Dienstag, 30. Juli 2013

Alexis Korner

Alexis Korner

Alexis Korner, Vater der britischen Rockmusik

 

Alexis Korner - Hey, Good Lookin'

Alexis Korner (* 19. April 1928 in Paris als Alexis Andrew Nicholas Koerner; † 1. Januar 1984 in London) war ein englischer Blues-Musiker. Er gilt als Schlüsselfigur der britischen Bluesrockszene der 1960er Jahre.[1][2][3] In seiner Band Blues Incorporated spielten viele britische Berühmtheiten, wie z. B. Mick Jagger, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith, Charlie Watts, Cyril Davis, Jack Bruce, Brian Jones, Duffy Power u.v.m. In den 1970ern war er mit einer Big Band unterwegs und beschäftigte sich immer auch mit anderen Dingen, blieb aber dem Blues ein Leben lang treu. Auch die deutsche Bluesszene hat er erheblich mitgeprägt, so arbeitete er z. B. mit Klaus Doldinger und der Frankfurt City Blues Band zusammen. Aber auch andere europäische Länder, wie z. B. Dänemark, wo er mit Peter Thorup, Young Flowers und anderen arbeitete, haben durch Alexis Korner einen Bluesboom erfahren.

weiterlesen   http://de.wikipedia.org/wiki/Alexis_Korner

Alexis Korner - The Godfather of the European Blues-Scene Alexis Korner Audio CD 

 

http://www.amazon.de/Alexis-Korner-Godfather-European-Blues-Scene/dp/B004R0N0SI/ref=sr_1_3?s=music&ie=UTF8&qid=1374769291&sr=1-3&keywords=alexis+korner



Alexis Korner And Steve Marriott - Get Off Of My Cloud (live 1975) 

*19.04.1928 Paris - + 01.01.1984 London (Krebs)

Groups:
Chris Barber (1948)
Blues Incorporated (1961 mit Cyril Davies)
Free At Last (1967)
CCS (1970)
Snape (1972)
New Church

Alexis Korner und Chris Barber


Alexis Korner wuchs multikulturell auf. Die Eltern kamen aus Österreich (Vater) und Türkei/Griechenland (Mutter). Die Korners zogen durch fast ganz Europa und siedelten sich erst Mitte der 30er Jahre in England an. Alexis Korner lernte Klavier und Musiktheorie seit dem fünften Lebensjahr.
Nach dem Krieg kam das Interesse für den Jazz. Als Semi-Profi stieg Alexis Korner bei Chris Barber ein. Bei Chris Barber lernte Alexis Korner den Blues Fan und Mundharmonika Spieler Cyril Davies kennen. Durch Cyril Davis kam der Spaß am Blues. Der Blues war zu dieser Zeit in Europa noch nahezu unbekannt.

Alexis Korner und Cyril Davis


Um ein Publikum zu gewinnen, gründeten Cyril Davies und Alexis Korner, wie es in England üblich ist, eine Club, den London Blues And Barrelhouse Club.
Jeden Donnerstag Abend stieg von jetzt an eine Session im Roundhouse Pub in Soho. Leider war London noch nicht reif für diesen Mix aus R 'n' B, Blues und Jazz und die zwei wechselten wieder zu Barber. Barber begann seine eigene Werbung für den Blues.
Er stellte während seiner Show andere Musiker vor, so auch die Sängerin Ottilie Paterson. Die Begleitung erfolgte durch Cyril Davies und Alexis Korner. Die Werbung hatte Erfolg und 1961 gründeten Cyril Davies und Alexis Korner die Blues Incorporated. Die Band wurde von den Traditionalisten (Trads) der englischen Jazz Szene angefeindet. Trotz der Ignoranz der Trads, kamen immer mehr Zuhörer.
Im Mai 1962 wurde der Ealing Rythm & Blues Club gegründet. Er lag im Untergeschoss eines Teeladens, direkt an einer U-Bahn Station.

Alexis Korner, die Rolling Stones und Charlie Watts


Zur ersten Besetzung der Incorporated gehörten außer Cyril Davies und Alexis Korner:


Andy Hoogenboom (bass),
Keith Scott (piano),
Charlie Watts (dr.),
Art Wood (voc).


Charlie Watts wurde von Ginger Baker abgelöst und Jack Bruce löste Hoogenboom ab.
Ebenfalls ein bekanntes Mitglied früher Tage war Dick Heckstall-Smith.  Im November 1962 verließ Davies die Incorporated und gründete die Cyril Davies All Stars. Auch hier bei den Cyril Davis All Stars trafen sich bekannte Freunde aus dem Rockzirkus: Long John Baldry, Micky Waller, Nicky Hopkins (die letzten zwei später bei Jeff Beck).
Warum sie sich damals schon All Stars nannten ist schleierhaft. Stars wurden sie erst einige Jahre später.
Die Band gelangte zu immer mehr Popolarität, bis am 07.01.1964 Cyril Davies an Leukämie starb.
Die Liste der Mitglieder in der Blues Incorporated wuchs immer mehr:
Mick Jagger , Brian Jones, Keith Richard (hier wurden die Rolling Stones gegründet), Eric Burdon (Animals), Paul Jones (Manfred Mann, Blues Band), Lee Jackson, Phil Seaman, Graham Bond, John McLaughlin, John Surman, Danny Thompson, Terry Cox, Davy Graham und und und...
Wer sich die Liste auf der "Bootleg Him" ansieht, bekommt eine Ahnung wem Alexis Korner zum Rockstar verhalf. Der Ausdruck "Vater des englischen Blues" wird hier überdeutlich. Das Publikum wurde zahlreicher und der Club unter dem Teeladen zu klein. Ein Ausweichquartier wurde der Marquee Club.




Veröffentlicht am 04.03.2012
1. I Got My Mojo Working (Foster) 4:16
2. One Scotch, One Bourbon, One Beer (Toombs) 2:56
3. Hi Heel Sneakers (Higginbotham) 4:19
4. Sweet Home Chicago (Johnson) 4:00
5. Hit The Road Jack (Mayfield) / Working In A Coalmine (Toussaint) 5:00
6. Geneva (Trad.,Arr.,Korner) 4:22
7. Key To The Highway (Broonzy/Segar) 4:47
8. 32-20 Blues (Johnson/Dp) 5:00
9. Flockin' With You (Turner) 3:51
10. Stump Blues (Broonzy) 4:54
11. Cherry Red (Turner/Johnson) 3:04
12. Blue Monday (Barthlomew/Domino) 2:21
13. Honour The Young Man (Korner) 2:48
14. The Gambler (Andrew) 4:38

Track 1,4,6,7,9,11,12 are taken from "Live In Paris".
Track 2,3,8,10 are taken from "Testament".
Track 5,13,14 are taken from "The Lost Album".




Korner, Alexis (g, voc), am 19. April 1928 in Paris geboren, war der erste professionelle weiße Bluesmusiker in Europa. Nachdem er in den fünfziger Jahren mit den englischen Jazz-Traditionalisten Ken Colyer und Chris Barber Dixieland gespielt sowie die schwarzen US-Sänger Muddy Waters, Memphis Slim, Speckled Red, Sonny Terry und Brownie McGhee auf deren England-Tourneen begleitet hatte, gründete er 1961 im Londoner Stadtteil Ealing Blues Incorporated, die erste Supergroup der Rockmusik. Dieses Ensemble, dem 1962 Mick Jagger, Charlie Watts, Jack Bruce, Ginger Baker, Eric Burdon, Graham Bond, Dick Heckstall-Smith und Long John Baldry angehörten, wurde zur Keimzelle prominenter Gruppen wie beispielsweise der Animals, der Graham Bond Organization, der Manfred Mann-Gruppe und der Rolling Stones. In späteren Jahren ermutigte Korner seine Mitspieler Danny Thompson und Terry Cox, die Folk Rock-Combo Pentangle zu gründen. Er lancierte den Sänger Robert Plant zu Led Zeppelin und half bei der Gründung der Free. Bevor er auf diese Weise zur einflußreichsten Persönlichkeit der Londoner Popszene wurde, bevor er in zahllosen Funk- und TV-Sendungen (Beispiele: "Blues Roll On", "Korner's Corner", "Blues Is Where You Hear It") sowie in öffentlichen Vorträgen die schwarze Musik analysierte und propagierte, hatte der Sohn eines österreichischen Kaufmanns und ehemaligen Kavallerieoffiziers und einer griechisch-türkischen Mutter in der Schweiz, Frankreich und Nordafrika gelebt. Mit einem der letzten französischen Flüchtlingsschiffe emigrierte seine Familie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nach England. 1947/48 legte Korner als britischer Besatzungssoldat bei den Sendern BFN und NWDR in Westdeutschland Schallplatten auf und spielte in Hamburger Jazzlokalen Gitarre. Er hat mit seinen Bluesbands Charles Mingus-Kompositionen und reine Rockstücke aufgeführt sowie mit Free Jazz, indischer und afrikanischer Musik experimentiert. Seine Besetzungen wechselte er häufig - von der Blues Incorporated (1962 bis 1967) über die New Church (1969/70), das Duo mit dem dänischen Gitarristen Peter Thorup und die Rock-Big Band Creative Consciousness Society (CCS) bis zur Gruppe Snape, die im Frühjahr 1972 während seiner ersten USA-Reise zustande kam: "Ich war immer mehr an einer guten Band als an der zweifelhaften Rolle eines Solostars interessiert."


Er war kein grosser Sänger und kein brillanter Gitarrist, aber ohne diesen Mann hätte es keine «Rolling Stones» gegeben und keine britische Blues-Welle: Alexis Korner war – vor John Mayall – der erste grosse Blues-Missionar diesseits des Atlantiks. 

 weiterlesen: http://www.srf.ch/kultur/musik/alexis-korner-englands-erster-wahrer-blues-brother 

 

 
Alexis Korner And Friends Stormy Monday Blues 





https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=vxJo6Y88BNc 


CCS-Whole Lotta Rock´n Roll 








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