Jimmy Johnson
Jimmy Johnson (born James Earl Thompson,[1] November 25, 1928) is an American blues guitarist and singer.
Born in Holly Springs, Mississippi, United States, several of Johnson's brothers had careers in music; among them are soul musician Syl Johnson and Magic Sam bassist Mack Thompson. In his younger years he played piano and sang in gospel groups. He and his family moved to Chicago in 1950, where he worked as a welder and played guitar in his spare time. He began playing professionally with Slim Willis in 1959, changing his last name to Johnson like his brother Syl. As a guitarist he was influenced by both Buddy Guy and Otis Rush and he played with Freddy King, Albert King, Magic Sam, Otis Rush, and Eddy Clearwater among others.
In the 1960s he played more R&B music, working with Otis Clay, Denise LaSalle, and Garland Green.
He also had his own group from the early 1960s, and by the late 1960s
he had released his first single. By 1974 he had returned to blues
playing, working with Jimmy Dawkins and touring Japan with Otis Rush in 1975.[2]
His first solo material appeared on Alligator Records and Delmark Records in 1978-79, when he was fifty years old. He was an award-winner at the first Blues Music Awards held in Memphis in November 1980. His career continued to pick up until December 2, 1988, when his touring van crashed in Indiana, killing his keyboardist St. James Bryant and bassist Larry Exum.[2] Johnson was injured and took an extended hiatus from the music industry, but returned to record for Verve Records in 1994. In 2002, he recorded with his brother, Syl. He remained active and among other things toured Europe in 2009, playing both the UK as well as Copenhagen Blues Festival in Denmark.
Soul Brother
Nachdem er jahrelang Soul in den Bars
seines Stadtviertels gespielt hatte, fiel es Jimmy Johnson auf einmal
ein, nach musikalischen Zeitgenossen Ausschau zu halten - und er
beschloß, sich ihnen anzuschließen. Das Ergebnis war, daß sein
Name heute in einem Atemzug mit dem Buddy Guys
oder Luther Allisons genannt wird.
Johnson hat sich zu einem der besten Soulsänger und
Blues-gitarristen der Chicagoer Bluesszene entwickelt und wurde in
den 90er Jahren auch international bekannt.
Im Jahre 1978 schrieb Jim O`Neal,
Chefredakteur der Zeitschrift Living Blues: “Zu den wichtigsten
Ereignissen, die in den 70er Jahren in der Chicagoer Blues-Szene
stattfanden, gehört die 'Verwand-lung' Jimmy Johnsons, der sich im
Alter von 45 dazu entschloß, Bluesman zu werden. Und was für einer!
Heute zählt er zu den eindrucksvollsten Sängern und Gitarristen des
modernen Chicago Blues. Sein progressiver Stil verbindet technisches
Know-How mit umwerfenden, vom Gospel beeinflußten Vocals” Mit
diesen Worten feiert O'Neal Johnsons amerikanisches Platten-Debut:
Jimmy bestritt zu einem Drittel das erste Album in der vom
Alligator-Label herausgegebenen Serie Living Chicago Blues. Johnson
glänzte darauf mit Percy Mayfields Titel “Serves Me Right to
Suffer“, dem Südstaaten-Soulklassiker
“Feel Like Breaking Up Somebody”s Home” und zwei weiteren
R&B-Standards. Viele Kritiker hielten seinen Beitrag für den
besten des Albums. “Umwerfend”, so ihr Urteil. “Eine
Offenbarung. Das Juwel der Serie”
Innerhalb der nächsten zwei Jahre
spielte Johnson für das Chicagoer Delmark-Label zwei weitere Alben
ein, die wiederum auf hohes Lob der Kritiker stießen. Er gab mehrere
Konzerte in Europa und machte dort eine LP für das französische
Label Blue Phoenix (die in den USA später bei Alli-gator erschien).
Johnson war schon immer in Frankreich populär gewesen: 1993 widmete
ihm das französische Musik-Magazin Soul Bag eine 'Cover Story, und
1994 brachte er im Auftrag der
französischen Niederlassung von
Polygram Records sein Album I 'm a Jockey heraus.
EINFACHE HERKUNFT
Jimmy Johnson wurde am 25. November
1928 in Holly Springs, Mississippi, geboren. In dem
Interview mit Soul Bag berichtete er:
“Meine Kindheit verbrachte ich damit, Baumwolle zu
pflücken und Korn zu pflanzen, denn
wir lebten auf einer Farm. In meiner Heimat spielte fast jeder
Gitarre, aber in meiner Familie gab es kein einziges Instrument, denn
wir waren zu arm. Mein Vater konnte allerdings trotzdem ein bißchen
Mundharmonika und Gitarre spielen." In der Schule lernte Jimmy
Klavier spielen; außerdem sang er in einer Gospel-Gruppe namens
United Five. Jimmy: “Als ich das Licht der Welt erblickte, hab' ich
wohl gleich zu meiner Mutter gesagt: 'Wo ist das Mikrophon?' Mit dem
ersten Schrei lernte ich zugleich singen. Bin zum Sänger geboren.
Kann
mich gar nicht mehr erinnern, in wie
vielen Gospel-Gruppen ich gesungen habe." 1950 zog er nach
Chicago und schloß sich dort der Gruppe Golden Jubilaires an, zu der
auch der große Soulsänger Otis Clay einmal gehört hatte. ln
Chicago wohnte Jimmy bei einem Onkel. Dieser war Geistlicher und
hatte etwas dagegen, daß Jimmy Gitarre spielen lernte. In einem
Interview mit Living Blues im Jahre l980 erinnerte Jimmy sich wie
folgt an diese Zeit: “Ich hatte dann also großer Krach mit meinem
Onkel wegen dem Gitarrespielen. Ich sagte zu ihm: “Mann, ich bin
jetzt erwachsen, und komme, was da will ich werd' mir früher oder
später “ne Gitarre besorgen, ob du mich rausschmeißt oder nicht.
Da hat er klein beigegeben, und ich durfte bleiben. Aber er sagte
mir: “Wenn du Scha-den an deiner Seele nehmen willst dann tu”s.'”
Im Januar 1959 erstand Jimmy seine
erste Gitarre - von Billy Boy Arnold. “Und meinen ersten Auftritt
hatte ich am 4. Juli (dem amerikanischen Unabhängigkeitstag). Ich
hatte zwar in den sechs Monaten bis dahin was gelernt, aber längst
nicht genug. Ich tat mich dann mit Slim Willis, einem
Mundharmonikaspieler, zusammen, und wir kriegten auch Engagements.
Willis sagte zu mir: 'Du spielst zwar noch nicht sehr gut Gitarre,
aber du hast zweifellos Talent. Kannst bleiben. Und so blieben wir
anderthalb Jahre zusammen, und ich machte große Fortschritte”
Jimmy wußte allerdings, daß er immer noch viel zu lernen hatte, und
sah sich deshalb nach Musiklehrern um. Aus den Gelben Seiten holte er
sich die Adresse des Boston Music College, hatte aber dort kein
Glück. “Ich lernte zwar Grundbegriffe wie Notenlesen und Akkorde
greifen, aber der Lehrer war'n Weißer, der mir nur Hillbilly Songs
beibringen wollte. Daran hatte ich natürlich kein Interesse. Der Typ
hatte von Jazz und Blues und so keine Ahnung. Als ich also hörte,
daß Reggie Boyd (der Studio-gitarrist bei Chess Records) Unterricht
gab, da ging ich gleich zu ihm. Zwei Jahre lang hat er mir einmal pro
Woche Stunden gegeben." Auf Jimmys Partnerschaft mit Slim Willis
folgte seine Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Johnny Hi-Fi und mit
Earl Hooker. Durch Kontakt zu dem Schlagzeuger Jump Jackson kam es
dazu, daß er einen Song zu einer Demo-Kassette beitrug, die in den
60er Jahren nach Europa gelangte. Daraufhin wurden etliche andere
Musiker, die auf der Kas-
sette zu hören waren (wie Memphis Slim
oder Shakey Jake) zum American Folk Blues Festival eingeladen und
reisten nach Europa. Aber “Long About Midnight", der Song von
Jimmy Thomspon, fand keinerlei Echo. “Jimmy Thompson”? So lautete
Jimmys eigentlicher Name. Zu “Johnson” kam es wie folgt: Jimmys
Bruder Syl, der neun Jahre jünger war als er, kam 1959 zu King
Records, um Aufnahmen zu machen. Dem Label gefiel der Name “Syl
Thompson" nicht, und man machte daraus “Syl Johnson". Das
“Johnson” blieb auch an Jimmy haften. Syl, der kleine Bruder,
machte sich mit Hits wie “Come on Sock it to Me” und “lt's
Because I'm Black" auf der
Chicagoer Soulszene einen Namen.
CHICAGO CLUBS
In den 60er Jahren arbeitete Jimmy
Johnson fast ausschließlich in den Clubs von Chicago. Jimmy: “Zu
der Zeit war's leicht, Engagements zu finden. Es gab buchstäblich
Hunderte und Aberhunderte von Musikclubs in Chicago - wie z.B. Blue
Flame, Brass Rail, Happy Home, usw." Jimmy schien allerdings gar
nicht soviel in der Szene herumgekommen zu sein, denn er hatte fünf
Jahre lang ein
festes Engagement im Blue Flame und
dann jeweils ein zweieinhalbjähriges im Happy Home und im White Rose
in Phoenix, Illinois. “Wir spielten nicht nur reinen Blues. Wir
brachten auch Bobby Blue Band Blues, der sehr modern ist, und B.B.
King und Little Milton, und dann Sachen von Hank Ballard, Chubby
Checker, Jaclde Wilson, Chuck Johnson und von den Impressions, den
Tempta-
tions, von Marvin Gaye, James Brown,
Wilson Pickett, Otis Redding Solche Songs eben, die man eher als
“Soul` bezeichnen kann. Hab” auch Luther Allison kennengelernt.
Der war`n toller Gitarrist, spielte wie B.B. King. War auch “n
guter Sänger, was nie schaden kann. Denn in unserer Szene, da kann
man vielleicht “n mittelmäßiger Gitarrist sein, ohne daß es was
ausmacht, aber singen können muß man. Wenn man “ne gute Stimme
hat, dann braucht man sich nicht hinter sei-
ner Gitarre zu verschanzen."
Während seines Engagements im Happy
Home holte sich Jimmy seinen Bruder zu seiner Band dazu - und zwar
nicht Syl, sondern Mac. Mac war sechs Jahre jünger als Jimmy. Er
behielt als einziger der drei Brüder den Familiennamen “Thompson”
bei. Er spielte Baß in Jimmys Band, die sich noch
um zwei Saxophonspieler, einen
Trompeter und einen Posaunisten vergrößerte. “Ich war der erste,
in dessen Band zwei Bläser spielten“, prahlte Jimmy. “Alle
anderen kamen mit einem aus oder holten sich höchstens noch “ne
Mundharmonika dazu. Und wir waren gut, Mann! Wir wußten, wo's lang
ging."
FUNKY STUFF
Etwa 1968 erschien unter dem Namen
Jimmy Johnson & The Lucky Hearts eine Single beim
Stuff-Label mit dem Titel “Work Your
Thing". Es handelte sich um ein “funky” Instrumental,
das jedoch keinerlei Erfolg hatte. Aber
im gleichen Jahr kam noch ein Instrumental heraus, “Sock it to Me",
bei Syl Johnsons Shama-Label. Offiziell stammte es von den Deacons,
aber dazu gehörte auch Jimmy Johnson. Er hatte seinen Bandleader-Job
geschmissen und arbeitete jetzt in der Backing Band seines Bruders,
außerdem als Begleitmusiker: “Ich spielte mit vielen R&B-Musikern,
wie Otis Clay, Denise LaSalle, Garland Green und Walter Jackson. Wir
traten in erstklassigen Clubs auf, von denen es heute kaum noch
welche gibt. Mehrere hundert Leute kamen zu unseren Shows. Ich konnte
damals von meiner Musik leben und brauchte keinen Tagesjob als
Schweißer mehr."
“Von der Musik leben", hieß in
Jimmys Fall “von der Gitarre leben". “Ich mußte jede Woche
mit anderen Solisten spielen. Wenn man da nur eine Note nicht richtig
hinkriegte, dann haben sie dich zur Sau gemacht. Also mußte man sich
konzentrieren." Jahrelang stellte Jimmy nun seine Vocals zurück,
und als in den 70er Jahren der Soul immer weniger populär wurde,
konnte er auch vom Gitarrespielen allein nicht mehr leben. Er mußte
sich nun sein Geld als Taxifahrer verdienen.
WIE NEUGEBOREN
Etwa 1974 schloß er sich wieder der
Musikszene an ~ diesmal als Bluesman. “Ich sah mir Buddy [Guy] an,
und Luther [Allison] und Mighty Joe [Young]. Mann, wir sind praktisch
mit der Musik der anderen aufgewachsen. Die spielten immer noch ihren
Blues, und was machte ich? Also dachte ich mir, spiel' ich auch mal
Blues.“ Er trat ein paarmal mit Johnny Young, dem Schlagzeuger
Willie Williams, mit Sunnyland Slim oder den Aces auf, aber erst
Jimmy Dawkins, wie Johnson Gitarrist, gab ihm den entscheidenden
Schubs. “Er hat mich ein Jahr lang bequatscht, denn er mochte
meinen Stil. Aber ich glaube, er hat mich nur deswegen angeheuert,
weil er 'ne Soulband haben wollte. Denn wenn man mal genau hinhört,
dann haben alle Titel, die er an einem Abend spielt, “nen Touch von
Soul." Steve Tomashefsky, der als Co-Produzent bei Delmark für
Johnsons Aufnahmen verant-
wortlich war, erinnerte sich, wie
Johnson und Dawkins zum ersten Mal zusammenspielten:
“Das war bei “ner Party in 'nem
Loft. Nach einem besonders heißen Gitarrensolo sagte ich zu Wes Race
[einem anwesenden Blues-Fan], daß die Band eigentlich keine zwei
Star-Gitarristen brauchte Er aber meinte, das sei schon richtig so,
und er hatte recht." Auf die Zusammenarbeit mit Dawkins folgte
eine Tournee mit Otis Rush im Jahre 1975 in Japan. Als er im Oktober
wieder zurück nach
Chicago kam, erhielt er einen
überraschenden Besuch des französischen Plattenproduzenten
Mar-celle Morgantini, der fünf Johnson-Songs, begleitet von Dawkins'
Band, mit ihm aufnahm. Am nächsten Tag tauschten er und Dawkins die
Rollen, und Jimmy begleitete Dawkins. Das Ergebnis bestand in dem
Album Ma Bea 's Rock (MCM), auf dem sich auch drei Titel des Sängers
und Gitarristen Luther Johnson Jr. befanden. Ma Bea 's Rock machte
Jimmy in Europa bekannt. Zwei Jahre später spielte Johnson ein
weiteres Album ein, Tobacco Road (MCM), das ausschließlich aus
seiner eigenen Musik bestand. Er kehrte in die USA zurück und nahm
für den Plattenproduzenten Nat Meadows ein paar Soul-Titel auf, und
für den Veteranen unter den Bluesproduzenten, Ralph Bass, machte er
ebenfalls eine Session. Nichts davon wurde veröffentlicht, aber die
für Bass einge-
spielten Titel tauchten schließlich in
Großbritannien wieder auf (vier davon sind auf unserer Blues
Collection CD enthalten). Es folgte das besser vermarktete Album
Living Chicago Blues (Alligator), das für einen Grammy nominiert
wurde, und das etwas verrückte, aber ansprechende Delmark-Album
Johnson's Whacks. Ende der 70er Jahre hatte Johnson zwei weitere
Europatour-neen hinter sich, und es sah endlich so aus, als befände
er sich auf dem Weg zum Ruhm.
MIT BEIDEN FÜSSEN AUF
DER ERDE
Da er so lange auf den Erfolg hatte
wartet müssen, gab sich Johnson keinerlei Illusionen mehr hin: “lch
mache nicht mehr aus Spaß Musik. Die Musik ist mein Beruf. Wenn ich
damit kein Geld verdienen kann, spiele ich eben nicht.” Und er
hatte auch seiner Musik selbst gegenüber eine kühle, praktische
Haltung “Wenn man Musik macht, dann spielt man normalerweise die,
die man am liebsten mag. Aber im Blues geht das nicht. Man muß sich
an die Vorschriften halten." Trotzdem konnte er mit Stolz von
sich behaupten: “Mein Blues hat ungeheures Feeling. Und ich meine,
daß
ich mit meinem Blues den besten Typen
in der Branche Konkurrenz machen kann."
Dennoch schien ihm der ganz große
Durchbruch nicht zu gelingen. Sein zweites Delmark-Album,
North/South, kam 1982 heraus Es enthielt neun Johnson-Originaltitel
und war seine bisher beste LP. Der Texter Doc Pomus hatte recht
behalten, wenn er sich wie folgt über Jimmy Johnson äußerte: “Er
war immer “funky` und gleichzeitig echt. Es ist beinahe unheimlich,
was für eine Fähigkeit er
besitzt, genau die richtigen Songs zur
richtigen Zeit zu schreiben Er trifft genau das Herz des Publikums."
Jimmy gründete eine Band mit eindrucksvoller Besetzung: mit Larry
Burton (Rhyth
musgitarre), James Bryant (Keyboards),
Larry Exum (Baß) und Fred Grady (Schlagzeug). Sie erhielten jede
Menge Angebote aus Eurpa, und nichts schien schief gehen zu können.
Aber dann passierte das Unglück: Im Winter 1988 kamen sie früh
morgens von einem Auftritt zurück, als ihr Kleinbus von der Straße
abkam, in Brand geriet und schließlich in einem Graben steckenblieb.
Burton, Grady und Johnson waren nur leicht verletzt, aber Bryant und
Exum starben auf dem Weg
ins Krankenhaus.
ZURÜCK INS LEBEN
Jimmy erholte sich nur langsam von dem
Unfall - zum Teil deswegen, weil seine Verletzungen aus Brandwunden
an den Händen bestanden hatten. Aber im Sommer 1993, als er fast 35
Jahre in der Musikbranche hinter sich hatte, gelang ihm schließlich
der große Wurf: Eine Aufnahme-Session mit einem großen
Platten-Label und einem Etat, von dem er vorher nur hätte träumen
können. Der bekannte Chicagoer Arrangeur Gene Barge wurde
angeheuert, dazu vier Bläser, die seine Arrange-ments spielten. Das
Album trug den Titel I'm a Jockey (Birdology), und außer Johnson
geben darauf der Mundharmonikaspieler Billy Branch und der Pianist
und Gitarrist Lucky Peterson eine Einlage.
Mitte der 90er Jahre befand sich Jimmy
Johnson auf dem Höhepunkt seiner Karriere und konnte sich seiner
musikalischen Fähigkeiten absolut sicher sein. “Mir liegt die
Musik im Blut”, sagt er. “Ich hab” immer neue Ideen. Aber ich
muß in den Grenzen des Blues bleiben, und die sind ziemlich eng.
Wenn man sich über die Grenzen hinauswagt, dann gerät man leicht
ins Feld der Popmusik, und da ist die Konkurrent einfach
unwahrscheinlich groß. Ich will nicht in die gleiche Kategorie wie
z.B. Al Jarreau gehören. Der ist für mich ein toller Sänger, einer
der besten, den es gibt. Aber das ist kein Blues mehr. Wenn ich gegen
jemand antrete, dann gegen Leute wie Jo Louis Walker oder Robert
Cray.”
Bar room preacher
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