Samstag, 2. November 2013

Freddy King

Freddy King



 

 http://www.freddiekingsite.com/

 

 

Freddie King - Ain't No Sunshine When She's Gone 1972 




Freddie King (* 3. September 1934 in Gilmer, Texas; † 28. Dezember 1976 in Dallas, Texas) war ein Bluesmusiker und einer der „drei Kings des elektrischen Blues“, neben Albert King und B. B. King. Sein Stil beeinflusste Eric Clapton, Mick Taylor, Stevie Ray Vaughan und Lonnie Mack u.a. Zudem war er einer der ersten Musiker, der mit einer rassisch integrierten Band spielte.[
Freddie King wurde als Frederick Christian geboren und erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht von seiner Mutter und seinem Onkel. Ursprünglich spielte er ländlichen akustischen Blues in der Nachfolge von Lightnin’ Hopkins, aber schon als Teenager fühlte er sich vom raueren Chicago Blues angezogen.[1] Er ging im Jahr 1950 mit seiner Familie nach Chicago und gründete bald seine eigene Band, The Every Hour Blues Boys, später spielte er mit Bands von Little Sonny Cooper und Hound Dog Taylor zusammen. Vermutlich durch den Einfluss von Hound Dog Taylor entwickelte Freddie King in dieser Zeit seinen rauen Bluesstil auf der elektrischen Gitarre.
Im Jahr 1960 nahm Freddie King die Bluessongs auf, die später zu seinen kommerziellen Erfolgen wurden. Hierzu gehören sowohl Instrumentalstücke wie The Stumble, das Peter Green auf der John-Mayall-Produktion A Hard Road eindrucksvoll arrangierte, und San-Ho-Zay, aber auch gesungene Blues-Titel wie Have You Ever Loved a Woman und I’m Tore Down, das später von Eric Clapton übernommen wurde und bei Blues-Perioden (From the Cradle) immer wieder präsentiert wird. Damit erschloss King seine Musik auch dem Rockpublikum. Zu den Standards Freddie Kings gehört auch das unverkennbare Hideaway, ein Instrumentalstück, das von Eric Clapton (zuletzt auf John Mayalls 70th-Birthday-Konzert in Liverpool) sowie von Johnny Winter in der Produktion Live in NYC ’97 arrangiert wurde. Benannt wurde das Stück nach einer der angesagtesten Bars in Chicago. In den 1960er- Jahren gehörte das Stück zum Pflichtrepertoire jeder Blues – und Bluesrockband.[2]
Nach weiteren Aufnahmen im Jahr 1964 wurde es stiller um King. Erst Anfang 1970 spielte er unter der Leitung von Leon Russell Titel wie Going Down Slow und Me and my Guitar ein. Auf der Höhe seines internationalen Erfolgs erlitt er während eines Konzerts im Dezember 1976 einen Herzanfall, an dem er kurz darauf verstarb.



 
Freddie King - Have You Ever Loved A Woman 
 Freddie King with another great performance live in Sweden, 1973.




Key to the Highway    Freddie King Audio CD


 



Freddie King, aka 'Texas Cannonball' wurde am 03.09.1934 in Gilmer geboren und verstarb am 28.12.1976 in Dallas an einem Herzinfarkt. In der Frühzeit seiner Karriere firmierte er unter dem Vornamen Freddy. Sein Einfluss auf den elektrischen Blues ist nicht von der Hand zu weisen und Musiker wie Eric Clapton, Lonnie Mack, Stevie Ray Vaughan und viele andere mehr nennen ihn als Vorbild.
"Key To The Highway", "The Stumble", auch von Peter Green bekannt oder "Hide Away" sind drei seiner Visitenkarten. Hört man sich letztgenannten Track an, wird stante pede klar, dass Kings Gitarrenspiel, auch auf vorliegender Platte, stark von Hound Dog Taylor beeinflusst wurde. Ob nun von "Taylor's Boogie" geklaut oder nicht, der Track ist verdammt gut. King nahm 1957 seine erste Single für ein relativ kleines Label mit dem Namen El-Bee auf. "Country Boy" hatte allerdings wenig Erfolg. 1961 war es dann "Hide Away", das ihm die entsprechende Aufmerksamkeit verschaffte. Jenes Jahr war ein sehr erfolgreiches für den Gitarristen, denn zu dem Zeitpunkt kam auch "San-Ho-Zay" auf den Markt.
Freddie King war auch auf so einigen Platten von Kollegen vertreten. So spielte er auf Alben unter anderem von Lightin' Hopkins oder Howlin' Wolf mit. Seine Kompositionen finden sich bei unzähligen Bluesmusikern. Hier Namen zu listen, wäre Wahnsinn.
Tja, und wie Kanonenkugeln sind auch viele seiner Kompositionen. Das hier vorliegende Album wurde vom österreichischen Label Wolf Records aufgelegt und präsentiert King-Aufnahmen aus den Jahren 1970 sowie 1974 bis 1975. Alle Nummern auf "Key To The Highway" sind Konzertmitschnitte.
Nicht immer ging es Freddie King in seinem relativ kurzen Leben sehr gut. In einer Tiefphase kam Leon Russell genau zum richtigen Zeitpunkt und verpflichtete ihn für sein Label Shelter Records. Drei Alben hat er dort veröffentlicht: "Getting Ready", "The Texas Cannonball" und "Woman Across The River".
Freddie King zählt wohl zu den rockigsten Vorreitern des elektrischen Blues. Da muss man sich hier nur seine lange Version von "Key To The Highway" anhören. Ein Genuss aller erster Güte! Bei diesem Blues-Gericht bleibt kein Krümel auf dem Teller.
Vor Kings Version von John Lee Hookers "Boogie Chillun" muss man sich in Acht nehmen. Der Gitarrenmann lässt auf Deutsch gesagt die Sau raus. Gemeinsam mit seiner formidablen Band treibt er sein diabolisches Unwesen in sage und schreibe achteinhalb Minuten. King & Co. waren hier unglaublich gut drauf. Das ist Blues Rock, wie er im Buche steht. Lässig geht er mit
Robert Johnsons "Sweet Home Chicago" um. Die Band übt sich in gepflegter Zurückhaltung. Wenig rhythmische Begleitung und einige Pianoläufe von Lewis Stephens, der dann auch das Solo spielt, zeichnen dieses Lied aus.
Fit wie ein Turnschuh war King und er verfügte über eine exzellente Begleitband. Die standen hinter ihm wie ein Mann und es ist eine wahre Freude, wenn besonders Alvin Hemphill auf die Tasten seiner Hammond haut. Raum dafür lässt ihm der Protagonist genug. Muddy Waters' "Got My Mojo Working" ist ein Festival der Gefühle. "Big Legged Woman" wird in seinen Händen zu einem ganz heißen Funk-Shuffle. Da brodelt die Luft und King ist bei seinem Gesang mit genauso viel Herzblut dabei, wie beim Gitarrenspiel.
B.B. Kings "Have You Ever Loved A Woman" ist Blues-Balladendrama par excellence. Mit dem folgenden "Hide Away" sowie "Boogie Chillun" hat der Hörer ein grandioses Paket von drei Songs, die einmal mehr verdeutlichen, welche Urkräfte Freddie King auch auf der Bühne hatte. Alleine diese gut fünfundzwanzig Minuten sind jeden Cent wert.
Freddie King stand mit seinem Blues-Verständnis gegenüber den anderen beiden Kings als der rauere, vielleicht auch kompromisslosere Musiker im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Sein Einfluss auf den Blues Rock bleibt unbestritten. 
 "Going Down" - Freddie King





Er war vermutlich der einzige der "drei Kings des Blues", der den Nachnamen "King" seit seiner Geburt trug. Wobei sich wie so oft nicht alle Quellen schlüssig sind. Fest steht, dass er neben B.B. und Albert der jüngste war. Und auch derjenige, der als erster starb.
1934 kommt er in Gilmer, Texas als Freddy King Christian in einer musikalischen Familie zur Welt. Bereits mit sechs lernt er, Gitarre zu spielen. Eine Leidenschaft, die ihn für den Rest seines kurzen Lebens begleitet.
Ende der 40er Jahre zieht er mit seiner Familie nach Chicago. Dort kommt er mit der elektrischen Blues-Szene in Verbindung. Nach einem Auftritt lernt er Howlin' Wolf kennen, der sich vom erst 16-Jährigen begeistert zeigt. "Junger Mann, du spielst die Gitarre wie eine alte Seele. Der Herr muss dich hierher geschickt haben, um den Blues zu spielen", soll er zu ihm sagen.
Unter Anleitung von Größen wie Wolf, Muddy Waters und deren Bandmitgliedern verfeinert King seine Technik. Um härter zu klingen, verwendet er am Zeigefinger einen Metallkappe und am Daumen ein Plastikring mit einem Plektrum, die später neben verschiedenen Gibson-Modellen zu seinem Markenzeichen werden.



 
Freddie King - Hide away.wmv

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