George Thorogood
http://www.georgethorogood.com/
GEORGE THOROGOOD "Bad To The Bone"
George Thorogood (* 24. Februar 1950[1] in Wilmington, Delaware) ist ein US-amerikanischer Bluesrock-Musiker.
Thorogoods musikalischen Vorbilder sind Elmore James, Hound Dog Taylor und Chuck Berry. Obwohl er ab den 1980er-Jahren eine große Zahl von Fans erreichte, erhielt er nie die Anerkennung der Bluespuristen. Ursprünglich Baseballspieler, entschied er sich für die Musik, nachdem er ein Konzert mit John P. Hammond besucht hatte. 1973 gründete er in Delaware seine Begleitband The Destroyers. Bald gingen sie nach Boston, wo sie regelmäßig in Bluesklubs auftraten.
Sein erstes Album Better Than the Rest erschien 1974. 1977 kam der Durchbruch mit seinem zweiten Album George Thorogood, das er mit seiner Band "The Destroyers" aufgenommen hatte. 1978 folgte das Album Move It On Over mit dem gleichnamigen Hit.
Während der 1980er und 1990er nahm Thorogood einige seiner bekanntesten Titel auf, darunter Bad to the Bone (in den Filmen Christine, Terminator 2, Ein Zwilling kommt selten allein (1998), Auf Kriegsfuß mit Major Payne und den Fernsehserien Eine schrecklich nette Familie und Eureka eingesetzt), I Drink Alone (vom Album Maverick), You Talk Too Much und If You Don't Start Drinking, I'm Gonna Leave.
Mit Beginn der 1990er-Jahre fielen seine Plattenverkäufe, trotzdem ist er immer noch wichtiger Teil der Klubszene, und seine Konzerte bringen immer noch große Zuschauermassen in Bewegung.
one bourbon one scotch one beer
2120 South Michigan Ave George Thorogood | Format: Audio CD
George Thorogood & The Destroyers - Who Do You Love
Hoppla! Was blickt mir denn da im Plattenladen
meines Vertrauens, Mr. Music in Bonn, aus dem Neuheitenfach unter der
Rubrik Blues entgegen? Mir scheint, als ob eine schwarze Langspielplatte
aus ihrer Hülle herausragt und sich die Scheibe zudem noch durch die
dünne Papierhülle hindurchdrückt. Der blickfangmäßige Aufdruck 'in
stereo' - für heutige Ansprüche natürlich eine Selbstverständlichkeit -
verstärkt noch den Eindruck, dass es sich hier um ein 'altes Schätzchen'
handeln muss. Das Ganze allerdings in einem Jewel-Case und damit in
CD-typischem Format. Darin befindet sich - um dies gleich vorwegzunehmen
- ein klassischer "Silberling"; schade: Eine schwarz eingefärbte
Scheibe hätte den 'auf alt' gemachten Eindruck der Verpackung
komplettiert. So macht die CD lediglich den Eindruck eines klassischen
LP-Labels.
Dennoch: Ein schneller Blick auf die Tracklist
bestätigt, dass es sich bei den Songs fast ausschließlich um alte Titel
handelt, um nicht zu sagen: Klassiker; interpretiert vorliegend also von
George Thorogood, der ja bekanntermaßen auch schon seit knapp 40 Jahren mit seinen Destroyers
im Geschäft ist. Also vielleicht alte Aufnahmen, zum x-ten Male
wiederveröffentlicht (auch wenn das Inlet das Jahr 2011 nennt)?
Mitnichten: Es handelt sich tatsächlich um eine aktuell eingespielte
Scheibe.
Aber: Der Plattentitel "2120 South Michigan
Ave."? Da war doch was? Richtig, das war (seit 1957, wie man auch im
ersten Track erfährt) die Adresse des Plattenlabels Chess Records in
Chicago, das insbesondere in den fünfziger und sechziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts zahlreiche Legenden aus Rock'n'Roll und Blues sowie
artverwandten Stilrichtungen unter Vertrag hatte. Einige dieser
Künstler werden auf der vorliegenden CD mit einer Thorogood-Interpretation ihrer Songs gewürdigt.
Apropos Thorogood: Wie bereits erwähnt, sind George Thorogood And The Destroyers
bereits seit Jahrzehnten im Musikgeschäft aktiv und haben bis in die
jüngste Vergangenheit immer wieder neue Schallplatten bzw. CDs
veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund verwundert es ein wenig, dass
sich bei uns nur wenige, zudem schon relativ alte Beiträge finden.
Doch genug des Vorgeplänkels: Im Booklet führt Thorogood
aus, dass die auf dem Chess-Label veröffentlichte Musik ihn musikalisch
stark beeinflusst habe, was dazu geführt hat, dass er auch in den
vergangenen Jahren öfters »Chess-Covers« auf
seinen Alben und insbesondere bei seinen Konzerten dargeboten hat. Und
so war es nur konsequent, diesen Einfluss zum Thema einer eigenen CD zu
machen.
Doch bereits der erste Titel ist eine der beiden
Ausnahmen von der Regel der Cover-Versionen, nämlich eine
Eigenkomposition des Protagonisten, gemeinsam mit dem Produzenten des
Albums, Tom Hambridge, und stellt eine Hommage an zahlreiche im
Verlauf des Songs genannte Vorbilder dar. Mit einem Kracher geht es los:
Klassischer Blues-Rock, laut und kräftig vorgetragen, in der Art eines Rob Tognoni. Das lässt schon einiges erwarten.
Der zweite Track "Hi-Heel Sneakers", eine Tommy Tucker (alias Robert Higginbotham)-Komposition
aus dem Jahre 1964 (und von ihm jedenfalls nicht auf dem Chess-Label
veröffentlicht), ist in der Folgezeit unendliche Male von Leuten
gecovert worden, von denen jedenfalls Chuck Berry bei Chess unter Vertrag stand. Die Band wird hier unterstützt von der Gitarren-Legende Buddy Guy, der vor über 50 Jahren selbst noch auf Chess veröffentlicht hat.
Der Willie Dixon-Song "Seventh Son" geht
recht flott ab, in einer Art, wie ich sie auch von anderen Musikern her
kenne. Mir persönlich gefällt allerdings die eingangs getragenere - und
nicht weniger raue - Version der Climax Chicago Blues Band
von ihrem 1970er Album "A Lot Of Bottle" besser - vielleicht auch nur,
weil dies die erste Version dieses Songs ist, die ich gehört habe. Auch
"Spoonful" stammt von Willie Dixon (auch wenn man spontan direkt an Cream denkt). Gerade noch habe ich eine harte Version dieses Songs vom Onesko Bogert Ceo Project gehört, da kracht mir die Thorogood-Interpretation um die Ohren. Schade eigentlich nur, dass hier nicht bereits der Gastmusiker Charlie Musselwhite
mit seiner Harp zum Einsatz kommt, denn sowohl das Original wie auch
viele andere Interpretationen werden durch dieses Instrument geprägt.
Mit dem Chuck Berry-Stück "Let It Rock" folgt ein klassischer Rock'n'Roll, bevor mit "Two Trains Running" Muddy Waters
gehuldigt wird, der diese Nummer vor genau 60 Jahren unter dem
Klammer-Titel "Still A Fool" veröffentlicht hat. Der Sumpf des
Mississippi-Deltas wird auch bei Thorogood deutlich. Auch den monotonen Rhythmus des folgenden "Bo Diddley" vermag er gut zu adaptieren.
Es folgt "Mama Talk To Your Daugther", ein Lied von J.B. Lenoir,
das dieser zunächst für ein anderes Plattenlabel, später aber auch auf
Chess veröffentlicht hat. Der eigentliche Blues-Song wird hier eher als
Rock'n'Roll dargeboten - kann man machen, entfernt sich aber stark vom
Original. Dem nähert man sich wiederum beim nächsten Willie Dixon/Sonny Boy Williamson-Track
"Help Me". Mein Gott, wie viele Interpretationen dieses Songs hat es
bislang schon gegeben? Und doch können alle Versionen - auch die
vorliegende - nicht leugnen, dass das Stück seinerseits auf dem
Instrumental "Green Onions" von Booker T. And The MG's basiert.
Bei - wiederum von Willie Dixon stammend - "My Babe" (übrigens dessen einzige Nr. 1-R&B-Nummer) wird endlich Charlie Musselwhite
'losgelassen', der mit seiner Harp eine gewisse Abwechslung in die
musikalische Darbietung bringt. Zum Ende hin erfolgt ein Wechselgesang
von George mit Marla und Rio Thorogood, seiner Frau und seiner Tochter, auf die der Titel "My Babe" geradezu passt.
Mit der sich anschließenden Thorogood/Hambridge-Eigenkomposition "Willie Dixon's Gone" wird endgültig deutlich, wem diese CD vornehmlich gewidmet ist: Ein typischer Chicago-Blues, ganz im Stile des 'Titelhelden'. In dieselbe Richtung geht aber auch die Jimmy Rogers alias James A. Lane-Nummer "Chicago Bound", die vorliegend sehr am Original orientiert interpretiert wird.
Mit der sich anschließenden Thorogood/Hambridge-Eigenkomposition "Willie Dixon's Gone" wird endgültig deutlich, wem diese CD vornehmlich gewidmet ist: Ein typischer Chicago-Blues, ganz im Stile des 'Titelhelden'. In dieselbe Richtung geht aber auch die Jimmy Rogers alias James A. Lane-Nummer "Chicago Bound", die vorliegend sehr am Original orientiert interpretiert wird.
Und schließlich quasi der Titel-Track "2120 South Michigan Ave."; eine Cover-Version des Instrumentals der Rolling Stones,
mit dem diese bereits im Jahr 1964 das Chess-Label ehrten. Sehr stark
Hammond-B3-geprägt, aber durch den wiederholten Einsatz von Charlie Musselwhite sehr abwechslungsreich dargeboten. Als Komponist für diesen Song ist ein gewisser Nanker Phelge angegeben, dem (und seinen Jungs) George Thorogood
in den Credits einen persönlichen Dank ausspricht. Dies ist m.E. ein
nettes Gimmick am Rande dieser CD, weiß doch heutzutage sicher nicht
mehr jedermann, dass Nanker Phelge nichts anderes, als früher ein Pseudonym für die Rolling Stones themselves (oder aber Teile davon) war.
Mein Resumee? Eine klassische Thorogood-CD;
stark beeinflusst durch das selbstgesetzte Thema. Klassische
Blues-Songs, überwiegend nah am Original ausgerichtet (was auch die
kurze Gesamtlaufzeit bei insgesamt 13 Titeln erklärt), solide
interpretiert und daher (leider) ohne großartige Überraschungsmomente.
Unter einem Deutsch-Aufsatz würde stehen: Aufgabenstellung erfüllt, aber
ohne große eigene kreative Leistung. Das Verdienst dieser CD besteht in
erster Linie darin, die Bedeutung des Chess-Labels insbesondere für die
Blues-Musik in Erinnerung zu rufen (und sich vielleicht intensiver
hiermit zu beschäftigen). Für mich ist das ein positives Resumee.
Line-up:
George Thorogood (rhythm, lead & slide guitar, vocals)
Bill Blough (bass)
Buddy Leach (saxophone)
Jeff Simon (drums)
Jim Suhler (rhythm & lead guitar)
Additional musicians:
Buddy Guy (lead guitar)
Tom Hambridge (drums, percussion, background vocals)
Tommy MacDonald (bass)
Kevin McKendree (piano, B3 organ)
Charlie Musselwhite (harmonica)
Marla & Rio Thorogood (background vocals)
George Thorogood (rhythm, lead & slide guitar, vocals)
Bill Blough (bass)
Buddy Leach (saxophone)
Jeff Simon (drums)
Jim Suhler (rhythm & lead guitar)
Additional musicians:
Buddy Guy (lead guitar)
Tom Hambridge (drums, percussion, background vocals)
Tommy MacDonald (bass)
Kevin McKendree (piano, B3 organ)
Charlie Musselwhite (harmonica)
Marla & Rio Thorogood (background vocals)
George Thorogood - Move It On Over 1978 [FULL ALBUM]
George Thorogood - guitar, vocals
Bill Blough - bass
Jeff Simon - drums
Uncle Meat Pennington - percussion
00:00 01 - Move It On Over
04:24 02 - Who Do You Love?
08:47 03 - The Sky Is Crying
14:06 04 - Cocaine Blues
17:03 05 - It Wasn't Me
21:06 06 - That Same Thing
24:16 07 - So Much Trouble
27:39 08 - I'm Just Your Good Thing
31:17 09 - Baby Please Set a Date
36:09 10 - New Hawaiian Boogie
Bill Blough - bass
Jeff Simon - drums
Uncle Meat Pennington - percussion
00:00 01 - Move It On Over
04:24 02 - Who Do You Love?
08:47 03 - The Sky Is Crying
14:06 04 - Cocaine Blues
17:03 05 - It Wasn't Me
21:06 06 - That Same Thing
24:16 07 - So Much Trouble
27:39 08 - I'm Just Your Good Thing
31:17 09 - Baby Please Set a Date
36:09 10 - New Hawaiian Boogie
http://www.bluesnews.ch/index.php/Musik/Rezensionen-CDs/George-Thorogood-2120-South-Michigan-Ave.html
http://www.musikansich.de/artikel.php?id=1343
http://www.home-of-rock.de/AlleBands/T/George_Thorogood.html
http://www.radioswissclassic.ch/cgi-bin/pip/html.cgi?lang=de&m=entity&v=b&w=George+Thorogood
george thorogood - rockpalast (1995)
0:00 Long Gone
5:58 Who Do You Love
12:16 Night Time
18:58 I Drink Alone
24:16 One Bourbon, One Scotch, One Beer
35:54 The Sky Is Crying
45:07 Get A Haircut
50:42 Bad To The Bone
5:58 Who Do You Love
12:16 Night Time
18:58 I Drink Alone
24:16 One Bourbon, One Scotch, One Beer
35:54 The Sky Is Crying
45:07 Get A Haircut
50:42 Bad To The Bone
George Thorogood – dieser Name steht nicht nur für Riff- und Blues-reichen Rock’n’Roll, sondern auch für über 38 Jahre Erfahrung im Musikbusiness.
Schon immer inspiriert durch Blueslegenden wie Hound Dog Taylor oder Chuck Berry feierte der mittlerweile 56-Jährige mit seiner Begleitband „The Destroyers“ Hits wie „Bad To The Bone“, „Who Do You Love“ oder „I Drink Alone “, die mittlerweile zu echten Klassikern geworden sind.
Auf seiner langen und erfolgreichen Karrierelaufbahn lies sich der Musiker zum Glück nicht durch sinkende Plattenverkäufe zu Beginn der 1990er Jahre beirren. Denn an seinen nach wie vor gut besuchten Konzerten, erkennt man deutlich – dieser Mann hat immer noch den Blues im Blut.
Die Kirsche auf seiner musikalischen Sahnehaube bildet das 2011 veröffentlichte Album „2120 South Michigan Avenue“, mit dem sich der Musiker einen lang ersehnten Wunsch erfüllte: Die Platte ist ein Tribute-Album für das bedeutsame Label Cheers, das nicht nur absolute Klassiker von Muddy Waters oder Bo Diddley beinhaltet, sondern auch zwei neue eigene Werke.
http://www.radiobob.de/2710157/Nachrichten/3841900/RADIO_BOB_praesentiert_George_Thorogood.html
George Thorogood - I Drink Alone (Live in the Bing Lounge)
Ein großes Tohuwabohu gab es bislang nicht, dabei könnten George Thorogood & The Destroyers in diesem Jahr eigentlich ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Gegründet wurde die Band nämlich 1973 in Thorogoods Heimatstaat Delaware, erste Aufnahmen entstanden ein Jahr später in Boston. Der Erfolg kam aber erst Ende der 70er, in den folgenden 15 Jahren war Thorogood quasi Stammgast in den amerikanischen Billboard Charts. Danach gingen die Plattenverkäufe zurück, 2003 gelang mit "Ride `Til I Die" noch einmal ein zweiter Billboard-Platz und zuletzt erschien das zu empfehlende Album "2120 South Michigan Ave" (2011). Mit ihren Shows füllen George Thorogood & The Destroyers aber nach wie vor größere Hallen, was auch bei der Europatournee im Juni der Fall sein dürfte. Mehreren Konzerten in England schließen sich am 1. Juli ein von bluesnews präsentierter Auftritt in der Kölner Live Music Hall und ein weitere Gastspiel in München (11.7.) und Mainz (12.7.) an. Tickets für Köln sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
http://www.bluesnews.de/news-reader/items/george-thorogood-the-destroyers.html
Interview
George Thorogood - I Drink Alone (Live in the Bing Lounge)
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