Dennis Gruenling
Danke Doug für diesen Tip
http://dennisgruenling.com/epkdd/
Mit seiner Zusammenstellung aus Blues Mundharmonika und Swing Saxophon verschob er die Grenzen der Bluesharmonika und gilt so als Pionier einer neuen Richtung der Mundharmonika.
Rockin All Day Dennis Gruenling (Künstler) | Format: Audio CD
http://www.amazon.de/Rockin-All-Day-Dennis-Gruenling/dp/B009A9EJ9K/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1376050552&sr=8-1&keywords=dennis+gr%C3%BCnling
What's It Gonna Take Doug Deming & The Jewel Tones (feat. Dennis Gruenling) | Format: MP3-Download
http://www.amazon.de/Whats-It-Gonna-Take/dp/B008YMPTJI/ref=sr_1_11?ie=UTF8&qid=1376050552&sr=8-11&keywords=dennis+gr%C3%BCnling
Erst fällt der Frühling aus, dann steht die halbe Republik unter
Wasser. Da tut es gut, eine CD in die Hand zu bekommen, die einfach gute
Laune verbreitet.
Der von Detroits East Side stammende Gitarrist und Sänger Doug
Dehming hat sich dem Texas-, East Coast-, Jump- und Rootsblues
verschrieben. Ich kannte Doug Dehming bislang nicht, halte ihn aber für
eine echte Bereicherung – das ist Gitarrenarbeit, Gesang und Songwriting
vom Feinsten (der Bursche hat Superbenzin im Blut).
Dennis Gruenling kenne ich seit Jahren als einen der ganz großen Blues Harper. Wenn gesagt wird „DENNIS GRUENLING is without a doubt one of the baddest, swingingest, most innovative harmonica blowers on the planet“ ist da nur ein ganz klein bißchen Augenzwinkern versteckt.
Deming und Gruenling sind ein kongeniales Paar – unterstützt werden sie bei dieser Live Aufnahme aus der Blue Rock Bakery in Sarasota FL von Andrew Gohmann am Bass und Devin Neel an den Drums. Der Harper Anthony Smith spielt auf einem Stück.
Die Rhytmusgruppe treibt die beiden Protagonisten, fängt sie dann aber wieder zum richtigen Zeitpunkt ein – toll.
Die Songauswahl ist ungewöhnlich aber äußerst stimmig. Eigenkompositionen wie der Aufmacher „What’s it gonna Take“ (wir sind in Texas!) werden mit bekannten Stücken kombiniert. Auf der Setlist steht Willie Mabons „Poison Ivy“ ebenso wie John Hendricks Jump Blues „I want you to be my Baby“. Ganz ungewöhnlich auf einer Blues CD aber hier absolut passend Buddy Johnsons „A pretty Girl (A Cadillac and some Money)“. Da will man gleich das Baby ins Cabrio packen und losfahren. Alles in allem, da kommt keine Langweile auf.
Ich lasse einfach Doug Deming zu Worte kommen. “We have no gimmicks,” sagt er “We play pure, traditional music from the heart, with an image that conveys a deep respect for the genre.” Dem ist nur hinzuzufügen, daß sie das sehr gut machen. Ich bin schon auf die nächste CD gespannt, ein Club Konzert muß einfach lebendig und toll sein. (VizzTone)
Der drei Jahre hintereinander vom Real Blues Magazine zum "Best Modern Blues Harmonica Player" gewählte US-Ostküsten-Harp-Wizzard widmet sein aktuelles Album einem der einflussreichsten Blues-Harp Spieler aller Zeiten, der Legende Little Walter.
Der als Marion Walter Jacobs geborene Musiker war Mitte der 1940er Jahre über Louisiana nach Chicago gekommen und spielte vor Gründung seiner eigenen Band, den "Jukes", anfangs der 1950er Jahre zunächst in der Band von Muddy Waters. Er war einer der ersten, die den Harpsound revolutionierten in dem sie diese über Mikrofon und Gitarrenverstärker spielten.
Für seine Tribute-Scheibe hat Gruenling eine ganze Reihe von Leuten mit Rang und Namen im Bluesgeschäft ins Studio geholt wie die Kollegen Kim Wilson (Fabulous Thunderbirds), Rick Estrin (Little Charly & the Nightcats), Steve Guyger (Jimmy Rogers Band) und Rusty Zinn (Mark Hummel & the Blues Survivers). Die vier Harper wechseln sich ab oder sind in unterschiedlichen Gruppierungen zu hören, für den Gesang zeichnen sich Kim Wilson, Rick Estrin, Steve Guyger und die aus New Jersey stammende Gina Fox (die auch in Gruenling's eigener Band Jumptime singt) zuständig.
Wer die endlos gecoverten Walter-Standards wie "My Babe", "Juke" oder "Blues with feeling" sucht, wird nicht fündig werden, wohl aber der, der seltener gehörtes Material sucht, gespielt mit der ganzen Ausdruckskraft, Individualität und Interpretation der beteiligten Musiker.
Zu schön wäre es, wenn für Gruenling, der in Süddeutschland kein Unbekannter mehr ist (er leitete 2008 und 2007 den Bluesharp-Workshop der renommierten Schorndorfer Gitarrentage), die hervorragend produzierte Scheibe hierzulande für einen höheren Bekanntheitsgrad und die eine oder andere Clubtournee sorgen könnte.
Dennis Gruenling kenne ich seit Jahren als einen der ganz großen Blues Harper. Wenn gesagt wird „DENNIS GRUENLING is without a doubt one of the baddest, swingingest, most innovative harmonica blowers on the planet“ ist da nur ein ganz klein bißchen Augenzwinkern versteckt.
Deming und Gruenling sind ein kongeniales Paar – unterstützt werden sie bei dieser Live Aufnahme aus der Blue Rock Bakery in Sarasota FL von Andrew Gohmann am Bass und Devin Neel an den Drums. Der Harper Anthony Smith spielt auf einem Stück.
Die Rhytmusgruppe treibt die beiden Protagonisten, fängt sie dann aber wieder zum richtigen Zeitpunkt ein – toll.
Die Songauswahl ist ungewöhnlich aber äußerst stimmig. Eigenkompositionen wie der Aufmacher „What’s it gonna Take“ (wir sind in Texas!) werden mit bekannten Stücken kombiniert. Auf der Setlist steht Willie Mabons „Poison Ivy“ ebenso wie John Hendricks Jump Blues „I want you to be my Baby“. Ganz ungewöhnlich auf einer Blues CD aber hier absolut passend Buddy Johnsons „A pretty Girl (A Cadillac and some Money)“. Da will man gleich das Baby ins Cabrio packen und losfahren. Alles in allem, da kommt keine Langweile auf.
Ich lasse einfach Doug Deming zu Worte kommen. “We have no gimmicks,” sagt er “We play pure, traditional music from the heart, with an image that conveys a deep respect for the genre.” Dem ist nur hinzuzufügen, daß sie das sehr gut machen. Ich bin schon auf die nächste CD gespannt, ein Club Konzert muß einfach lebendig und toll sein. (VizzTone)
Der drei Jahre hintereinander vom Real Blues Magazine zum "Best Modern Blues Harmonica Player" gewählte US-Ostküsten-Harp-Wizzard widmet sein aktuelles Album einem der einflussreichsten Blues-Harp Spieler aller Zeiten, der Legende Little Walter.
Der als Marion Walter Jacobs geborene Musiker war Mitte der 1940er Jahre über Louisiana nach Chicago gekommen und spielte vor Gründung seiner eigenen Band, den "Jukes", anfangs der 1950er Jahre zunächst in der Band von Muddy Waters. Er war einer der ersten, die den Harpsound revolutionierten in dem sie diese über Mikrofon und Gitarrenverstärker spielten.
Für seine Tribute-Scheibe hat Gruenling eine ganze Reihe von Leuten mit Rang und Namen im Bluesgeschäft ins Studio geholt wie die Kollegen Kim Wilson (Fabulous Thunderbirds), Rick Estrin (Little Charly & the Nightcats), Steve Guyger (Jimmy Rogers Band) und Rusty Zinn (Mark Hummel & the Blues Survivers). Die vier Harper wechseln sich ab oder sind in unterschiedlichen Gruppierungen zu hören, für den Gesang zeichnen sich Kim Wilson, Rick Estrin, Steve Guyger und die aus New Jersey stammende Gina Fox (die auch in Gruenling's eigener Band Jumptime singt) zuständig.
Wer die endlos gecoverten Walter-Standards wie "My Babe", "Juke" oder "Blues with feeling" sucht, wird nicht fündig werden, wohl aber der, der seltener gehörtes Material sucht, gespielt mit der ganzen Ausdruckskraft, Individualität und Interpretation der beteiligten Musiker.
Zu schön wäre es, wenn für Gruenling, der in Süddeutschland kein Unbekannter mehr ist (er leitete 2008 und 2007 den Bluesharp-Workshop der renommierten Schorndorfer Gitarrentage), die hervorragend produzierte Scheibe hierzulande für einen höheren Bekanntheitsgrad und die eine oder andere Clubtournee sorgen könnte.
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