Sonntag, 28. Juli 2013

John Lee Hooker

John Lee Hooker

John Lee Hooker (* wahrscheinlich am 22. August 1917 in Clarksdale, Mississippi; † 21. Juni 2001 in Los Altos, Kalifornien) war ein einflussreicher US-amerikanischer Bluesmusiker.
John Lee Hooker war eines der elf Kinder von William und Minnie Hooker. Nach deren Trennung heiratete seine Mutter 1923 den Baumwollpflücker William Moore aus Shreveport, Louisiana. William Moore war in seiner Freizeit auch Bluesmusiker. Er bewegte den jungen John Lee dazu, sich neben dem Chorgesang auch für andere Musikrichtungen zu interessieren. In einem Interview sagte Hooker einmal, dass sein Stiefvater ihn zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil gebracht habe. Wie groß sein Einfluss war, lässt sich nicht mehr nachvollziehen, da es von Moore keine Plattenaufnahmen gibt. Zu Hookers Stil gehören auch die Liedtexte, die sich oft sogar dann nicht reimen, wenn der Reim eigentlich fast unvermeidbar ist. In seinem Song I'm in the mood heißt es beispielsweise:
Everytime I see you, baby, walking down the street,
know I get a thrill now, baby, from my head down to my toes
(anstelle von feet)
Schon in jungen Jahren zog Hooker durch die Südstaaten, um mit seiner Musik sein Brot zu verdienen. Während dieser Zeit traf er auch auf die beiden Musiker Tony Hollins und Tommy McClennan. Der Einfluss dieser beiden spiegelte sich zum einen im stampfenden Rhythmus wider, zum anderen auch darin, dass er Songs der beiden spielte. Mit vierzehn Jahren machte John Lee Hooker dann in Memphis, Tennessee Station. Aufgrund seines Alters und seines jugendlichen Erscheinungsbildes hatte es der junge Musiker aber schwer, in die Clubs zu kommen. Und wenn er es einmal schaffte, wurde er von seinen älteren Kollegen in der Regel als störend empfunden. Bis auf seine Bekanntschaft mit dem Gitarristen Robert Nighthawk war die Zeit in Memphis nicht sehr fruchtbar für Hooker, so dass er sich weiter Richtung Norden nach Cincinnati, Ohio aufmachte. Dort schlug er sich ab 1933 mit ein paar Auftritten in Gospelquartetts und Gelegenheitsjobs durch.
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100 Greatest Guitarists-Rolling Stone-Platz 35


John Lee Hooker: Boom boom 

It Serves You Right to Suffer [Original Recording Remastered] John Lee Hooker Audio CD 

 http://www.amazon.de/Serves-You-Right-Suffer/dp/B00000JNNV/ref=sr_1_11?s=music&ie=UTF8&qid=1374569982&sr=1-11&keywords=john+lee+hooker

 

Homepage von John:  http://www.johnleehooker.com/ 

 

laut.de-Biografie http://www.laut.de/John-Lee-Hooker#infos

John Lee Hooker

Sechzig Jahre sind für das normale Menschenempfinden eine lange Zeit. Mancher macht seinen letzten Atemzug, bevor er auch nur annähernd diese Marke erreicht hat. Es gibt aber auch ganz, ganz wenige Menschen, die diese Zeitspanne dazu nutzen, Musik zu machen. John Lee Hooker ist einer derjenigen. Seine Karriere nahm seinen Lauf, als er im Teenageralter damit begann, Gitarre zu spielen, und endete erst, als er am 21. Juni 2001 im geschätzten Alter von 83 Jahren starb. Man ist sich nicht sicher, wann der gute John Lee zur Welt kam. Relativ sicher ist nur der Tag. An einem 22. August kam er auf einer Farm in der Nähe Clarksdale in Mississippi zur Welt, ob nun 1917, 1918, 1919 oder 1920 kann nicht sicher nachvollzogen werden. 
Wie kaum ein anderer Blueser hat er die Musikszene der Nachkriegszeit geprägt. Die Rolling Stones, Animals, Yardbirds, Canned Heat, Groundhogs und die Steve Miller Band sind nur die Speerspitze der Musiker, die in ihrem Sound maßgeblich von Hooker beeinflusst wurden. Sein markanter Stil war von simpler Struktur. Extrem rhythmisch, aber gleichzeitig sehr spartanisch trug er seine Stücke vor. Meist nur mit seiner Gitarre saß er auf der Bühne, und mit einem stampfenden Fuß gab er sich selbst den Rhythmus vor, in dem er seine poetisch angehauchten Alltagsgeschichten zum Besten gab.

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Hooker 'n' Heat [Doppel-CD]  Canned Heat Audio CD 

 Das ist für mich eines der besten Alben der jüngeren Bluesgeschichte. Das Album ist Kult u.a. auch weil auch noch Al Wilson mitwirkte. 

 
HOOKER n' HEAT : LIVE 1974 : HEY BABE - BOOGIE CHILLEN' 


 

 It's All Right - Canned Heat & John Lee Hooker



“There are no superlatives to describe the profound impact John Lee left in our hearts. All of us feel enormous gratitude, respect, admiration and love for his spirit. When I was a child, he was the first circus I wanted to run away with.”
Carlos Santana
Am 21.Juni 2001 starb eine der unvergeßlichen Legenden des Blues, John Lee Hooker in seinem Haus nahe San Franzisko im Schlaf. Im August diesen Jahres wäre er vierundachtzig Jahre alt geworden.
John Lee Hooker wurde als das eines von 11 Kindern am 23. August 1917 in Clarksdale / Missisippi geboren und wo er schon als Teenager vor Publikum auftrat. Bereits zu dieser Zeit entwickelte er seinen rhythmischen one- chord Stil. Sein Stil und die Art zu singen brachten John Lee Hooker den Ruf ein, er würde den Blues auf das Wesentliche reduzieren.

weiterlesen: http://www.griffbrett.de/2011/01/john-lee-hooker-die-biographie/ 

John Lee Hooker & Carlos — Chill Out (Things Gonna Change) (live) 

John Lee Hooker / Come And See About Me
The Definitive DVD

Im Vorspann der DVD steht: »The following Program is historic in many ways. Some of the historical elements of this rare Program are the old recording technology. It has been restored as best it can be, yet there are still technical imperfections. We hope you will enjoy this great show.«

Ja, diese DVD habe ich genossen ... mehrmals. Am liebsten im Hauptmenü einfach auf 'Play' klicken und man schaut sich sozusagen eine Dokumentation über einen der größten Bluesmusiker an. Mit einem Statement des am 21.06.2001 verstorbenen Künstlers geht es los. Bevor es zu "Baby Please Don't Go" mit Van Morrison kommt, haben Charlie Musselwhite und Carlos Santana das Wort. Zwischen den einzelnen Nummern äußern sich immer wieder andere Leute des Blues-Business. Der musikalische Einstieg hat es schon in sich. Auf einer Terrasse an einem Bach sitzen John Lee Hooker und Van Morrison, der eine beseelte Harp spielt und auch die eine oder andere Textzeile singt. Feeling pur! Super!

Im Folgenden gibt es auf der DVD auch ein Stelldichein mit anderen Musikern oder Bands.
Ry Cooder, Foghat, John Hammond, Bonnie Raitt, bereits erwähnter Carlos Santana sowie Eric Clapton gemeinsam mit den Rolling Stones begegnen uns zusammen mit John Lee Hooker.

Lobenswert ist auch, dass man bei der Abfolge der Tracklist nicht chronologisch vorgegangen ist. Dass lockert die Seh- und Hörfreude ungemein auf. So geht es mit "Maudie" in der Zeitschiene zurück ins Jahr 1960 ... John Lee Hooker mit Begleitband beim Newport Jazz Festival. Die Schwarzweiß-Aufnahme belegt seine Intensität der Darbietung. Dabei gibt es auch schöne Impressionen vom entspannt lauschenden Publikum. Ein John Lee Hooker wäre wohl auch ohne den damals aufbrausenden Blues-Boom bekannt geblieben.

 weiterlesen: http://www.rocktimes.de/gesamt/h/john_lee_hooker/come_and_see_about_me_the_definitive_dvd.html


Bluesroots meint:http://www.bluesroots.net/b-hooker.htm


Er ist wohl der fleißigste Bluesman in der Geschichte des Blues. Mehr als 500 Titel und Dutzende von Alben hat er aufgenommen. Seit seinen ersten Aufnahmen 1948 hat sein kommerzieller Erfolg nie nachgelassen, und da er jedesmal, wenn ihn ein Publikum fallen ließ, ein neues dazugewann, konnte er sich konstant in der vordersten Linie halten.

Im Herzen von Mississippi, in Vance bei Clarksdale, im Jahre 1917 geboren, gibt er an, von seinem Stiefvater, einem gewissen Willie Moore, Gitarre gelernt zu haben und könnte vielleicht im Süden schon professionell gespielt haben. Sicher ist, das sein Stil bereits vollkommen ausgeformt war und sich kaum von seiner heutigen Spielweise unterschied, als er während des Krieges nach Detroit kam, um dort zu arbeiten. Mehr noch als bei anderen Bluesmen ist seine Gitarre die Fortsetzung seiner Stimme, tief und expressiv: Jeder Ton, sparsam eingesetzt, lang angehalten oder gedämpft, endlos vibrierend oder kurz und trocken abgehackt, ist eine Aussage. So ist es ihm gelungen, einen Stil und einen Klang zu kreieren, die zu den originalsten in der schwarzen Musik gehören und sofort, schon nach ein paar Takten irgendeines Stückes, zu erkennen sind. Seine Kompositionen bestehen aus zwei Gruppen: Rasende Boogies, in denen sein ungewöhnlicher Sinn für Rhythmus, das Klacken seiner eisenbeschlagenen Absätze, seine hinausgeschleuderten Staccatonoten einem wie eine ganze Band vorkommen, dann die langsamen Blues, mit einer so dichten Atmosphäre, daß man sie „mit dem Messer schneiden könnte“, mächtige Beschwörungen, bei denen einem schließlich nicht mehr wohl ist, so sehr reflektieren sie eine depressive Sensibilität. Seine besten Titel gehören zu den tiefsten emotionalen Erlebnissen, die der Blues zu bieten hat. Letzten Endes beruht die Intensität von John Lee Hookers „message“ ausschließlich auf seiner Aufrichtigkeit und darauf, wie tief er sich persönlich auf das einläßt, was er in dem gegebenen Moment spielt. 

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 John Lee Hooker / Bottle Up And Go 

Bottle Up And Go Songtext:
Well, Mama killed a chicken
Thought it was a duck
Put him on the table
With his legs sticking up

You've got to bottle up and go, huh-huh
You've got to bottle up and go
Well, you high powered women
Sure got to borrow love and go

Well, you may be old
You might be grey
You ain't too old
To shift them gears

Bottle up and go
You've got to bottle up and go
Well, you high powered women
Sure got to borrow love and go

(Spoken:)
When you say it now, guitar, say it for me

Well, a nickel is a nickel
Dime is a dime
A houseful of kids
And now she's mine

You've got to bottle up and go
You've got to bottle up and go
Well, you high powered women
Sure got to borrow love and go

You've got to get out of here, woman
You've got to get out of here, woman


John Lee Hooker & Carlos Augusto Alves Santana - The Healer 

Zum Schluss gibt es auch noch einen Fernsehtip:

John Lee Hooker - That's My Story 

John Lee Hooker - That's My Story | Bild: HR/Kick Film

Dienstag, 30.07.2013
22:45 bis 00:15 Uhr

Bayerisches Fernsehen

Er hatte den Blues im Blut und wurde zum Vorbild von Rockstars wie den "Rolling Stones", den "Animals" oder Carlos Santana. Heute gilt John Lee Hooker als Musikerlegende. Jörg Bundschuhs ein Jahr vor dem Tod Hookers entstandener Dokumentarfilm erzählt vom Leben eines unverwechselbaren afroamerikanischen Musikers, von der Geschichte des Blues und seines Einflusses auf die britische und US-amerikanische Musik der 1950er- bis 70er-Jahre. Regie: Jörg Bundschuh
Redaktion: Walter Greifenstein 

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