 erhielt er einen Handy Award für das beste Re-Issue für die Muddy „Mississippi“ Waters Live Legacy Edition. Seit diesem Jahr schreibt er auch regelmäßig für das Magazin Blues Revue und dem Online-Bluesmagazin Blueswax.
Zwischen 1995 und 2005 spielte er acht Mal bei den Handy Awards Shows in Memphis,meist als Gitarrist in einer Allstar Band. Bei diesen Konzerten trat er unter anderen mit Scotty Moore, Joe Louis Walker, Shemekia Copeland, Marcia Ball, Tracy Nelson, Reba Russell, Kim Wilson, Snooky Pryor, Charlie Musselwhite, Chris Layton, Pinetop Perkins, Rod Piazza, Dr. John, Ronnie Earl, Duke Robillard, Willie Kent, Willie „Big Eyes“ Smith und Calvin “Fuzz” Jones auf.
Bob Margolin ist mit wechselnden Bands unterwegs, darunter „The Bob Margolin Blues Band“, „The Bob Margolin All-Star Blues Jam“ und „The Muddy Waters Tribute Band“. Neben diesen Aktivitäten ist Bob Margolin auch ein gefragter Produzent
Sein Spitzname «Steady Rollin‘» Bob Margolin passt haargenau. Seit Jahren ist der Vertreter des klassischen elektrischen Chicago Stils eine konstante Grösse sowohl mit seiner eigenen Band, als auch als Gastmusiker . 1949 In Boston geboren, spielte er bereits als 16 jähriger in Rockbands, unter anderem in einer Band The Indigos, die sich allerdings nach kurzer Zeit auflöste. 1968 tauchte er zum ersten Mal auf der CD «Impressions» auf, die von der psychedelischen Band Freeborne eingespielt wurde. Kurz darauf wandte er sich dem Blues zu und hier besonders Muddy Waters, in dessen Band er schliesslich von 1973 bis 1980 mitspielte. Danach gründete er seine eigene Band. Er wurde für den Blues Music Award sieben Mal nominiert und erhielt den Preis zwei mal. Bob Margolin ist auch ein beliebter Kolumnist und schreibt regelmässig Beiträge für die «Blues Revue» und das Online Bluesmagazin «Blues Wax». Daneben ist er Produzent und betreibt ein eigenes Plattenlabel: «Steady Rollin‘ Records». Er gehört zu den ganz grossen Persönlichkeiten des Blues. Begleitet wird Bob Margolin von einer weiteren italienischen Gruppe, der Mike Sponza Band, von der Margolin nach der ersten Tour 2011 sagte: «Ich habe auf der Tour mit der Mike Sponza Band neue musikalische Brüder gefunden». Seit Anfang der neunziger Jahre ist Mike Sponza aus Triest im Geschäft, 1996 veröffentlichte er seine erste CD und seither sind 14 weitere Alben erschienen. Mit dem Projekt Mike Sponza & Central European Blues Convention führte er 15 Musiker aus allen Teilen Europas zusammen und veröffentlichte 2005 die CD «Kakanic Blues» die so erfolgreich war, dass er 2008 eine zweite CD mit der gleichen Besetzung nachschob. Beide Alben wurden wohlwollend bis begeistert aufgenommen. Im März 2012 erschien die erste CD aus der fruchtbaren Zusammenarbeit Margolins und Spozas: «Blues Around The World».
http://www.bluesbasel.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=281%3Abob-margolin&catid=51%3Abisherige-interpreten&Itemid=90&lang=de
My Blues & My Guitar Bob Margolin | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/My-Blues-Guitar-Margolin-Bob/dp/B000000A12/ref=sr_1_4?s=music&ie=UTF8&qid=1377333770&sr=1-4&keywords=bob+margolin
Blaulicht Der Magnet des Abends, Steady Rollin" Bob Margolin, findet es ziemlich heiß und schlägt dem Publikum vor, sich auszuziehen: "Everybody take off your clothes!". Als Einstieg etwas unkonventionell, aber den steigenden Raumtemperatur geschuldet doch verständlich. "Mit "Going to Chicago" nimmt er Tempo raus, und erfrischt mit der sprichwörtlichen Kälte der "Windy City". Der Amerikaner, der den Blues schon als Teenager für sich entdeckt hat und mit 63 Jahren dem jungen Hitchcock ähnelt, ist mit allen Muddy Waters gewaschen.
Rechts wie links sieht er Zerstörung und Destruktion, hinter ihm flackert das Blaulicht. Eigenkompositionen wie "Lost again" besingen Grunderfahrungen konkurrenzgebeutelter Individualisten, sind seelisches Schmieröl, wenn die mentale Karre mal wieder im Dreck steckt. Dazwischen flirtet er mit echten Blondinen und plaudert vom Hundeleben seiner Dogge, der er Robert Johnsons "Love in Vain" widmet.
Evergreens Dazu lässt Klaus Mojo Kilian, der deutsche Gast des Abends, die Bluesharp aufheulen. Evergreens wie "Got my Mojo workin"" treiben die Tanzlaune an. "Ich hab hart abgefeiert!" meint die 16-jährige Elisabeth Schmidt aus Brackenheim-Meimsheim − transatlantischer Blues ist also nicht nur etwas für alte Hasen, auch Teenager sind davon begeistert.
Gegen 23 Uhr gibt es schweißtriefend die allerletzte Zugabe und viel Komplimente ans Publikum. Das eilt flugs zum CD-Stand.
http://www.stimme.de/heilbronn/kultur/Mit-allen-Muddy-Waters-gewaschen;art11930,2775067
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