John Lee Hooker
John Lee Hooker (* wahrscheinlich am 22. August 1917 in Clarksdale, Mississippi; † 21. Juni 2001 in Los Altos, Kalifornien) war ein einflussreicher US-amerikanischer Bluesmusiker.
John Lee Hooker war eines der elf Kinder von William und Minnie
Hooker. Nach deren Trennung heiratete seine Mutter 1923 den
Baumwollpflücker William Moore aus Shreveport, Louisiana.
William Moore war in seiner Freizeit auch Bluesmusiker. Er bewegte den
jungen John Lee dazu, sich neben dem Chorgesang auch für andere
Musikrichtungen zu interessieren. In einem Interview sagte Hooker
einmal, dass sein Stiefvater ihn zu seinem eigenen, unverwechselbaren
Stil gebracht habe. Wie groß sein Einfluss war, lässt sich nicht mehr
nachvollziehen, da es von Moore keine Plattenaufnahmen gibt. Zu Hookers
Stil gehören auch die Liedtexte, die sich oft sogar dann nicht reimen,
wenn der Reim eigentlich fast unvermeidbar ist. In seinem Song I'm in the mood heißt es beispielsweise:- Everytime I see you, baby, walking down the street,
know I get a thrill now, baby, from my head down to my toes (anstelle von feet)
weiterlesen
100 Greatest Guitarists-Rolling Stone-Platz 35
It Serves You Right to Suffer [Original Recording Remastered] John Lee Hooker | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/Serves-You-Right-Suffer/dp/B00000JNNV/ref=sr_1_11?s=music&ie=UTF8&qid=1374569982&sr=1-11&keywords=john+lee+hooker
Homepage von John: http://www.johnleehooker.com/
laut.de-Biografie http://www.laut.de/John-Lee-Hooker#infos
John Lee Hooker
Sechzig Jahre sind für das normale
Menschenempfinden eine lange Zeit. Mancher macht seinen letzten Atemzug,
bevor er auch nur annähernd diese Marke erreicht hat. Es gibt aber auch
ganz, ganz wenige Menschen, die diese Zeitspanne dazu nutzen, Musik zu
machen. John Lee Hooker ist einer derjenigen. Seine Karriere nahm seinen
Lauf, als er im Teenageralter damit begann, Gitarre zu spielen, und
endete erst, als er am 21. Juni 2001 im geschätzten Alter von 83 Jahren
starb. Man ist sich nicht sicher, wann der gute John Lee zur Welt kam.
Relativ sicher ist nur der Tag. An einem 22. August kam er auf einer
Farm in der Nähe Clarksdale in Mississippi zur Welt, ob nun 1917, 1918,
1919 oder 1920 kann nicht sicher nachvollzogen werden.
weiterlesen
Hooker 'n' Heat [Doppel-CD] Canned Heat | Format: Audio CD
Das ist für mich eines der besten Alben der jüngeren Bluesgeschichte. Das Album ist Kult u.a. auch weil auch noch Al Wilson mitwirkte.
“There are no superlatives to describe the profound impact John Lee left in our hearts. All of us feel enormous gratitude, respect, admiration and love for his spirit. When I was a child, he was the first circus I wanted to run away with.”
Carlos Santana
Am 21.Juni 2001 starb eine der unvergeßlichen Legenden des Blues, John Lee Hooker in seinem Haus nahe San Franzisko im Schlaf. Im August diesen Jahres wäre er vierundachtzig Jahre alt geworden.
John Lee Hooker wurde als das eines von 11 Kindern am 23. August 1917 in Clarksdale / Missisippi geboren und wo er schon als Teenager vor Publikum auftrat. Bereits zu dieser Zeit entwickelte er seinen rhythmischen one- chord Stil. Sein Stil und die Art zu singen brachten John Lee Hooker den Ruf ein, er würde den Blues auf das Wesentliche reduzieren.
weiterlesen: http://www.griffbrett.de/2011/01/john-lee-hooker-die-biographie/
Im Vorspann der DVD steht: »The
following Program is historic in many ways. Some of the historical
elements of this rare Program are the old recording technology. It has
been restored as best it can be, yet there are still technical
imperfections. We hope you will enjoy this great show.«
Ja, diese DVD habe ich genossen ... mehrmals. Am
liebsten im Hauptmenü einfach auf 'Play' klicken und man schaut sich
sozusagen eine Dokumentation über einen der größten Bluesmusiker an. Mit
einem Statement des am 21.06.2001 verstorbenen Künstlers geht es los.
Bevor es zu "Baby Please Don't Go" mit Van Morrison kommt, haben Charlie Musselwhite und Carlos Santana
das Wort. Zwischen den einzelnen Nummern äußern sich immer wieder
andere Leute des Blues-Business. Der musikalische Einstieg hat es schon
in sich. Auf einer Terrasse an einem Bach sitzen John Lee Hooker und Van Morrison, der eine beseelte Harp spielt und auch die eine oder andere Textzeile singt. Feeling pur! Super!
Im Folgenden gibt es auf der DVD auch ein Stelldichein mit anderen Musikern oder Bands.
Ry Cooder, Foghat, John Hammond, Bonnie Raitt, bereits erwähnter Carlos Santana sowie Eric Clapton gemeinsam mit den Rolling Stones begegnen uns zusammen mit John Lee Hooker.
Ry Cooder, Foghat, John Hammond, Bonnie Raitt, bereits erwähnter Carlos Santana sowie Eric Clapton gemeinsam mit den Rolling Stones begegnen uns zusammen mit John Lee Hooker.
Lobenswert ist auch, dass man bei der Abfolge
der Tracklist nicht chronologisch vorgegangen ist. Dass lockert die Seh-
und Hörfreude ungemein auf. So geht es mit "Maudie" in der Zeitschiene
zurück ins Jahr 1960 ... John Lee Hooker mit Begleitband beim
Newport Jazz Festival. Die Schwarzweiß-Aufnahme belegt seine Intensität
der Darbietung. Dabei gibt es auch schöne Impressionen vom entspannt
lauschenden Publikum. Ein John Lee Hooker wäre wohl auch ohne den damals aufbrausenden Blues-Boom bekannt geblieben.
Er
ist wohl der fleißigste Bluesman in der Geschichte des Blues.
Mehr als 500 Titel und Dutzende von Alben hat er aufgenommen. Seit
seinen ersten Aufnahmen 1948 hat sein kommerzieller Erfolg nie
nachgelassen, und da er jedesmal, wenn ihn ein Publikum fallen
ließ, ein neues dazugewann, konnte er sich konstant in der
vordersten Linie halten.
Im Herzen von Mississippi, in Vance bei Clarksdale, im Jahre 1917
geboren, gibt er an, von seinem Stiefvater, einem gewissen Willie
Moore, Gitarre gelernt zu haben und könnte vielleicht im
Süden schon professionell gespielt haben. Sicher ist, das sein
Stil bereits vollkommen ausgeformt war und sich kaum von seiner
heutigen Spielweise unterschied, als er während des Krieges nach
Detroit kam, um dort zu arbeiten. Mehr noch als bei anderen Bluesmen
ist seine Gitarre die Fortsetzung seiner Stimme, tief und expressiv:
Jeder Ton, sparsam eingesetzt, lang angehalten oder gedämpft,
endlos vibrierend oder kurz und trocken abgehackt, ist eine Aussage. So
ist es ihm gelungen, einen Stil und einen Klang zu kreieren, die zu den
originalsten in der schwarzen Musik gehören und sofort, schon nach
ein paar Takten irgendeines Stückes, zu erkennen sind. Seine
Kompositionen bestehen aus zwei Gruppen: Rasende Boogies, in denen sein
ungewöhnlicher Sinn für Rhythmus, das Klacken seiner
eisenbeschlagenen Absätze, seine hinausgeschleuderten
Staccatonoten einem wie eine ganze Band vorkommen, dann die langsamen
Blues, mit einer so dichten Atmosphäre, daß man sie
„mit dem Messer schneiden könnte“, mächtige
Beschwörungen, bei denen einem schließlich nicht mehr wohl
ist, so sehr reflektieren sie eine depressive Sensibilität. Seine
besten Titel gehören zu den tiefsten emotionalen Erlebnissen, die
der Blues zu bieten hat. Letzten Endes beruht die Intensität von
John Lee Hookers „message“ ausschließlich auf seiner
Aufrichtigkeit und darauf, wie tief er sich persönlich auf das
einläßt, was er in dem gegebenen Moment spielt.
weiterlesen:
John Lee Hooker - That's My Story
Dienstag, 30.07.2013
22:45
bis 00:15 Uhr
Bayerisches Fernsehen
Er hatte den Blues im Blut und wurde zum Vorbild von Rockstars wie den
"Rolling Stones", den "Animals" oder Carlos Santana. Heute gilt John
Lee Hooker als Musikerlegende. Jörg Bundschuhs ein Jahr vor dem Tod
Hookers entstandener Dokumentarfilm erzählt vom Leben eines
unverwechselbaren afroamerikanischen Musikers, von der Geschichte des
Blues und seines Einflusses auf die britische und US-amerikanische Musik
der 1950er- bis 70er-Jahre.
Regie:
Jörg Bundschuh
Redaktion: Walter Greifenstein
Redaktion: Walter Greifenstein
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen