The Mannish Boys
In der Band "The Mannish Boys" sind die unterschiedlichsten
amerikanischen Blues-Musiker vertreten. Angeführt von der starken Stimme
Finis Tasbys spielen sie klassischen Blues vom Feinsten. Eine weitere
große Stimme bei den "Mannish Boys" ist die von "Sugaray" Rayford, der
die Songs mit viel Gefühl vorträgt. Der Gastauftritt der serbischen
Blues-Gitarristin und -Sängerin Ana Popovic brachte die Stimmung bei
ihrem Auftritt in Burghausen endgültig zum Kochen. - 3sat zeigt in "Jazz
oder nie!" ein Konzert von "The Mannish Boys" von der 43.
Internationalen Jazzwoche Burghausen 2012.
Die Mannish Jungen sind ein
US-amerikanischer Blues-Band aus Los Angeles, Kalifornien. Sie
spielen klassischen Blues in West Coast, Texas und Chicago
Stile. Angeführt von Sänger Finis Tasby, besteht die Band
aus All-Star-Veteranen der West Coast Blues-Szene. Die Band
debütierte 2004 mit der Delta Groove Productions „That Represent
Man“.
Die Mitglieder auf der Debüt-CD waren
Finis Tasby (Gesang), Kirk Fletcher (Gitarre), Franck Goldwasser
(Gitarre), Leon Blau (Klavier), Ronnie James Weber (Bass) und Juni
Core (Schlagzeug). Auf der CD spielten Gäste wie Roy Gaines, Paul
Oscher und Mickey-Champion. Sie hatte Auftritte bei Festivals in den
USA, Kanada und auch in Europa.
Bobby Jones, ein Blues und Soul Sänger aus Chicago, kam als Ehrengast auf „Big Plans“ (2007) an Bord und wurde bald danach ein offizielles Mitglied der Band.
Bobby Jones, ein Blues und Soul Sänger aus Chicago, kam als Ehrengast auf „Big Plans“ (2007) an Bord und wurde bald danach ein offizielles Mitglied der Band.
http://www.amazon.de/Big-Plans-Mannish-Boys/dp/B000NVLAC8/ref=sr_1_6?s=music&ie=UTF8&qid=1374091143&sr=1-6&keywords=the+mannish+boys
Die Mannish Boys wurden mit “ Lowdown Feelin“ für
das Blues Album des Jahres 2009 beim „8th Annual Independent Music
Awards“ nominiert. " Den Preis erhielten sie allerdings
nicht.
http://www.amazon.de/Lowdown-Feelin-Mannish-Boys/dp/B00177YVP0/ref=sr_1_3?s=music&ie=UTF8&qid=1374091250&sr=1-3&keywords=the+mannish+boys
Der Song "Mannish Boy" (ursprünglich von
Muddy Waters), von den Mannish Boys aufgeführt, wurde am Ende des
Jahres 2007 in der romantische Komödie „What Love Is“
vorgestellt.
Im Jahr 2013 gewann die Band mit „Double Dynamite“ den Blues Music Award in der "Traditional Blues Album" Kategorie, und die Gruppe war auch als "Band" nominiert.
Im Jahr 2013 gewann die Band mit „Double Dynamite“ den Blues Music Award in der "Traditional Blues Album" Kategorie, und die Gruppe war auch als "Band" nominiert.
frei Übersetzt nach http://en.wikipedia.org/wiki/The_Mannish_Boys
Das meint Rocktimes:http://www.rocktimes.de/gesamt/m/mannish_boys/double_dynamite.html4
Mit sieben Musikern sind The Mannish Boys
ja schon richtig gut besetzt. Aber was die Gästeliste ihres neuen
Albums angeht, wollte man wohl ins Guinness-Buch der Rekorde.
Sechsundzwanzig Damen und Herrn tummeln sich auf dem Doppeldecker. Dabei
könnte auch noch von einem Label-Gipfeltreffen gesprochen werden, denn
mit Elvin Bishop, Bob Corritore, Nathan James,
Jackie Payne, Rod Piazza, Kid Ramos sowie Jason Ricci sind eine erhebliche Anzahl von Delta-/Eclecto Groove-Künstlern an "Double Dynamite" beteiligt. So darf bei dieser Besetzung der Albumtitel durchaus in doppeltem Sinn wörtlich genommen werden, denn auch der Blues zeugt bei den Mannish Boys & Co. für dynamische Unterhaltung.
Jackie Payne, Rod Piazza, Kid Ramos sowie Jason Ricci sind eine erhebliche Anzahl von Delta-/Eclecto Groove-Künstlern an "Double Dynamite" beteiligt. So darf bei dieser Besetzung der Albumtitel durchaus in doppeltem Sinn wörtlich genommen werden, denn auch der Blues zeugt bei den Mannish Boys & Co. für dynamische Unterhaltung.
Finis Tasby und Sugaray Rayford haben den größten Vocals-Anteil. Labelchef Randy Chortkoff ist an der Blues-Harp zu hören und in seinem mit Mitch Kashmar zusammen geschriebenen Midtempo-Groover "You Dogged Me" singt er auch. Kirk Fletcher sowie Franck Goldwasser bilden die Sechssaiter-Fraktion der Band. Willie J. Campbell und Jimi Bott sorgen für den guten Rhythmus.
Mit Blick auf die Gästeliste steht die erste
Platte, der man den Namen "Atomic Blues" gegeben hat, im Zeichen der
Harp und "Rhythm & Blues Explosion" hat seinen Schwerpunkt bei der
Gitarre. An Sängern mangelt es ebenfalls nicht. Unter anderem sind noch James Harman und Mike Finnigan aktiv.
"Double Dynamite" lebt von Fremdkompositionen
und selbst unter diesem Gesichtspunkt kann der Hörer ganz entspannt auf
eine musikalische Schonkost oder gar Diät verzichten. Der Doppeldecker
ist nicht nur von der Spielzeit her sehr gut ausgelastet. Besonders
erwähnenswert ist die Tatsche, dass Mud Morganfield einen von seinem Vater Muddy Waters
mitgeschriebenen Track singt. Mit einem für Stimmung sorgenden
Frauenchor ist "Mannish Boy" eines der Highlights der ersten Scheibe und
verdammt noch eins... der älteste Waters-Sohn hat viel vom Vater
in seinen Stimmbändern. Dieses Lied ist der perfekte Abschluss von CD 1
und genau der richtige Appetitmacher für den zweiten Silberling.
Das von McKinley Morganfield komponierte Kombipack "She's 19 Years Old/Streamline Woman" überlässt man der in Würde gealterten Soul-Stimme von Jackie Payne. Klasse Slow Blues! Einen tollen Einstieg schaffte man mit "Death Letter" von Son House. Hier ist es Goldwasser, der genüsslich mit dem Bottleneck über die Saiten fährt. Sugaray Rayford hatten die Mannish Boys
bisher noch nicht in ihrem Line-up. Der Sänger hat eine überzeugende
Stimme, die ebenfalls über viel Soul verfügt und ein wenig Reibeisen auf
den Stimmbändern hat.
Von einer hervorragenden ersten Platte fällt der
CD-Wechsel nicht schwer und irgendwie geht es quasi nahtlos vom "Atomic
Blues" zur "Rhythm & Blues Explosion". Finis Tasby singt mit
leicht nasaler Stimme, aber voller Emotionen und Hingabe von der
Geschichte, die die Überschrift "Born Under A Bad Sign" trägt. Ahhh,
gleich zu Beginn bekommt man es mit pfeffrigen Bläsersätzen zu tun.
Klasse, die passen so gut und wenn sich die Mannish Boys auch noch für drei James Brown-Cover entschieden haben, dann weiß man zumindest von der Papierform her, welches herrliche Fass geöffnet werden wird. Cynthia Manley, ansonsten zusammen mit Adrianna Marie sowie Jessica Williams für die Backing Vocals zuständig, singt "You've Got The Power" im Duett mit Rayford.
Hier hat man eine perfekte Allianz am Gesangsmikrofon gefunden und es
ist schon irgendwie schade, dass die Ladies nicht öfter zum Zuge kommen.
Das instrumentale "Cold Sweat" hat dann den tollen Funk'n'Roll mit
feurigen Gitarren sowie einer heißen Bläserabteilung.
"Mr. Charles Blues" ... oh, wie herrlich ist diese Ray Charles-Nummer! Mit Mike Finnigan, der schon vor langer Zeit zusammen mit Jimi Hendrix spielte, am Piano und einem jazzig solierenden Kirk Fletcher kommt Lounge-Ambiente auf. "Later On" ist eine wunderschöne Ballade, in der Finis Tasby wieder einmal singt. Welch ein Luxus, wenn man so richtig aus dem Vollen schöpfen kann. Selbst ein Junior Watson
ist mit von der Partie. Bei den vielen Harp-Spielern und Gitarristen
geht einem das Blues-Herz auf und man stellt mit Freude fest, wie
unterschiedlich die Musiker den 12-Takter angehen. Den Hörer erwartet
ein Festival, komprimiert auf zwei CDs.
Auf der zweiten Platte ist die Gebläse-Fraktion
oft zu hören und trotz der vielen Künstler wirkt das Album nicht wie
Stückwerk, sondern die sechsundzwanzig Songs kommen wie aus einem Guss
daher. Mit "Double Dynamite" haben The Mannish Boys ihre erste Doppel-CD veröffentlicht und gleich voll ins Schwarze getroffen. Dieses Album ist eine dicke Empfehlung!
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