German Blues Projekt
Es
lohnt sich!! Die Band macht richtig Spaß!!!!
http://www.germanbluesproject.com/de/frameset.html
- The German Blues Project -
Blues in Deutschland: Was wurde nicht alles schon getestet? Penibles Kopieren – wie Enttarnung scheuende Spione! – samt drauf-geschafftem Louisiana-Akzent und heiserer Cotton-Picker-Patina am einen Ende des Spektrums, germanischen Texten und Bierseligkeit am anderen.
Hey: Das German Blues Project distanziert sich davon so unbeeindruckt wie locker, färbt die tiefblaue Leinwand neu:
Auf der einen Seite Richie Arndt & The Bluenatics Richie Arndt & The Bluenatics.
Das Power-Trio perfektioniert seit Jahren ihr Idiom des Blues als internationales, flexibles, vor allem grenzenloses Musikmedium – mit der RORYMANIA wird ein irischer Zwölftaktheld zitiert und genossen, ihre TRAIN STORIES zählen wie selbstverständlich die Liverpooler Beatles ebenso zu Bluesern wie den shuffelnden Manchester Ex-Hollie Graham Nash – noch Fragen? Blues ist Matrosenwährung, bedeutet stets Migration!
Diese Druckvollen Drei, kombiniert mit dem Duo aus: Georg Schroeter und Marc Breitfelder: Geht denn das? Was sich liest wie dubioses Zusammenwürfeln einer "Supergroup", erweist sich klanglich schnell als eine unglaublich perfekt verzahnte Verknüpfung: Zur homogenen Einheit von Gitarre, Bass & Drums (Richie, Jens-Ulrich Handreka, Frank Boestfleisch) stoßen mit Pianist Georg und Harpmeister Marc die idealen Ergänzungen – ohne Instrument-Dopplungen – entstanden nicht etwa am Reißbrett von Label-Laberern, sondern in fruchtbaren Jam-Sessions! Dabei hat das Tandem Schroeter & Breitfelder längst bewiesen, dass es zu zweit so sicher auskommt wie ankommt – und abräumt: Vor Jahresfrist bekamen die beiden vom "Blues Foundation" Boss Jay Sielemann in Memphis den so begehrten wie bedeutenden "International Blues Challenge" Award als ´Bestes Duo´ verliehen, als erste Nicht-Amerikaner überhaupt. Lassen wir also umgekehrt das Arndt-Trio zu diesen Preisträgern stoßen? Da die Bluenatics 2011 als deutsche Repräsentanten zur ersten "Europäischen Blues Challenge" in Berlin geschickt wurden, traf man sich – wie beim Jammen – auf halbem Wege: Warf sich Soli zu, legte Grooves und übernahm Vokalpassagen im fliegenden Wechsel.
Die Arbeitsweise bleibt, wie man sofort hört, auf dem Album-Debüt THROUGH THE STORM gültig. Unglaublich homogen klingt das Quintett bereits, Handwerk beherrschend, Handwerkszeug liebend: Es geht nicht darum, wie man in die meist eigenen Songs hinein kommt – Du findest gar nicht wieder raus – aus Licks, Liebesdramen und Landeskunde: als habe man 7000 Meilen auf amerikanisch-kanadischen Freeways und Turnpikes schon hinter sich. Ein Kurs übrigens, der fest eingeplant ist und von der Baltikum-Fraktion der Kieler Georg & Marc bereits ausgiebig getestet wurde, von kleinsten Clubs bis zu den berühmten "Blues Cruises" quer durch die Karibik im Fahrwasser der Giganten wie Pinetop Perkins. In punkto Abenteuerlust können die drei ´Arndtnatics´ locker mithalten – zu Gigs nach Moskau zu trampen wie in Easy-Rider-Zeiten, das macht auch nicht jede Combo nach!
Fest steht, dass hier Bluesmusik internationalen Zuschnitts auch zwischen Dänemark und Steiermark gelingt, ohne dass man dessen teutonische Herkunft verleugnen müsste…
Quelle: Homepage der Band
Through the Storm Richie Arndt | Format: Audio CD
Aus zwei mach eins. Richie Arndt & The Bluenatics machen gemeinsame Sache mit dem Duo Georg Schroeter & Marc Breitfelder.
Beide Gruppierungen wohnen unter dem Dach des Blues, vertreten aber
ziemlich unterschiedliche Richtungen. Was ganz allgemein in so manch
anderen Lebensbereichen nicht funktioniert, geht beim German Blues Project
voll auf. Flexibilität und Kompromissbereitschaft sind angesagt und
dadurch wird das Album-Debüt "Through The Storm" zu einem Knaller.
Bei den Songs setzt das Projekt auf Eigenkompositionen. Nur der Rausschmeißer "Same Old Blues" stammt von Don Nix. Der Opener "Pillow Blues", bereits auf Crossing Borders vertreten, brilliert hier in einer rockig-groovenden Neubearbeitung. Nach dem sehr gelungenen Hors d'œuvre geht es mit einer Georg Schroeter-Komposition weiter im Text. Die Combo lässt es nun ganz locker swingen. Toll, wie Arndt seine E-Gitarre sanft erklingen lässt. Das Solo ist dann etwas zupackender und gleich danach versetzt Breitfelder die Durchschlagzungen seines kleinen Instruments in good vibrations.
Oh, wie herrlich ist der nächste Track! "Happy Without Reason" (auch in der Tracklist von
The Vineyard Sessions II enthalten) verfügt über ein funkiges Fundament und darüber geht es nicht minder interessant zu. Jens-Ulrich Handreka und Frank Boestfleisch zeigen zu Beginn, wohin die Reise geht und insgesamt scheint in dieser Nummer die Sonne vom wolkenlos-blauen Himmel. Breitfelders langes, butterweiches Solo ist der Hammer und Arndt hat das Bottleneck im Einsatz. Klasse sind auch die Backing Vocals von Mennana Ennaoui. Drei Songs... drei Volltreffer ins Blues-Herz.
The Vineyard Sessions II enthalten) verfügt über ein funkiges Fundament und darüber geht es nicht minder interessant zu. Jens-Ulrich Handreka und Frank Boestfleisch zeigen zu Beginn, wohin die Reise geht und insgesamt scheint in dieser Nummer die Sonne vom wolkenlos-blauen Himmel. Breitfelders langes, butterweiches Solo ist der Hammer und Arndt hat das Bottleneck im Einsatz. Klasse sind auch die Backing Vocals von Mennana Ennaoui. Drei Songs... drei Volltreffer ins Blues-Herz.
So kann es weitergehen. Machen wir einen kleinen Sprung zum fünften Track, denn hier übernimmt Ennaoui
die Lead Vocals. Mit "Come Home To Me" serviert man herrlich-balladeske
Stimmungen. Oh, welche Sehnsucht liegt auf den Stimmbändern von Arndt und Ennaoui, die hier im Duett singen. Gast Volker 'Wolfman' Kunschner
knüpft einen wunderschön farbigen Klangteppich auf seiner Hammond und
ist im Outro dann noch mit einem Solo zur Stelle. Überirdisch, dieses
Stück... gleich noch einmal. Schroeters E-Piano-Töne perlen wie kristallklares Wasser aus den Lautsprechern. Hat die Frau Soul in ihrer Stimme!
Die Lieder befinden sich auf einem ganz hohen Niveau und ein Highlight jagt das nächste. Breitfelder
leitet "Amazing/Amazing Grace" effektvoll auf der Harp ein und das
allseits bekannte Traditional wird in einer Instrumentalversion mit
Samthandschuhen behandelt. Bei allem Respekt vor Arndts enthusiastischem E-Gitarren-Solo... diese Nummer ist Breitfelder-Terrain. Großes Kino! "Ceo Blues" ist vom Feinsten zubereiteter Slow Blues mit Arndt
am Mikrofon und super Piano-Solo. In ruhigen Fahrwassern setzt die Band
mit "Same Old Blues" zum Schluss ein weiteres Ausrufezeichen, das den
Sound des Silberlings gleich mit einbezieht.
Und was bleibt nach den gut zweiundfünfzig Minuten "Through The Storm"? Begeisterung, pure Begeisterung. Wenn man so etwas wie The German Blues Project
ins Leben ruft, darf der geneigte Fan von Blues auf internationalem
Niveau wohl davon ausgehen, dass die deutschen Musiker mit dieser neu
aufgestellten Gruppe nicht wieder als Eintagsfliege von der Bildfläche
verschwinden werden.
Line-up:
Richie Arndt (electric guitar, acoustic guitar, vocals)
Georg Schroeter (piano, e-piano, vocals)
Marc Breitfelder (harmonica)
Jens-Ulrich Handreka (electric bass, double bass, backing vocals)
Frank Boestfleisch (drums, percussion, backing vocals)
With:
Volker 'Wolfman' Kunschner (Hammond organ)
Mennana Ennaoui (lead vocals - #5, backing vocals)
Richie Arndt (electric guitar, acoustic guitar, vocals)
Georg Schroeter (piano, e-piano, vocals)
Marc Breitfelder (harmonica)
Jens-Ulrich Handreka (electric bass, double bass, backing vocals)
Frank Boestfleisch (drums, percussion, backing vocals)
With:
Volker 'Wolfman' Kunschner (Hammond organ)
Mennana Ennaoui (lead vocals - #5, backing vocals)
Unter dem Namen "The German Blues Project" fusionieren zwei der renommiertesten deutschen Blues-Gruppen: die Gewinner der International Blues Challenge in Memphis/USA 2011 Georg Schroeter und Marc Breitfelder und "Richie Arndt & The Bluenatics". Die Gruppe tritt am Sonnabend, 31. August, im Bordesholmer Savoy auf.
Alle Musiker verbindet die Liebe zum rockigen Blues und zu ausgeprägten Improvisationen. Mit Georg Schroeter und Richie Arndt stehen zwei charismatische und ausdrucksstarke Sänger auf der Bühne und alle fünf Musiker sind Meister auf ihren Instrumenten. Im Winter 2011/12 ging die neue Band ins Studio und produzierte eine erste gemeinsame CD. Den Blues- und Rockfan erwartet Bluesmusik aus Deutschland auf höchstem Internationalen Niveau.
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/artikel/deutsche-supergruppe-spielt-blues.html
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