Little Arthur Duncan
Little Arthur Duncan (February 5, 1934 – August 20, 2008) was an American Chicago blues and electric blues harmonica player, singer, and songwriter. He was a member of the Backscratchers, and over his working lifetime associated with Earl Hooker, Twist Turner, Illinois Slim and Rick Kreher
Duncan was born in Indianola, Mississippi, United States,[2] and initially learned to play the drums.[4] In 1950, aged 16, he moved to Chicago, Illinois, and made acquaintance with both Little Walter, who helped Duncan to learn the rudiments of harmonica playing, and Jimmy Reed. He found work playing his harmonica by accompanying Earl Hooker, John Brim and Floyd Jones.[2][4]
Billed and henceforth commonly known as 'Little Arthur Duncan', he
played primarily in and around Chicago, and built up a local reputation
over the years. He appeared with his own band in the Backscratcher's
Social Club, which he also owned.[2] Duncan worked in construction during the 1960s and 1970s, so was restricted to playing and singing in the evenings.[4]In 1989, Duncan recorded the album Bad Reputation, which was released on the Blues King record 2000.[1]
His final recording was Live at Rosa's Blues Lounge, which was a live album recorded in Chicago in August 2007. One music journalist noted "...spirited, gritty performances of Reed's "Pretty Thing," Wolf's "No Place to Go," and two Dixon favorites ("Young Fashioned Ways" and "Little Red Rooster") leave no doubt that Duncan lives and breathes electric Chicago blues."[6] However, a subsequent lengthy illness and hospitalization meant that Duncan could not build on his success.[1]
Duncan died in Northlake, Illinois, in August 2008, from complications following brain surgery. He was aged 74
Singin' With the Sun Arthur Duncan | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/Singin-Sun-Duncan-Little-Arthur/dp/B00002SWRO/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1382091525&sr=1-1&keywords=Little+Arthur+Duncan
http://www.tdblues.com/2008/09/rip-little-arthur-duncan/
Little Arthur Duncan / Live At Rosa's Blues Lounge
Schon wieder eine Delmark Veröffentlichung, und
schon wieder eine CD, die wir leider als Nachruf auf einen Bluesmann
einordnen müssen. Ähnlich wie bei Carey Bell und seinem Album
Getting' Up Live ist auch "Live At Rosa's Blues Lounge" der wohl letzte Mitschnitt eines Konzertes von Little Arthur Duncan, der am 20. August 2008 im Alter von 74 Jahren verstarb.
Getting' Up Live ist auch "Live At Rosa's Blues Lounge" der wohl letzte Mitschnitt eines Konzertes von Little Arthur Duncan, der am 20. August 2008 im Alter von 74 Jahren verstarb.
Und auch bei diesem Live-Silberling kann man von
einem optimalen Vermächtnis sprechen, denn der Gig zeigt noch einmal
alle Stärken des Chicagoer Sängers/Harpspielers auf. Gute Stimmung im
Publikum und ein in die Beine gehender, rauer Blues waren immer das
Anliegen von Little Arthur Duncan, und genau das erreichte und zelebrierte er auch am 18.08.2007 in Rosa's Blues Lounge.
Den Lebenslauf und die musikalische Historie
dieses Musikers lasse ich an dieser Stelle mal außen vor, denn die
Fakten hat der geschätzte Kollege Joe bei der DVD-Besprechung
des gleichen Konzertes schon vortrefflich abgefrühstückt, so dass ich
mich mehr auf die Musik konzentrieren kann, ohne mich mit Wiederholungen
aufhalten zu müssen.
Und was wir da auf die Ohrmuscheln bekommen, das fesselt mich vom ersten Ton an. Little Arthur Duncan
war bestimmt kein filigraner Könner an der Bluesharp, und er hatte auch
nicht die beste aller Stimmen für den Blues, aber was ihn auszeichnete
war ein ungeheueres Feeling bei der Interpretation der einzelnen Songs.
Das wird natürlich besonders bei den oft
nachgespielten und deshalb auch sehr bekannten Coverversionen anderer
Musiker besonders deutlich, die auf diesem Album in der Überzahl sind.
So bilden die beiden Willie Dixon-Songs "Little Red Rooster" und
"Young Fashioned Ways", die im Live-Set auch direkt hintereinander
gebracht werden, einen der Höhepunkte dieses Konzertes. Hier wird die
Qualität der gesamten Band ganz deutlich. Der erstgenannte Song lässt
mit seinem ruhigen, extrem verschleppten Tempo dem reinen Blues-Feeling
freien Lauf, während "…Fashioned Ways" mit den pumpenden Bassläufen
einen enormen Drive an den Tag legt. Dabei haben die beiden
hervorragenden Gitarristen Illinois Slim und Rick Kreher
einen ganz großen Anteil an der Klasse dieses Konzertes. Diese zwei
alten Haudegen legen ihre ganze Routine in die Waagschale, die sie sich
im Laufe der Jahre bei Eddie Taylor bzw. Muddy Waters angeeignet haben. Und das zahlt sich natürlich aus.
Auch Little Walter Jacobs, zu dem Duncan
eine ganz besondere private Beziehung hatte und der ihn auch
musikalisch stark beeinflusste, ist mit zwei Songs auf der CD vertreten.
Dabei ist "Blues With A Feeling" besonders gut gelungen. In den über
sechs Minuten setzt Little Arthur Duncan gleich mehrmals zu
wunderbaren Harp-Soli an und erhält dabei eine perfekte Unterstützung
durch die fast zarte Arbeit der beiden Gitarristen. Auch das ist ein
weiterer Anspieltipp für mich.
Des Weiteren gibt es noch Titel von Jimmy Reed, Roosevelt Sykes und Chester Burnett auf die Ohren, die alle auf einem gleich hohen Level stehen. Doch auch mit seinen eigenen Stücken kann Little Arthur Duncan
durchaus überzeugen und muss sich nicht verstecken. "Leaving
Mississippi" ist ein locker swingender Country Blues, der flockig von
der Hand geht und den idealen Opener dieses Konzertes darstellt, während
"Blues I Got To Leave You" einen wesentlich stärkeren Groove besitzt
und, zusammen mit "Trackmarks" das Ende des Konzertes ziert.
Wer diese Live-Scheibe gehört hat, der weiß, was für einen großartigen Bluesmann die Musikwelt mit dem Tod von Little Arthur Duncan verloren hat. R.I.P Little Arthur! Du wirst mit Deiner Musik bei uns immer weiterleben.
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