Alexander Blume
http://www.alexanderblume.de/
Alexander Blume (* 19. Juli 1961 in Eisenach) ist ein deutscher Boogie-Woogie-, Blues- und Jazz-Pianist. In der DDR gehörte Blume neben Jürgen Kerth, Lutz Kowalewski und Waldemar Weiz (ergo, Engerling) zu den bekanntesten Vertretern der Thüringer Bluesszene.
lume erhielt bereits mit acht Jahren Klavierunterricht. Im Jahre 1971 trat er gemeinsam mit seinem Bruder Stanley Blume im Eisenacher Jazzklub, dem ältesten Jazzklub in der DDR, erstmals öffentlich auf und mit 16 Jahren wurde er Mitglied der Travelling Blues Band. Im Jahre 1978 holte ihn Stefan Diestelmann nach Ost-Berlin. Bis zu dessen „Republikflucht“ im Jahre 1983 gehörte Blume der Stefan Diestelmann Folk Blues Band an und ist auf den LPs „Hofmusik“ und „Folk, Blues & Boogie“ am Klavier zu hören.
1985 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, welches er 1986 aus politischen Gründen abbrach.[1] Nachdem sich die Band von Stefan Diestelmann aufgelöst hatte, wechselte Blume zu Zenit. 1987 nahm das DDR-Label Amiga das erste Soloalbum mit Blume auf.
1988 gründete er seiner erste eigene Band, die Intercity Blues Band und arbeitete mit Big Joe Stolle, mit dem er bereits bei Zenit gemeinsam musiziert hatte, zusammen. Zeugnis dieser Zusammenarbeit ist die 1990 veröffentlichte CD „Reflection in Blues“.
Im Jahre 1992 eröffnete Blume eine private Musikschule in Eisenach. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er vorwiegend solistisch tätig. Das Soloprogramm ist eine Hommage an die Traditionen berühmter Boogie- und Swing-Pianisten. Ab 1995 führten ihn Gastspielreisen regelmäßig in das Ausland. Er gastierte bereits in Schweden, Tschechien, den USA, Litauen und in der Türkei.
Seit 1998 existiert die Alexander Blume Jazz Family. Zu dieser Formation gehören seine Söhne Maximilian (Schlagzeug), Daniel (Klarinette, Saxophon), Cornelius (Trompete), Michael (Bass) und Gunter Mlynski (Posaune).
Das Alexander Blume Trio gründete er im Jahre 2003. Das Trio, bestehend aus seinem Sohn Maximilian am Schlagzeug und dem Bassisten Andreas Buchmann, sieht sich in der Tradition bluesorientierter Hardbop- und Soul-Pianisten, wie Ray Bryant, Bobby Timmons, Ramsey Lewis und Les McCann und wird gelegentlich durch den Trompeter Daniel Hofmann ergänzt, mit dem er 2003 die CD „I believe in music“ aufnahm.[2]
Zeitweilig arbeitet Blume mit weiteren Musikern und Bands zusammen und war an der Produktion von gemeinsamen Alben beteiligt (Christoph Gottwald, Jana Wiesenthal, Undertaker Blues Band, Mama Blues Projekt, Kasseturm Jazzband Weimar). Neuestes Projekt ist die Iceland Blues Band, mit der er im Jahre 2007 die CD „Iceland Blues“ aufnahm. Zur Band gehören: Alexander Blume (Piano), Daniel Hofmann (Trompete, Flügelhorn), Wieland Götze (Schlagzeug), Christian Patzer (Saxophon) und Ole Rausch (Gitarre).
Alexander Blume Boogie Woogie Piano Sunday Morning Blues
Travelling Blues
... war
eine Band aus Eisenach. Gegründet wurde sie Anfang 1974 von Dieter
Gasde. Zur Urbesetzung gehörten neben Gasde: Christoph Martin Neumann
(g, bg), Mike Ullrich (dr), Hans Peter Beck (voc) und Rudolf Schmidt
(g). Schon ein Jahr später zum ersten Thüringer Bluesfestival spielte
man vor
3
000 Zuschauern und wurde gefeiert. Obwohl auch diese Band eine zeitlang
mit verschiedenen musikalischen Stilrichtungen experimentierte, fühlte
sich Travelling, wie fast alle Thüringer Bands, dem tiefschwarzen,
traditionellem Blues verbunden. Im Repertoir hatte die Band auch
Eigenkompositionen mit Texten von Heinrich Heine.
1976
wurde die Band von Sänger Peter Montag neuformiert und wurde kurze
später als "Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR" ausgezeichnet,
woraufhin Travelling zunehmend überregionale Bedeutung erlangte. Man gab
bis zu siebzig Konzerte im Jahr.
Nach anfänglich häufig wechselnder Besetzung spielte Travelling ab 1980 in der Besetzung:
Dieter Gasde (voc, harm, sax, fl)
Rudolf Schmidt (g)
Thomas Kögel (dr)
Erich Fenske (p)
Karl Aschenbach (voc, bg, g).
Auch Alexander Blume gehörte der Band eine zeitlang als Pianist an.
Die
Band erfreute sich besonders im Thüringer Raum großer Beliebtheit und
blieb, bis auf wenige Rundfunkproduktionen, eine Live-Band. Im Rahmen
des American Folk Blues Festivals begleitete die Band Louisiana Red,
nahm am Festival "Rock für den Frieden" teil und bekam sogar die
Möglickeit im östlichen Ausland zu gastieren. Mit der Wende in der DDR
kam auch für diese Band praktisch das Ende. Offiziell aufgelöst wurde
sie jedoch erst 1999 nach dem Tod von Fenske.
Gasde
verfolgte jedoch schon ab der 1980er Jahre eigene Projekte, trat
nebenher mit Neuman als Duo "Bluesong" auf, sang bei „Prima Klima“,
arbeitete zeitweilig mit Stefan Diestelmann, Alexander Blume und Thomas
Stelzer zusammen. Gemeinsam mit Hendrik Kleditz tritt er als „Good News“
auf, gehörte dem „Thüringer Blueszirkus“ an und spielte im "Leonard
Exson Trio".
Schmidt, auch als „Blues-Schmidt“ bekannt ist heute Mitglied der "Alex Exson Band".
„Kalle“
Aschenbach, eigentlich Karl-Gustav Reinhold Aschenbach, kam von
„Liederjahn“, wo er von 1979 bis 1981 spielte, hatte ab 1989 diverse
Projekte und spielt heute vor allem bei „Pocket Jazz“ und „Jazz Cube“.
Zum
Bluesfasching in Apolda in 2010 stand die Band wieder auf der Bühne.
Die aktuelle Besetzung: Christoph Gottwald (bg, tuba), Frank Müller
(dr), Boris Tautorat (g), Kate Daniels (voc), Dieter Gasde (voc, sax,
fl, harm) und Andreas "Andi" Geyer (org, p).
Reflection In Blues Intercity Bluesband, Alexander Blume | Format: MP3-Download
http://www.amazon.de/Reflection-Blues-Alexander-Intercity-Bluesband/dp/B002XKHDV4/ref=sr_1_1?s=dmusic&ie=UTF8&sr=1-1&keywords=alexander+blume
Alexander Blume Boogie Woogie Piano Honky Tonk Train Blues
Als
Kind war es mein sehnlichster Wunsch, neben Schlagzeug auch Klavier
spielen zu können. Leider bekam ich nie die Chance es zu lernen.
Immerhin brachte ich mir selbst den "Flohwalzer" bei, doch damit waren
meine künstlerischen Vorstöße auch schon erschöpft. Einer, der es
tausendfach besser kann, für den das Klavier so etwas wie "das zweite
Ich" darstellt, lebt im thüringischen Eisenach - leider weitgehend
unbeachtet von der überregionalen Öffentlichkeit. Dabei hätte er
durchaus die große Bühne verdient, denn er ist einer der begnadetsten
und besten Pianisten in deutschen Landen. Sein musikalisches Herz
schlägt für den Boogie Woogie, den er so begeisternd und hingebungsvoll
interpretiert wie kaum ein Zweiter. Der Blues wohnt ebenso in ihm wie
die Liebe zur Jazzmusik, was er nach wie vor immer wieder bei seinen
Konzerten eindrucksvoll beweist.
Natürlich kann es hier nur um einen gehen: ALEXANDER BLUME. Manch einer wird jetzt fragend gucken und rätseln, wo er den Namen schon mal gehört hat. Vermutlich wird ihm dann einfallen, dass die Lösung bereits mehr als dreißig Jahre zurückliegt, denn da begann ALEXANDER BLUME als gerade mal 17-jähriger Bursche in STEFAN DIESTELMANNs Folk Blues Band erste Anerkennung für sein Klavierspiel zu ernten. Als nächstes strandete er dann bei BIG JOE STOLLE's Band ZENIT, ehe er sich dazu entschied, zunächst als Solist weiterzumachen und im Laufe der Jahre diverse musikalische Projekte anzugehen.
In unserem Interview zeichnen wir ALEXANDER BLUMEs facettenreichen Weg als exzellenter Musiker nach, erhalten interessante Einblicke über seine Zeit bei und mit Stefan Diestelmann, erfahren etwas über sein Engagement als Musikpädagoge, welche Rolle das ferne Jordanien in seinem Leben spielt und vieles mehr...
Natürlich kann es hier nur um einen gehen: ALEXANDER BLUME. Manch einer wird jetzt fragend gucken und rätseln, wo er den Namen schon mal gehört hat. Vermutlich wird ihm dann einfallen, dass die Lösung bereits mehr als dreißig Jahre zurückliegt, denn da begann ALEXANDER BLUME als gerade mal 17-jähriger Bursche in STEFAN DIESTELMANNs Folk Blues Band erste Anerkennung für sein Klavierspiel zu ernten. Als nächstes strandete er dann bei BIG JOE STOLLE's Band ZENIT, ehe er sich dazu entschied, zunächst als Solist weiterzumachen und im Laufe der Jahre diverse musikalische Projekte anzugehen.
In unserem Interview zeichnen wir ALEXANDER BLUMEs facettenreichen Weg als exzellenter Musiker nach, erhalten interessante Einblicke über seine Zeit bei und mit Stefan Diestelmann, erfahren etwas über sein Engagement als Musikpädagoge, welche Rolle das ferne Jordanien in seinem Leben spielt und vieles mehr...
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