Donnerstag, 24. Oktober 2013

Albert King

Albert King



Albert King - Blues Power


Albert King (* 25. April 1923 in Indianola, Mississippi; † 21. Dezember 1992 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Blues-Musiker und neben B. B. King und Freddie King einer der „drei Kings des elektrischen Blues“.
Albert King wurde als eines von 13 Kindern unter den Namen Albert Nelson in Indianola geboren. In derselben Region kam auch B. B. King 1925 zur Welt. Albert King brachte sich das Gitarrespielen auf selbstgebauten „Gitarren“ bei, indem er versuchte, Stücke von Lonnie Johnson und Blind Lemon Jefferson nachzuspielen.
Erst 1942 begann er, auf einer richtigen Gitarre zu spielen. Diese hatte er als Linkshänder wie eine Rechtshänder-Gitarre bespannt, also mit der höchsten Saite oben. In dieser Zeit beeinflussten ihn vor allem Robert Nighthawk und Elmore James. Während der 1940er-Jahre versuchte er in St. Louis sein Glück als Musiker. Später spielte er in Gary, Indiana mit den bekannten Gitarristen Jimmy Reed und John Brim zusammen, allerdings als Schlagzeuger.
Seine erste Aufnahme spielte er in Chicago beim Label Parrot ein. 1953 erschien seine erste Single mit den Stücken Bad Luck Blues und Be On Your Merry Way, die zwar einigermaßen erfolgreich war, ihm aber kaum Geld einbrachte, so dass er 1956 wieder in die lebhafte Blues-Szene nach St. Louis zurückkehrte. Sein Bekanntheitsgrad ließ sich damals bereits mit dem von Ike Turner oder Little Milton Campbell vergleichen. In St. Louis erstand er seine Gibson Flying V E-Gitarre, die er „Lucy“ nannte und die sein Markenzeichen wurde. 1961 fand seine Single mit Don’t Throw Your Love On Me So Strong amerikaweite Beachtung und erreichte Platz 14 der Rhythm and Blues Charts.
Nach weiteren lokalen Erfolgen in Missouri und Chicago unter dem Coun-Tree Label zog er 1966 nach Memphis und spielte beim aufstrebenden Soul-Label Stax Records mehrere erfolgreiche Singles ein, darunter Laundromat Blues und 1967 Cover-Versionen von Crosscut Saw und Born Under a Bad Sign (Tommy McClennan). Als LP mit dem Titel Born Under a Bad Sign erschien 1967 eine Zusammenstellung dieser Singles, die auch As The Years Go Passing By und The Hunter enthielt. Sie wurde zu einer der einflussreichsten Aufnahmen der Bluesgeschichte, mit welcher der Blues erstmals auch das weiße Publikum erreichte und Albert King selbst aus den einfachen Tanzlokalen und Clubs in die größeren Rock'n'Roll Veranstaltungsorte brachte.
Am 1. Februar 1968 spielte er zusammen mit Janis Joplin, John Mayall und Jimi Hendrix beim Eröffnungskonzert für das Fillmore-West-Auditorium in San Francisco, das ihm später zur zweiten Heimat wurde. Die kurz darauf aufgenommenen Alben Live Wire – Blues Power (in Fillmore West) und Years Gone By wurden zu den bis dahin meistverkauften Bluesplatten.
Ab den 1970er-Jahren tourte er unter anderem mit dem St. Louis Symphony Orchestra als 87-köpfige Band durch die Welt, konnte aber an seine Erfolge in den 1960ern nicht mehr anschließen. Trotz des wieder recht erfolgreichen Albums San Francisco ‘83 hatte er ab Mitte der 1980er-Jahre nur mehr sporadische Gastauftritte auf Alben aufstrebender Bluesmusiker wie Chris Cain (Cuttin’ Loose) und Gary Moore (Still Got The Blues). Bei Blues-Festivals rund um die Welt trat er jedoch nach wie vor auf und gab sein letztes Konzert am 19. Dezember 1992 in Los Angeles.
Zwei Tage nach seinem Konzert am 19. Dezember 1992 starb er an einem Herzinfarkt kurz vor einer geplanten großen Europatournee. Er fand auf dem Paradise Gardens Cemetery in Edmondson, Arkansas seine letzte Ruhe, der in der Nähe des Ortes liegt, an dem er seine Kindheit verbrachte.
Albert King war ein großer Mann von 1,93 m und gut 120 kg, der in jüngeren Jahren als launisch galt und dafür bekannt war, dass er immer eine .45er im Hosenbund trug.
Albert King hat mehrere Generationen von bedeutenden Musikern stark beeinflusst, darunter Jimi Hendrix, Eric Clapton, Stevie Ray Vaughan (der ihn „Daddy“ nannte) und Robert Cray. Er war ein Lieblingsgitarrist von John Lee Hooker, und B. B. King schrieb in seiner Autobiographie: “He wasn’t my brother in blood, but he sure was my brother in Blues.” Albert King wurde 1983 in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen.



Albert King & Stevie Ray Vaughan — In Session 2010 1983







Roadhouse Blues   Albert King Audio CD 

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Albert King "Crosscut Saw" 
Antar Blue plays and sings the blues classic "Crosscut Saw."


"Er war nicht mein Blutsbruder, aber sicherlich mein Blues-Bruder" schreibt B.B. King über seinen Namensvetter Albert in seiner Autobiographie "Blues All Around Me". Ein Satz, der viel aussagt über einen legendären Gitarristen, der neben B.B. und Freddie einer der "drei Kings des Blues" ist.
Albert King kommt 1923 mit dem Nachnamen Nelson in Indianola, Mississippi zur Welt. Das Gitarre spielen bringt er sich als Jugendlicher auf selbst zusammen gebauten Instrumenten bei, als seine Vorbilder gelten Lonnie Johnson und Blind Lemon Jefferson. Erst mit 18 hält der Linkshänder seine erste richtige Gitarre in den Händen, bespannt sie aber wie die eines Rechtshänders, also mit der dünnsten Saite oben. Sein bevorzugtes Instrument ist die Gibson Flying V, später eine der Lieblingsgitarren der Metalszene, die er "Lucy" nennt.#


ALBERT KING I'll Play the Blues for You 1989 live! 



Albert King war einer der wichtigsten Bluesmen der sechziger und siebziger Jahre und beeinflußte maßgeblich die Spielweise so bekannter Gitarristen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton und Stevie Ray Vaughan.

Geboren wurde Albert King am 25. April 1923 in Indianola, Mississippi, unter dem Namen Albert Nelson als eines von 13 Kindern. Das Gitarrespielen brachte er sich auf selbstgebauten Instrumenten selbst bei und entwickelte als Linkshänder seine eigene Spieltechnik, indem er Rechtshänder-Gitarren einfach umdrehte, also mit der höchsten Saite nach oben bespielte. Seine Vorbilder waren vor allem Robert Nighthawk und Elmore James. Die pfeilförmige "Gibson Flying V" (die er "Lucy" nannte) wurde sein Lieblingsinstrument. Sein Markenzeichen war sein einzigartiger Ton, der sich aufschwang, lange nachvibrierte und in einem abrupten Glissando endete. Als launischer und impulsiver Mensch war er im übrigen dafür bekannt, immer eine 45er im Hosenbund zu tragen.
Im Jahre 1953 erschien in Chicago seine erste Single "Bad Luck Blues", allerdings mit mäßigem Erfolg. Daher wandte er sich der Blues-Szene in St. Louis zu und veröffentlichte 1961 den Song "Don't Throw Your Love On Me So Strong", der ihm USA-weite Beachtung verschaffte.
1966 zog er nach Memphis und veröffentlichte beim bekannten Soul-Label "Stax" etliche erfolgreiche Singles, wie. z.B. "Laundromat Blues", "Crosscut Saw" und "Born Under A Bad Sign". Die 1967 erschienene LP "Born Under A Bad Sign", eine Zusammenstellung von Singles, bedeutete seinen internationalen Durchbruch und machte ihn auch dem weißen Publikum bekannt.



ALBERT KING - oh pretty woman

Zur Zeit des Erscheinens von "Born Under A Bad Sign" waren Alben oft eine Sammlung von vorher veröffentlichten Singles. So auch vorliegendes Album, das damals eine ganze Reihe von Musikern, zu denen Jimi Hendrix, Eric Clapton, Robert Cray, und Stevie Ray Vaughan gehören, beeinflusst hat.
Zusammen sind der Lehrmeister und Vaughan u.a. auf "In Session" und der unter B.B. Kings Namen veröffentlichten CD "A Night Of Blistering Blues" zu hören.
1967 erschien das 'Stax'-Album "Born Under A Bad Sign" und wurde 2002 remastered nochmals re-released.
Single-Veröffentlichungen mussten radiotauglich sein, so dass alle Songs unter der 4 Minuten Grenze bleiben, z.T. deutlich unter 3 Minuten.
Da bleibt nun mal kein Platz für ausladende Soli oder Ähnliches. Alles kommt auf den Punkt.
Neben seinen Blues-Klassikern wurde die 'Gibson Flying V' zu seinem Markenzeichen.
"Born Under A Bad Sign" gilt als einer der Meilensteine des modernen elektrischen Blues und darf in keiner Sammlung fehlen.
Auch wenn sich der Titeltrack zu einem der meistgecoverten Songs der Bluesgeschichte gemausert hat, ist es Kings "Laundromat Blues", der 1966 sein erster Hit war. 1967 folgten "Born Under A Bad Sign" und "Crosscut Saw", alle auf der vorliegenden CD vorhanden.
Glaubt mal niemand, Albert King, auch wenn er verdammt viele Klassiker vorgelegt hat, sei ein fleißiger Songwriter gewesen.
Auch er hat sich bedient und hatte mit Booker T. & The MG's zum Zeitpunkt des Erscheinens von "Born Under A Bad Sign" eine geniale Begleitband. Sie waren damals so etwas wie die 'Stax' Hausband.
Neben dem Bandleader Booker T. Jones (Piano) spielte Donald "Duck" Dunn Bass, Steve Cropper Gitarre und Al Jackson Jr. Schlagzeug. Der 27-jährige Isaac Hayes war ebenfalls 'Stax-Künstler' und ist als weiterer Musiker hier vertreten.
Viele Song-Credits gehören dieser Band oder Teilen der Gruppe, so auch das unvergessene "The Hunter", bekannt durch Free und Ike & Tina Turner.
Natürlich ist auch der ruhigere Blues vertreten. An erster Stelle "Personal Manager", mit dem, was Claptons Gitarrenspiel später ausmachte.
Und ganz sentimental und superb werden Albert King & Co. mit Deadric Malones "As The Years Go Passing By", in dem die Memphis Horns (Wayne Jackson, Andrew Love, Joe Arnold) zur Höchstform auflaufen. Übrigens sind sie auf "Born Under…" all gegenwärtig.
Noch eher souliges obendrauf setzt "The Very Thought Of You", dass im Gegensatz zu allen anderen Tracks doch etwas schmalzig wirkt, aber ein ergreifendes Saxofon-Solo beinhaltet.
Groovig, mit Horn-Section, kommt der Leiber/Stoller Hit "Kansas City" daher.
Herrlich auch "Down Don't Bother Me", hier der einzige Song, der von Albert King geschrieben wurde. Kompakt und mit dahin fließender King-Gitarre.
Kurzum: Wer "Born Under A Bad Sign" noch nicht hat… zulegen, weil Pflicht!!!
BB King, Albert King & Stevie Ray Vaughan- The Sky is Crying


John Mayall with Albert King - Stormy Monday

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