Dienstag, 29. Oktober 2013

Bernd Rinser

Bernd Rinser



http://www.berndrinser.de/  

 

 

 
Bernd Rinser - RootsRock - 12/12/12 




Bernd Rinser:
vocals, acoustic guitar, acoustic slide guitar, harmonicas, foot tambourine, bass drum
Die Konzerte des »Großmeisters des Folk und Blues« sind musikalische Walkabouts. Der
Rolling Stone schreibt über die Musik von Bernd Rinser: »es ist etwas Weites in dieser
versiert gespielten und gebrochen romantischen Musik, die zum Beispiel Willy DeVille
in ähnlicher Weise hätte einfallen können.« Bernd Rinser, ein Mann mit rauer Schale und
empfindsamen Kern, kann man zwischen Townes van Zandt, Seasick Steve, Johnny Cash
und Willy DeVille ansiedeln. Die Frage, ob er in erster Linie Bluesmann mit einer Vorliebe
für Poesie oder eher Singer/Songwriter mit einer Vorliebe für Blues ist, stellt sich dabei
nicht wirklich. Seine exzellent komponierten Songs sind so überzeugend wie authentisch.
Sie sind unsentimental, kunstvoll und doch voller Herzenstöne. Die Konzerte sind ein
Muss für alle Romantiker und RootsRock Fans. Wenn dann noch der Bayerische Rundfunk
meint, dass Rinsers CDs »die mit Abstand überzeugendsten und authentischsten deutschen
Bluesplatten« sind, kann man sich auf ein Konzert der Spitzenklasse einstellen.
»Großmeister des Folk und Blues« – Süddeutsche Zeitung, 15.12.2009
»... es ist etwas Weites in dieser versiert gespielten und gebrochen romantischen Musik, die zum Beispiel
Willy DeVille in ähnlicher Weise hätte einfallen können« – Rolling Stone 5/2010
»Insgesamt kann man Rinser zwischen Bob Dylan, Townes van Zandt, Johnny Cash, Willy DeVille und Ry Cooder
ansiedeln. ... exzellente, überzeugende, weil authentische Songs« – Uwe Meyer, Blue Rhythm 2/2009
»Got You« hat alle Chancen, Blues-Album des Jahres zu werden. ... der Titelsong ist sowieso eines der besten
Liebeslieder... « – Rainer Bratfisch, Jazz Podium 2/2010
»Rinser ist in Deutschland ein Unikum, denn er klingt wie ein waschechter Amerikaner - authentisch, gefühlvoll
und mit vielen Ideen« – Allan Tepper, GoodTimes 2/2010
»Die Frage, ob er in erster Linie Bluesmann mit einer Vorliebe für Poesie oder eher Singer/Songwriter mit
einer Vorliebe für Blues ist, stellt sich dabei nicht wirklich.« – Karl Leitner, Bluesnews 51/07
»Always searching for the one« singt Bernd im Titelsong »Got you«. Auch wenn Bernd da von der Liebe
singt, er ist einer anderen Sache, nach der er schon lange sucht, sehr nahe gekommen: dem perfekten Album.
« – Klaus Lipa, schallplattenmann.de

Got You     Bernd Rinser Audio CD 

 http://www.amazon.de/Got-You-Rinser-Bernd/dp/B00336NXIE/ref=sr_1_2?s=music&ie=UTF8&qid=1381592951&sr=1-2&keywords=bernd+rinser

 

 

BR-GotYou3.mpg

Bernd Rinser / Southern Swamp Impressions

 

Nach Peace Of Mind gibt es wieder Neues vom Blues- & Roots-Musiker Bernd Rinser.
Für "Southern Swamp Impressions" (welch ein toller Titel) wurde das Line-up gegenüber dem Vorgänger aufgestockt und so gibt es für die Fans der Dobro, allerdings nicht nur für diese Klientel einen Streifzug durch das facettenreiche Angebot der Roots-Musik.
Rinser ist eines der prägenden deutschen Aushängeschilder für dieses Genre!
Beeindruckend stellen er und seine Mitmusiker das mit vorliegender CD abermals unter Beweis.
Bei allen zwölf Eigenkompositionen scheint Rinser den Stift gegen mehrere Pinsel ausgetauscht zu haben, denn er ist in der Lage, Gemälde, die normalerweise auf eine Leinwand gehören, in herrliche Songs umzuwandeln.
Für die musikalische Umsetzung benutzt er einerseits pastelle Farben, andererseits greift er auch zu kräftigen Kolorierungen.
Nach einer kurzen "Callin' Up"-Einstimmung begegnet uns der Protagonist, zunächst nur von Uwe Knüppel am Bass begleitet recht einfühlsam und mit dem einsetzenden Schlagzeug, ebenfalls von Rinser gespielt, gewinnt "Struck By Love" an Dynamik.
Eine echte Meisterleistung ist Bernds Umgang mit dem Bottleneck. Eine wahre Pracht und auch als Produzent sowie Arrangeur versteht es der Süddeutsche, seine Ideen mit einem parallel verschobenen Sound zu liefern. Mike Kullack war für Recording, den Mix und das Mastering zuständig. Auch klanglich bildet das Album eine treffsichere Einheit mit der dargebotenen Musik.
Der Gitarrist Thomas Klees befindet sich für zwei Songs im Centerspot des Geschehens: Einerseits mit einem kräftigen Slide-Solo in "Love Is". Was schreibe ich Solo, der ist den gesamten Track über mit dem Metallröhrchen auf den Saiten seiner elektrischen Gitarre unterwegs.
In gewisser Weise ist das folgende "To Learn The Ways Of Love" ein Genuss in mehrfacher Hinsicht. Ein Triple-Gitarren-Highlight, weil Klees sein Instrument Blues-rockig zupft, Rinser auf der Akustischen Country-mäßig rhythmisiert und sich Sebastian Schwarzenberger mit seiner Dobro inrgendwo dazwischen befindet. Soweit zu den dünnen Saiten. Die Dicken hat hier auf herrliche Weise Uwe Knüppel im Griff. Dazu groovt die Nummer einzig und alleine durch die akustische Gitarre und den Tieftöner. Hören, zurücklehnen und genießen, denn dieses Stück ist tatsächlich ein Juwel unter allen, sich wie Perlen auf die Schnur reihenden Track.
"Backbone" ist ein wunderschön entspanntes Finger-Picking-Instrumental und dient zu einem kurzen träumerischen Ausflug mit geschlossenen Augen.
Der "Wolfman Blues" ist akustischer Mississippi-Delta-Blues der reinsten Form. Kullack bedient die Bass-Drum sowie das Waschbrett und Knüppel taktet ganz sparsam auf seinem Kontrabass. Dafür macht Rinser ausgiebig Gebrauch vom Bottleneck. Es entsteht eine Atmosphäre wie bei vielen der großartigen Songs der alten Blueser, nicht zuletzt eines Robert Johnson.
Danach ist Country angesagt. Mit sparsamer Instrumentierung verwöhnt uns der Sänger und Songwriter in ruhigerer Gangart, allerdings nicht minder intensiv: "Never Forget".
»… playing the Blues
is good for my soul
playing the Blues
all night long…«


Für mich gilt das auf der 'anderen', also der konsumierenden, Seite: Den 12-Takter hören und wenn er von einer solchen Klasse wie der Harp-lastige "Management Blues" ist, dann wieder und wieder…
"Hangin' On Your Hook" füllt abermals das Country-Fass und "Turn Off The Tap" ist ein rootsiger Shuffle, dieses Mal mit Schwarzenberger an der E-Gitarre.
Welch ein CD-Ende!
Süchtig macht der Track "Walking Under A Cresent Moon", auch wenn es nur um einen Halbmond geht. Dieser sphärischen Elemente einbringende gestrichene Kontrabass von Jim Klopfenstein und die Dobro von Christoph 'Slidin' John, der, laut seiner Homepage bereits mit Long John Baldry sowie Jack Bruce im Studio war und auch schon als Support für Stan Webb oder Walter Trout spielte, sind zum mit der Zunge schnalzen. Wenn dazu noch die sehnsüchtige Rinser-Harp ertönt, schließt sich der Kreis dieses Spazierganges.
Bernd Rinser macht es mit seinen "Southern Swamp Impressions" dem Rezensenten einfach, ein Fazit zu ziehen. Im sehr gut gestalteten Booklet verdeutlicht er, dass es ihm darum geht, den Hörer »… auf eine musikalische konzepzionelle Reise einzuladen: elektrische Gitarren verbinden sich mit akustischer Rootsmusik - RootsRock.«




Bernd Rinser & Driftwood / Love is



Keine Kommentare: