Sonntag, 4. August 2013

Royal Southern Brotherhood

Royal Southern Brotherhood

 

http://www.royalsouthernbrotherhood.com/ 

 

Royal Southern Brotherhood ist ein US-amerikanischer Blues-und Blues-Rock- Supergroup , bestehend aus Sänger und Schlagzeuger Cyril Neville , Sänger und Gitarrist Devon Allman , Sänger und Gitarrist Mike Zito , Schlagzeuger Yonrico Scott und Bassist Charlie Wooton. Die Band veröffentlichte ihr Debütalbum am 8. Mai 2012.
Das Quintett kann man guten Gewissens eine Blues- und Bluesrock-Supergroup nennen. Cyril Neville (The Meters, The Neville Brothers, Galactic, etc.), Gregg Allman’s Sohn Devon Allman (Honeytribe), Blues Music Award-Gewinner Mike Zito, Bassist Charlie Wooton und der Grammy-geadelte Schlagzeuger Yonrico Scott (Derek Trucks Band) verschmelzen puren Blues, lauten Bluesrock mit Southern-Rock-Einflüssen und New Orleans-Grooves auf einem musikalischen Niveau, das über jeden Zweifel erhaben ist. Obschon sich die Bandmitglieder seit Jahren kennen und schätzen, startete man das gemeinsame Projekt Royal Southern Brotherhood erst 2011 – um seitdem fast pausenlos in den USA und Europa zu touren. Ein Muss für Blues-Fans.
übrigens: Der Sänger Cyril Neville ist Mitglied der mittlerweile legendären Neville Brothers aus New Orleans.

Devon Allman und Mike Zito sind irgendwann sicherlich einen eigenen Bluestip wert.

Royal Southern Brotherhood

24. Oktober 2012 - Crossroads - Bonn, Harmonie



Royal Southern Brotherhood  Devon Allman, Royal Southern Brotherhood Audio CD 

 

 http://www.amazon.de/Royal-Southern-Brotherhood/dp/B007PSY0MO/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1375219093&sr=1-1&keywords=royal+brotherhood

 

Wenn etwas spanned klingt, dann das Line-up der - man möchte fast das Wort Supergroup in den Mund nehmen - Truppe Royal Southern Brotherhood.
Cyril Neville (Neville Brothers, The Meters) mit seiner begnadeten Stimme, die sich perfekt zwischen gefühlvollem Soul, wie auch mit kräftigem Timbre versehenen Vocals bewegt. Desweiteren kommt ein für mich fast 'heiliger' Nachname: Allman. Der dazugehörende Vorname lautet Devon. Und er kann es immer weniger verleugnen, dass sein Opa der Musikwelt mit den beiden Söhnen Gregg und Duane († 29.10.1971) ein wunderbares Geschenk machte.
Blues Rock-Gitarrist Mike Zito hat längst seine Fans unter den RockTimern und wie Devon, ist er neben der Sechssaitigen auch stimmlich tätig. Funk- und Jazz-Basser Charlie Wooton ist der vierte Südstaatler im Bunde und im Prinzip kann man den Drummer und Grammy Award-Gewinner Yonrico Scott - obwohl er aus Michigan stammt - ebenfalls als Sumpfländer bezeichnen, da er einerseits bei der Derek Trucks Band in Diensten steht und auch schon mit den Allmans sowie Gov't Mule die Bretter teilte.
Namen sind jedoch nur eine Seite der Medaille, wenngleich, zugegebermaßen, eine sehr augenfällige. Gottlob habe ich vor dem ersten Hördurchgang weder Booklet noch Begleitschreiben angeschaut. Lediglich das Cover fiel mir beim abendlichen Sichten der neu eingegangenen Promos ins Auge. Normalerweise werden die Neuzugänge abends beim Kochen gehört. Kommen viele Scheiben, wird auch schon mal selektiert. Manche Promoter müssen einfach vorgezogen werden, weil die Kompatibilität ihrer Klientel mit meinen Ohren vergleichbar der von Riesling mit meinem Gaumen ist. Ruf Records ist so eine Absenderadresse und wenn ich dazu auf dem Cover einen Namen wie Royal Southern Brotherhood lese, ist klar, was in den Player wandern muss.
Zweifellos hätten die Namen der Beteiligten, so ich sie vor dem Hören gelesen hätte, meine Herangehensweise an das Album irgendwie anders gestaltet. So jedenfalls begann die Scheibe als sehr angenehme Begleitung beim Zwiebelschneiden.
Dass, auch unabhängig vom Bandnamen, die musikalische Reise tief im US-amerikanischen Süden stattfindet, wird bereits beim Opener klar. Mal subtil, mal direkt, schleicht sich im weiteren Verlauf diese berühmte Voodoo/Hoodoo-Note in die Tracks. Besonders bei "Left My Heart In Memphis" sowie "Moonlight Over Mississippi" (Nomen est omen) ist dieser sumpfige Touch zu spüren. Auch fällt auf, dass hier mehr als ein Sänger zu Werke geht. Wie bereits erwähnt, mir ist beim ersten Hören das Line-up nicht bekannt. Aber die Stimmen sind so unterschiedlich, dass es sich unmöglich um ein und denselben Sänger handeln kann. Und immer wieder bricht eine Gitarre in das Geschehen ein. Auch hier kristallisiert sich heraus, dass wohl zwei Axtmänner am Werkeln sind. Das fette Gerüst von Bass und Drums legt den Sumpf scheinbar trocken, so präzise kommen deren Parts. Ab und an schleicht sich ein Gefühl ein, dass mich in Richtung eines bzw. dreier Gitarristen blicken lässt. Mr. Haynes, Mr. Vito und Mr. Green, um genau zu sein. Aber diese Kombination? Kann eigentlich nicht sein.
Ich bin nahe dran, mir den Promozettel zu holen, will aber noch warten. Als Grateful Deads "Fire On The Mountain" erklingt, lege ich das Kochmesser aus der Hand, denn es tönt mir nicht nur eine unheimlich relaxte Version entgegen, nein ... da ist plötzlich diese 'Stimme' in der Gitarre. In der einen. Die andere Gitarre shuffelt einen Wah Wah-Rhythmus dermaßen groovig, dass die Augen, obwohl die Zwiebeln längst geschält sind, vor Freude leicht feucht werden. Zurück zu ersten Gitarre: Das kling wie... das muss eine... das IST eine Allman-Gitarre. Es gibt kein Halten mehr und ich sauge den Promozettel auf. Devon Allman - die 'Allmänner' haben alle das gleich Blut und dieses Blut muss die Saiten der Gitarre irgendwie besonders klingen lassen. Fast ehrfurchtsvoll lasse ich dieses hochkarätige Line-up auf mich wirken: Neville, Allman, Zito, Wooton, Scott. Nun ist klar, wieso die Geangsstimmen so differieren. "Ways About You" könnte eine Thin Lizzy-Nummer sein, wogegen "Gotta Keep Rockin'" ohne Zweifel als Output Mr. 'Slowhands' durchgeht.
Erstaunlich auch, dass zu keiner Zeit ein Egotrip von wem auch immer stattfindet. Alle Musiker stellen ihr Können unter das gemeinsame Ansinnen, als eine wahrlich königliche Bruderschaft gemeinsam zu agieren. Natürlich glänzt jeder wo und wann es passt, mit seinem Können, dieses wird aber immer songdienlich eingesetzt. Was das im Falle eines Charlie Wooton bedeutet, werden Kenner seines Monsterbasses wissen.
PlakatMusikalisch ist das Album im weiten Blues Rock-Genre angesiedelt. Allerdings nicht im inflationären, simplen Bereich. Es blitzen immer wieder (auch Dank Devons Gitarre) Southern Rock-Akzente durch, es wird relaxt gejammt und immer wieder ist da dieser (ich zitiere einen Freund, dem ich die Platte vorspielte) »sumpfige Rhythmus«. Ja, das Instrumental "Brotherhood" atmet gar den Geist von "Jessica". Produziert wurde vorliegendes, in Louisiana (wo sonst?) aufgenommen Album von Jim Gaines.
Im Netz gibt es allenthalben begeisterte Reaktionen und die Debüt-Show im letzten September in der New Orleans Rock'N'Bowl muss der Hammer gewesen sein. So jedenfalls das Feedback im Web und auch die Rock'N'Bowl hat die Truppe erneut engagiert.
Man muss immer vorsichtig sein, wenn auf Promozetteln zu sehr gelobt wird. Aber im Falle von Royal Southern Brotherhood ist von meiner Seite her zu dem Satz »Diese Bandbesetzung hat das Zeug Geschichte zu schreiben« kein Widerspruch vorgesehen. Thomas Ruf hat das 'berühmte Händchen' mal wieder bewiesen und ich hoffe, dass ich diese Band einmal mit Live-Material zu hören bekomme. Auch einem eventuellen Nachfolgealbum schaue ich bereits jetzt mit Vorfreude entgegen. Dicke Kaufempfehlung.
Line-up:
Cyril Neville (vocals, percussion)
Devon Allman (vocals, guitar)
Mike Zito (vocals, guitar)
Charlie Wooton (bass)
Yonrico Scott (drums) 

 


Royal Southern Brotherhood - "Fire on the Mountain" - Blues Garage 




Sänger Cyril Neville, Blues Gitarrist Mike Zito und Soul/Blues Gitarrist Devon Allman trafen sich im Sommer 2010 in New Orleans. In ausgedehnten Jam Sessions fanden sie heraus, das ihre musikalischen Vorlieben miteinander harmonierten und passten. Ich konstatiere: Passt, wackelt nicht und die Luft brennt.
Sie holten sich Verstärkung durch das im Süden der USA sehr bekannte Rhythmusgespann Charlie Wooton, Bass und Yonrico Scott, Schlagzeug. Dieses Quintett machte sich auf, tief in den Süden von Louisiana, und “dockte” sich in die Dockside Studios in Lafayette an. Dort wurde ihr wahrlich royales Kompositionsgebräu aus Blues, Funk, Soul, Latin-, Southern- und Swamprock von Jim Gaines und Thomas Ruf aufgemischt, gemixt und produziert und erschien Anfang Mai 2012 bei Ruf Records. Für knapp 52 Minuten und 12 Kompositionen werden wir Zeuge, wie diese musikalische Bruderschaft funktioniert: prächtig, bestens und mit viel Spirit. “New Horizon” hat einen wunderschön dunklen, sumpfigen und funky



Man weiß nicht so genau, was die beiden Damen mittleren Alters, die ihren Picknick-Korb – Käsewürfel, Paprikastreifen (rot), Weißbrot und Rotwein – zur Burg Wilhelmstein schleppen, an diesem sonnigen Sonntagabend erwarten. Das Programm verspricht besten Southern Rock, eine Mixtur aus Karibik, Blues, Rock, Jazz und Folk. Spannend!

Nach dem ersten Song der Royal Southern Brotherhood verstopft sich die eine die Ohren mit einem Papiertaschentuch, ab dem zweiten hält sich die andere die Ohren zu. Die Käsehäppchen bleiben liegen. Manchmal passt es eben nicht. Die „Bruderschaft“ um die beiden Gitarristen Devon Allman – Sohn des Allman-Brothers-Key- boarders Gregg – und Mike Zito lässt es auf der gut besuchten Burg mächtig krachen.

Den Stilmix hat die fünfköpfige Formation offensichtlich in den Staaten gelassen, auf Tour wird die laute Variante bevorzugt. Keine Musik fürs Picknick, aber fast durchgehend ein Ohrenschmaus für Freunde handgemachten Gitarrenrocks. Vor allem auch, weil diese Band ganz offensichtlich Spaß am eigenen Treiben hat.

Royal Southern Brotherhood: Keine Musik fürs Picknick - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/news/kultur/royal-southern-brotherhood-keine-musik-fuers-picknick-1.613255#1376485076
Man weiß nicht so genau, was die beiden Damen mittleren Alters, die ihren Picknick-Korb – Käsewürfel, Paprikastreifen (rot), Weißbrot und Rotwein – zur Burg Wilhelmstein schleppen, an diesem sonnigen Sonntagabend erwarten. Das Programm verspricht besten Southern Rock, eine Mixtur aus Karibik, Blues, Rock, Jazz und Folk. Spannend!

Nach dem ersten Song der Royal Southern Brotherhood verstopft sich die eine die Ohren mit einem Papiertaschentuch, ab dem zweiten hält sich die andere die Ohren zu. Die Käsehäppchen bleiben liegen. Manchmal passt es eben nicht. Die „Bruderschaft“ um die beiden Gitarristen Devon Allman – Sohn des Allman-Brothers-Key- boarders Gregg – und Mike Zito lässt es auf der gut besuchten Burg mächtig krachen.

Den Stilmix hat die fünfköpfige Formation offensichtlich in den Staaten gelassen, auf Tour wird die laute Variante bevorzugt. Keine Musik fürs Picknick, aber fast durchgehend ein Ohrenschmaus für Freunde handgemachten Gitarrenrocks. Vor allem auch, weil diese Band ganz offensichtlich Spaß am eigenen Treiben hat.

Royal Southern Brotherhood: Keine Musik fürs Picknick - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/news/kultur/royal-southern-brotherhood-keine-musik-fuers-picknick-1.613255#1376485076

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