Bonnie Raitt
http://www.bonnieraitt.com/
Bonnie Raitt (* 8. November 1949 in Burbank, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Rhythm-and-Blues- und Country-Sängerin und Gitarristin.
Raitt ist Tochter des Broadway-Stars John Raitt. Obwohl viele Jahre
in der Musikszene aktiv, blieb ihr der kommerzielle Erfolg lange
versagt. Sie arbeitete in den 1970ern mit Warren Zevon, Steve Ripley und Little Feat zusammen. 1983 verlor sie, mit Drogen- und Alkoholproblemen kämpfend, ihren Plattenvertrag.1987 gelang ihr ein Comeback, als sie zusammen mit K. D. Lang und Jennifer Warnes den Background-Chor bei Roy Orbisons Fernsehshow stellte, eine Show, die eine große Aufmerksamkeit und gute Kritiken erhielt. Ihr zehntes Album, das 1989 veröffentlichte Nick of Time erreichte nicht nur den ersten Platz der US-Charts und sicherte ihr drei Grammys, sondern verkaufte sich allein in den USA fünf Millionen Mal. Das Nachfolgealbum Luck of the Draw war mit acht Millionen verkauften CDs in den USA noch erfolgreicher. Auf ihrem Live-Album Road Tested sind unter anderem Duette mit Bryan Adams und Jackson Browne zu hören. 2004 wurde sie von Ray Charles eingeladen, mit ihm auf seinem Album Genius Loves Company das Duett zu Do I Ever Cross Your Mind? zu singen.
Im Jahr 2000 wurde Bonnie Raitt in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[1] 2010 wurde ihr Lebenswerk durch die Aufnahme in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation gewürdigt.
Ganz gleich, ob es eine Rock-Nummer,
ein Pop-Titel oder die zärtlichste Ballade ist: Bonnie Raitt
gebohren 1949) drückt allem, was sie
spielt, den Stempel ihrer im Blues wurzelnden Herkunft auf.
Ihr Gesang ist gefühlvoll und tief
empfunden, und sie singt jeden Song, ohne dabei mit ihrer
Stimme irgend jemanden imitieren zu
müssen. Ihr Gitarrenspiel, insbesondere die Slide, besticht
durch seine Einfachheit, einen starken
Sinn für Rhythmus und absolute Notensicherheit.
Rait wurde am 8. November 1949 direkt
ins Showbusiness geboren (ihr Vater ist der Broadway-Musical-Star
John Raitt). Als Teenager begann sie Gitarre zu spielen und versenkte
sich Mitte der 60er Jahre in den Blues, als sie in Cambridge,
Massachusetts, das College besuchte. Dort machte sie sich einen
Namen, als sie in der Nähe der Universität in Kaffeehäusern und
Folk-Clubs spielte.
Sie fiel den Blues-Legenden auf.
Mit ihren Soli auf einer akustischen
Slide-Gitarre fiel sie bei ihren Auftritten den legendären
Blues-Gitarristen Son House und
Mississippi Fred McDowell auf. (Beide Gitarristen verrieten der
jungen Sängerin einige ihrer Tricks
auf der Slide.) Ältere Blues-Interpreten wie House, Mc Dowell,
Reverend Gary Davis und die Sängerin
Sippie Wallace schätzten Raitts Hingabe an die Musik, aber
auch ihre Fähigkeiten als Sängerin
und Gitarristin des Blues.
Ihre Karriere erhielt einen kräftigen
Schub, als Dick Waterman, der auch Son House und Missi-
sippi Fred McDowell managte, sie unter
seine Fittiche nahm. Bald verließ Bonnie die Kaffeehäu-
ser und die Folk- und Blues-Festivals,
und erwarb sich den Ruf einer vielversprechenden Künstle-
rin. Sie erhielt einen Vertrag bei
Warner Brothers Records und veröffentlichte 1971 ein Album,
das nur ihren Namen trug. Als Gäste
wirkten darauf A. C. Reed und Junior Wells mit. Danach
spielte Bonnie in den 70er Jahren
weiter auf Blues Festivals und in Blues-Clubs im ganzen Land.
Raitts nächste Alben Give lt Up
(1972), Takin' My Time (1973) und Síreetlights (1974) demon-
strierten ihre Fähigkeiten als
lnterpretin die weit über den Country Blues hinausgingen, in denen
sie sich mit den Werken moderner
Songwriter auseinandersetzte, darunter denen von Jackson
Browne und Randy Newman. Schließlich
landete Bonnie mit ihrer Version von Del Shannons
>›Runaway<< von ihrem Album
Sweet Forgíveness (1977) einen Hit. Doch als Bonnie in den 80er
Jahren in ihrer Musik immer eklektischer wurde, ging der Absatz ihrer
Platten stark zurück, und
ihre Plattenfirma übte immer mehr
Kontrolle aus.
Der Durchbruch ~ auf den letzten
Drücker
Für Nine Lives, ihr neuntes und
letztes Album für Warner Brothers, kleisterten die Bosse zwei
verschiedene Sessions zusammen, die
zudem noch drei Jahre auseinander lagen. Nach 15jähriger
Zusammenarbeit wurde sie von Warner
Brothers kommentarlos fallengelassen und von der Liste
der Künstler des Labels gestrichen.
Als sie keine Plattenfirma mehr hatte,
die sie unterstützte, und keine Platten, die sie promoten
konnte , kamen schwere Zeiten auf
Bonnie zu. Sie konnte sich keine Band mehr leisten und kehrte
mit Solo-Auftritten in die kleinen
Clubs zurück. Kurze Zeit in den 80er Jahren bekämpfte Raitt
ihre Probleme mit Alkohol und Drogen.
Das half natürlich nicht, doch die persönliche und beruf-
liche Kehrtwende kam mit dramatischem
Tempo.
1989 unterschrieb Bonnie einen Vertrag
bei Capitol Records und veröffentlichte Nick Of Time, ein
Album, das ihr sechs Grammies
einbringen sollte. Nachdem sie schließlich den weltweiten Durch-
bruch geschafft hatte, stapelten sich
die Bestseller-Alben geradezu. Zu diesen zählten Luck Of T he
Draw und Longing In Their Hearts. Ein
sehr gutes Beispiel für ihren heutigen Sound ist das 1995
erschienene Album Road Tested.
Bonnie gab Gastspiele auf Alben von
John Lee Hooker, Ruth Brown und B. B. King. Sie singt den
Blues nach wie vor mit großer
Autorität. Das 1998 veröffentlichte Album Fundamental schmückt
sich mit den besten Titeln ihrer
Karriere. Als echte Botschafterin des Blues widmet Bonnie ihre
Zeit der Werbung und Promotion für die
Blues-Gemeinschaft als aktives Mitglied der Rhythm and
Bluesfoudation.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonnie_Raitt
Bonnie Raitt - Live at Montreux 1977 Bonnie Raitt (Darsteller) | Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung | Format: DVD
http://www.amazon.de/Bonnie-Raitt-Live-Montreux-1977/dp/B0009JOPD0/ref=sr_1_2?s=dvd&ie=UTF8&qid=1375256157&sr=1-2&keywords=bonnie+raitt
Bonnie Raitt / Live At Montreux 1977
von Rocktimes: http://www.rocktimes.de/gesamt/r/bonnie_raitt/live_at_montreux.html
Mir liegt jetzt hier eine DVD aus der
sogenannten 'Live At Montreux' - Reihe vor, die im Augenblick 15 DVDs
umfasst und vermutlich noch weiter fortgesetzt wird.
Dieses berühmte (Jazz- und Artverwandtes)Festival wurde bereits im Jahre 1967 ins Leben gerufen und hat sich bis heute den Ruf erspielen können, dass dort regelmäßig Jahr für Jahr hochkarätige Konzerte für ein zahlungskräftiges Publikum stattfinden. Für die nicht ganz so Betuchten gibt es nun also punktuell die Gelegenheit, einige Highlights dieser Festivalreihe im heimischen Wohnzimmer begutachten zu können.
Dieses berühmte (Jazz- und Artverwandtes)Festival wurde bereits im Jahre 1967 ins Leben gerufen und hat sich bis heute den Ruf erspielen können, dass dort regelmäßig Jahr für Jahr hochkarätige Konzerte für ein zahlungskräftiges Publikum stattfinden. Für die nicht ganz so Betuchten gibt es nun also punktuell die Gelegenheit, einige Highlights dieser Festivalreihe im heimischen Wohnzimmer begutachten zu können.
So gab die Blues-R&B-Folk-Singer/Songwriter - Interpretin und versierte (Slide)Gitarristin Bonnie Raitt
im Sommer 1977 erstmals in Europa ihre Visitenkarte ab und schaute bei
dieser Gelegenheit gleich mal beim '11th Montreux Jazz Festival' vorbei.
Dieser Auftritt ist in Auszügen nun erstmals überhaupt veröffentlicht.
Leider gab es wohl damals schwerwiegende technische
(Aufzeichnungs)Probleme, so dass nur gut 50 Minuten dieses Konzerts für
die DVD-Veröffentlichung verwertet werden konnten.
Dies geschieht aber in einer sehr ansprechenden Ton- und Bildqualität, immerhin sind die Aufnahmen inzwischen 28 Jahre alt und die Filmkameras, die manchmal im Bild zu sehen sind, schauen aus heutiger Sicht doch arg antiquiert aus.
Gar nicht antiquiert kommt dafür Miss Raitt rüber, damals 28 Jahre jung und alles andere als unansehnlich.
Sie hatte bis dato 5 LPs rausgebracht, wobei sich lediglich das 1975er "Home Plate" in den USA Top 50 platzieren konnte.
Kurz vor ihrem ersten Europa Besuch war das sechste Album erschienen, "Sweet Forgiveness", das in den USA immerhin die Top 30 knackte und mit der rockigen Coverversion von Del Shannon's "Runaway" (nicht zu verwechseln mit dem Frühzeit - Bon Jovi - Hit!) den ersten Minihit abwarf.
Im Europa der Diskowelle und des wilden Punks hatten ihre organischen, eher ruhigen Töne natürlich keine Chance.
Dies geschieht aber in einer sehr ansprechenden Ton- und Bildqualität, immerhin sind die Aufnahmen inzwischen 28 Jahre alt und die Filmkameras, die manchmal im Bild zu sehen sind, schauen aus heutiger Sicht doch arg antiquiert aus.
Gar nicht antiquiert kommt dafür Miss Raitt rüber, damals 28 Jahre jung und alles andere als unansehnlich.
Sie hatte bis dato 5 LPs rausgebracht, wobei sich lediglich das 1975er "Home Plate" in den USA Top 50 platzieren konnte.
Kurz vor ihrem ersten Europa Besuch war das sechste Album erschienen, "Sweet Forgiveness", das in den USA immerhin die Top 30 knackte und mit der rockigen Coverversion von Del Shannon's "Runaway" (nicht zu verwechseln mit dem Frühzeit - Bon Jovi - Hit!) den ersten Minihit abwarf.
Im Europa der Diskowelle und des wilden Punks hatten ihre organischen, eher ruhigen Töne natürlich keine Chance.
Und doch wird sie in Montreux begeistert empfangen und aufgenommen, übrigens von einem überraschend jung ausschauenden Publikum.
Zu Gehör bringt sie insgesamt vier Titel ihres zweiten Albums von 1972 ("Give It Up"), drei Titel vom besagten "Home Plate" Album, zwei Nummern vom damals aktuellen "Sweet Forgiveness" Album und jeweils ein Stück von "Takin' My Time (1973) und vom 1971er Debütalbum "Bonnie Raitt".
Zu sehen bekommen wir die rotmähnige Protagonistin nebst ihrer kompakten und eingespielten Tour- und Studioband damaliger Zeit, mit Will McFarlane an den 6 Saiten, Freebo (seit Bonnie Raitt's Debütalbum dabei!) am Tieftöner und einmal an der Tuba(!), Dennis Whitted im Reich der Felle und Becken und schließlich als durchgehender Gast Marty Grebb an den Tasten und am Saxofon, der bereits seine Meriten bei u.a. Leon Russell erworben hatte.
Diese für Bonnie's Verhältnisse auf's Wesentliche reduzierte Combo groovt in den ersten drei Stücken ausgesprochen entspannt, aber dennoch rhythmisch und funky dahin, produziert bei "Walk Out The Front Door" gar einen Reggaeeinschlag und klingt somit für damalige Zeiten durchaus zeitgemäß und würde auch heute in dieser Form eine gute Figur abgeben, was den musikalischen Vortrag in den Rang der erfreulichen Zeitlosigkeit hebt.
Zu Gehör bringt sie insgesamt vier Titel ihres zweiten Albums von 1972 ("Give It Up"), drei Titel vom besagten "Home Plate" Album, zwei Nummern vom damals aktuellen "Sweet Forgiveness" Album und jeweils ein Stück von "Takin' My Time (1973) und vom 1971er Debütalbum "Bonnie Raitt".
Zu sehen bekommen wir die rotmähnige Protagonistin nebst ihrer kompakten und eingespielten Tour- und Studioband damaliger Zeit, mit Will McFarlane an den 6 Saiten, Freebo (seit Bonnie Raitt's Debütalbum dabei!) am Tieftöner und einmal an der Tuba(!), Dennis Whitted im Reich der Felle und Becken und schließlich als durchgehender Gast Marty Grebb an den Tasten und am Saxofon, der bereits seine Meriten bei u.a. Leon Russell erworben hatte.
Diese für Bonnie's Verhältnisse auf's Wesentliche reduzierte Combo groovt in den ersten drei Stücken ausgesprochen entspannt, aber dennoch rhythmisch und funky dahin, produziert bei "Walk Out The Front Door" gar einen Reggaeeinschlag und klingt somit für damalige Zeiten durchaus zeitgemäß und würde auch heute in dieser Form eine gute Figur abgeben, was den musikalischen Vortrag in den Rang der erfreulichen Zeitlosigkeit hebt.
Bei "Love Me Like A Man" wird's erstmals richtig bluesig und das nötige Feuer zündelt der 'Killer' an der Harp, Mr. Jerry Portnoy, seines Zeichens damals Harmonika-Wizzard in der Band von Muddy Waters, indem er seiner Titulierung 'Killer' wahrlich alle Ehre macht und allen den sprichwörtlichen Marsch bläst!
Beim flotten "Give It Up, Or Let Me Go" erleben wir Miss Raitt erstmals an der Slide und Freebo an der Tuba, wirklich ein superbes Stück Musik, was eindeutig den Duft von New Orleans eingeatmet hat. Es handelt sich hierbei übrigens um eins der lediglich 2 selbstgeschriebenen Nummern im Set. Bonnie Raitt hatte in der Regel eigentlich nie mehr als zwei Eigenbauten auf ihren LPs, sie bediente sich lieber gepflegter Vorgaben vom Schlage eines Jackson Brown, Don Covay, Tom Waits, Eric Kaz, Bill Payne, Karla Bonoff, Delbert McClinton oder beispielsweise Randy Newman.
In "Woman Be Wise" huldigt sie ihrer Mentorin Sippie Wallace, während sie bei "Sugar Mama" zum zweiten Mal beherzt slidet und die Band uptempomäßig den knackigen Funkgroove-Teppich knüpft.
Plötzlich ist schon Schluss und es gibt lediglich das damals brandneue "Runaway" im ebenfalls funky rockigen Groove-Gewand, dargeboten von einer sehr gut gelaunten Bonnie Raitt und ihrer ausgesprochen gut geölten Band.
Beim flotten "Give It Up, Or Let Me Go" erleben wir Miss Raitt erstmals an der Slide und Freebo an der Tuba, wirklich ein superbes Stück Musik, was eindeutig den Duft von New Orleans eingeatmet hat. Es handelt sich hierbei übrigens um eins der lediglich 2 selbstgeschriebenen Nummern im Set. Bonnie Raitt hatte in der Regel eigentlich nie mehr als zwei Eigenbauten auf ihren LPs, sie bediente sich lieber gepflegter Vorgaben vom Schlage eines Jackson Brown, Don Covay, Tom Waits, Eric Kaz, Bill Payne, Karla Bonoff, Delbert McClinton oder beispielsweise Randy Newman.
In "Woman Be Wise" huldigt sie ihrer Mentorin Sippie Wallace, während sie bei "Sugar Mama" zum zweiten Mal beherzt slidet und die Band uptempomäßig den knackigen Funkgroove-Teppich knüpft.
Plötzlich ist schon Schluss und es gibt lediglich das damals brandneue "Runaway" im ebenfalls funky rockigen Groove-Gewand, dargeboten von einer sehr gut gelaunten Bonnie Raitt und ihrer ausgesprochen gut geölten Band.
Doch damit endet die DVD noch nicht, wegen der
angesprochenen Unnutzbarkeit des restlichen Auftritts gibt es 4 Stücke
eines anderen, exakt 14 Jahre späteren Gigs der Bonnie Raitt auf dem 'Montreux Jazz Festival', als Bonuszugabe.
Es muss aber kritisch hinterfragt werden, warum denn hier nur 4 Stücke des 1991er Konzerts Verwendung fanden. Für mich angesichts der Laufzeitmöglichkeiten des Mediums DVD vollkommen unverständlich!
Seit 1977 hatte sich für Bonnie Raitt vieles getan, zunächst überwiegend Negatives, da sie in einen nicht unproblematischen Drogen- und Alkoholstrudel (ja, ja, auch Alkohol ist natürlich eine Droge!) geriet. Das hatte bei ihr spätestens ab 1983 einen völligen Einbruch der Karriere zur Folge und mündete nach erfolgreicher Therapie im Jahre 1990 in den totalen Triumph, als ihr ein Jahr zuvor herausgekommenes Album "Nick Of Time" etliche Grammys abräumte und in den USA die sensationelle Poleposition eroberte. Ja, selbst im alten Europa war die Dame plötzlich ein (Charts)Thema.
Es muss aber kritisch hinterfragt werden, warum denn hier nur 4 Stücke des 1991er Konzerts Verwendung fanden. Für mich angesichts der Laufzeitmöglichkeiten des Mediums DVD vollkommen unverständlich!
Seit 1977 hatte sich für Bonnie Raitt vieles getan, zunächst überwiegend Negatives, da sie in einen nicht unproblematischen Drogen- und Alkoholstrudel (ja, ja, auch Alkohol ist natürlich eine Droge!) geriet. Das hatte bei ihr spätestens ab 1983 einen völligen Einbruch der Karriere zur Folge und mündete nach erfolgreicher Therapie im Jahre 1990 in den totalen Triumph, als ihr ein Jahr zuvor herausgekommenes Album "Nick Of Time" etliche Grammys abräumte und in den USA die sensationelle Poleposition eroberte. Ja, selbst im alten Europa war die Dame plötzlich ein (Charts)Thema.
Ausgelöst hatte diesen ganzen (Blues)Boom ein gewisser John Lee Hooker und die Macher seines Überfliegers "The Healer", auf dem auch Bonnie Raitt mit einem Duett mit John Lee Hooker ("I'm In The Mood") vertreten ist.
Plötzlich waren (Bluesrock)Gitarrenderwische wie Jeff Healey gefragt, Gary Moore entdeckte ausgesprochen erfolgreich das wieder, was er für Blues hielt und grub dabei immerhin Legenden wie Albert King und Albert Collins aus, die so noch kurzzeitig vor ihrem Ableben zu verspäteten und hochverdienten Ruhm kamen, Soulblueser wie Robert Cray enterten plötzlich sogar die Singlecharts und auch ein Stevie Ray Vaughan hätte noch so richtig abräumen können, wenn seinem Leben zu dieser Zeit nicht durch einen Hubschrauberabsturz ein Ende bereitet worden wäre.
Selbst eine Ikone wie Eric Clapton profitierte von diesem Boom und ließ sich an dessen Ende das berühmte "Unplugged"-Album vergrammysieren.
Ja, und Bonnie Raitt herself war plötzlich obenauf, eine gefeierte Virtuosin an der Slidegitarre und Vertonerin von chartskompatiblem Adult-Oriented-Blues-Folk-Roots-Rock-Pop.
Entsprechend wird bei ihrem 1991er Montreux-Auftritt auch mächtig aufgefahren, ein Drummer, eine Perkussionistin, ein Bassist, zwei Gitarristen, zwei Keyboarder, wobei einer zusätzlich noch die Harp bläst und somit ein absolut vollfetter Sound produziert wird, welcher der damaligen Neuplattenproduktion "Luck Of The Draw" in nichts nachstand. Zusätzlich brilliert bei "Think" noch der 'great, legendary rhythm and blues giant' Charles Brown am Klavier. Interessanterweise kommt hier das 1977er Sweet Forgiveness-Stück "Three -Time Loser" zu Gehör, welches sie 14 Jahre zuvor ebenfalls brachte, aber den technischen Problemen zum Opfer fiel. Ein insgesamt sehr reizvoller Vergleich, der die Entwicklung von einer unbedarften, unbekümmerten Bonnie Raitt zu einer großen und gefeierten Ikone ihres Fachs etwas näher verdeutlichen kann, denn neben dem Sound für große Bühnen ist auch unzweifelhaft wahrnehmbar, dass sie sich vokalistisch erheblich gesteigert hatte.
Plötzlich waren (Bluesrock)Gitarrenderwische wie Jeff Healey gefragt, Gary Moore entdeckte ausgesprochen erfolgreich das wieder, was er für Blues hielt und grub dabei immerhin Legenden wie Albert King und Albert Collins aus, die so noch kurzzeitig vor ihrem Ableben zu verspäteten und hochverdienten Ruhm kamen, Soulblueser wie Robert Cray enterten plötzlich sogar die Singlecharts und auch ein Stevie Ray Vaughan hätte noch so richtig abräumen können, wenn seinem Leben zu dieser Zeit nicht durch einen Hubschrauberabsturz ein Ende bereitet worden wäre.
Selbst eine Ikone wie Eric Clapton profitierte von diesem Boom und ließ sich an dessen Ende das berühmte "Unplugged"-Album vergrammysieren.
Ja, und Bonnie Raitt herself war plötzlich obenauf, eine gefeierte Virtuosin an der Slidegitarre und Vertonerin von chartskompatiblem Adult-Oriented-Blues-Folk-Roots-Rock-Pop.
Entsprechend wird bei ihrem 1991er Montreux-Auftritt auch mächtig aufgefahren, ein Drummer, eine Perkussionistin, ein Bassist, zwei Gitarristen, zwei Keyboarder, wobei einer zusätzlich noch die Harp bläst und somit ein absolut vollfetter Sound produziert wird, welcher der damaligen Neuplattenproduktion "Luck Of The Draw" in nichts nachstand. Zusätzlich brilliert bei "Think" noch der 'great, legendary rhythm and blues giant' Charles Brown am Klavier. Interessanterweise kommt hier das 1977er Sweet Forgiveness-Stück "Three -Time Loser" zu Gehör, welches sie 14 Jahre zuvor ebenfalls brachte, aber den technischen Problemen zum Opfer fiel. Ein insgesamt sehr reizvoller Vergleich, der die Entwicklung von einer unbedarften, unbekümmerten Bonnie Raitt zu einer großen und gefeierten Ikone ihres Fachs etwas näher verdeutlichen kann, denn neben dem Sound für große Bühnen ist auch unzweifelhaft wahrnehmbar, dass sie sich vokalistisch erheblich gesteigert hatte.
Somit ist dieser DVD im Dschungel des
Veröffentlichungsoverkills sehr wohl eine Daseinsberechtigung zu
attestieren, allerdings wird mit dem mageren Bonus von 4 Songs und auch
weiteren fehlenden Extras verhindert, dass der Rezensent zu 7½
RockTimes - Uhren greift, so sind es leider nur 6!
Technik:
4:3 Screen Format 1977 Show
16:9 Screen Format 1991 Show
DTS Digital Surround Sound, Dolby Surround 5.1 und PCM Stereo
Beide Konzerte wurden auf "two-track analogue tape" aufgenommen und abgemischt. Diese "two track recordings" wurden abschließend zur Soundoptimierung "digitally remastered".
Das Ergebnis kann sich im Stereobetrieb durchaus hören lassen. Sehr knackig, transparent und natürlich klingend!
Beide Konzerte wurden auf "two-track analogue tape" aufgenommen und abgemischt. Diese "two track recordings" wurden abschließend zur Soundoptimierung "digitally remastered".
Das Ergebnis kann sich im Stereobetrieb durchaus hören lassen. Sehr knackig, transparent und natürlich klingend!
Was nun allerdings bei diesen Vorlagen im
Multichannel-Bereich akustisch passieren soll, entzieht sich in
Ermangelung notwendiger Hardware der Kenntnis des Rezensenten.
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