Freitag, 2. August 2013

Howlin´ Wolf

Howlin´ Wolf

http://www.howlinwolf.com/

Big Man, Big Voice


Das Heulen des "Wolfs" war unverkennbar. Über 50 Jahre lang war es an den unterschiedlichsten Orten zu hören: Zuerst in den "Juke-Joints" in Mississippi und Tennessee; dann drang es in die Blues-Clubs der South Side Chicagos vor, stürmte die Bühnen des American Folk Blues Festival
und hallte schließlich in den Londoner Tonstudios. Die klassischen Tıtel "Smokestack Lightnin'", 'Killing Floor" und "Little Red Rooster" hoben Howlin' Wolf auf eine Ebene mit Muddy Waters. Und wie dieser sollte auch er von den 60er Jahren an einen bleibenden Einfluß auf den Rock 'n'
Roll ausüben.

Howlin’ Wolf (* 10. Juni 1910 in White Station in der Nähe von West Point, Mississippi als Chester Arthur Burnett; † 10. Januar 1976 in Chicago, Illinois) war ein US-amerikanischer Blues-Musiker.
Geboren wurde Chester Arthur Burnett in White Station, seine Vornamen erhielt er nach einem amerikanischen Präsidenten des 19. Jahrhunderts.[1] Nachdem sich seine Eltern getrennt hatten, übergab ihn seine Mutter an seinen Onkel Will, über den ein Jugendfreund sagte, er sei der gemeinste Mensch zwischen hier und der Hölle gewesen.[2] Im Alter von dreizehn Jahren verließ er seinen Heimatort und ging zu seinem Vater in das Delta, der auf der Young and Morrow Plantage in der Nähe von Ruleville lebte.Bereits als Kind erhielt er den Spitznamen „Howlin’ Wolf“. Sein Vorbild war Charley Patton, von dem er ersten Gitarrenunterricht erhielt, da Patton auf der nahen Dockerey Plantage arbeitete. Den ersten Mundharmonikaunterricht erhielt er von Sonny Boy Williamson II., der seiner Stiefschwester den Hof machte.[2] Nachdem er aus der Armee entlassen wurde, ging er nach West Memphis, Arkansas. 1951 nahm er für Sam Phillips seine erste Platte auf, die sofort ein Hit wurde. Sie erreichte Platz 10 der Billboard Rhythm & Blues-Charts. Nachdem sein Plattenvertrag 1953 an Chess Records überging, zog er nach Chicago, wo er sein restliches Leben verbrachte. Er spielte unter anderem mit Willie Johnson, Hubert Sumlin und Willie Dixon.


Little Red Rooster

1971 nahm Howlin' Wolf in einem Londoner Tonstudio ein Album mit britischen Rock- und Bluesgrößen wie Eric Clapton und Stevie Winwood auf.
Im Nachhinein müssen diese Sessions als das wichtigste musikalische Ereignis der damaligen Zeit angesehen werden. Das lag nicht nur daran, daß sie die authentische Chicagoer Atmosphäre der 50er Jahre rekreierten und dem Publikum einen echten Blues-Geschmack vermittelten, sondern auch daran, daß diesem Londoner Treffen eine gewisse Symbolik anhaftete.
Howlin´Wolf war damals 61 Jahre alt. Er hatte bewiesen, daß er einer der wichtigsten Blues-Interpreten jener Generation ist, die dem legendären Delta Blues von Charley Patton und Robert Johnson eine neue Dimension gegeben hatten. Die Musiker im Londoner Studio waren fast 40 Jahre jünger und zählten zur Avantgarde der britischen Rock-Szene: Voran Clapton und Winwood als
eigenständige Interpreten; Bill Wyman und Charly Watts als die Rhythmus-Power der Rolling Stones. Sie wollten den Fans, die noch in den Windeln lagen, als Muddy Waters 1948 “I Can”t Be Satisfied” aufgenommen hatte, zeigen, daß Blues die wichtigste aller Stilrichtungen der populären Musik des 20.Jahrhunderts war und die Basis für alles bildete, was sie selbst bis zu jenem Zeitpunkt zur Popmusik beigetragen hatten.
Aufnahmen wie “Wang Dang Doodle” und “Little Red Rooster”, die bei jener Londoner Session enstanden, sind ein Tribut dieser jungen britischen Rockmusíker: Sie standen moralisch schwer in der Schuld der schwarzen Bluesmusiker. Ohne einen Howlin' Wolf z.B., dem Veteranen des Chicago Blues, hätte es sehr wahrscheinlich keine Bands wie die Rolling Stones oder die Beatles gegeben.
In dieser Hinsicht sind die Londoner Sessions Teil der oft diskutierten Frage der letzten 30 Jahre, inwieweit Blues den Rockn'Roll beeinflußt hat. Die einen sind der Meinung, die Rockmusiker hätten den Blues kolonialisiert, d.h. sie nutzten ihn als Quelle der Inspiration und ernteten den Ruhm für eine Musik, die nicht zu ihrem kulturellen Erbe gehörte. Die anderen wehren sich ge-
gen diese “Verleumdung” und führen an, daß man Rockmusikern wie Eric Clapton eher dankbar sein sollte, denn erst durch sie fand der Blues weltweite Anerkennung.
Es gibt immer noch einen harten Kern, der die - vornehmlich weißen und britischen - Bluesmusiker als Vampire ansieht, die vom Blut anderer leben. Muddy Waters hat dieses Argument einmal auf bissige Weise entkräftigt: “Ehe es die Rolling Stones gab, kannte mich niemand, und es interes-
sieıte sich auch keiner für mich. Ich spielte Platten ein, die als “Race Records” (“Rassen Schallplatten”, d.h. Aufnahmen für Schwarze) bezeichnet wurden. Wissen Sie, was die Eltern der weißen Kids gesagt hätten, die meine Platten kauften? 'Was ist das? Stell sofort diese Negermusik aus!' Und dann kamen die Stones und all die anderen britischen Rockgruppen und spielten 'meine'
Musik. Und jetzt kaufen die Kids tatsächlich meine Platten - und spielen sie auch."


Die Bürger von Chicago, die schon von Muddy Waters' Blues unangenehm berührt waren, hätten sich unter den Klängen von Wolfs Musik vor Verlegenheit gewunden. Denn mehr noch als Waters hielt Wolf die Erinnerung an die dunkle Seite der Stadt lebendig: an die South Side, das Ghetto der
Schwarzen, die mit dem Blues des Südens aufgewachsen waren. Howlin' Wolf, der selbst aus Mississsippi nach Chicago gekommen war, behielt Zeit seines Lebens den Südstaaten-Akzent und -Wortschatz bei. Auch in seinen Songs benutzte er häufig Themen, manchmal den genauen Wortlaut des Blues einer Zeit, die 20 - 30 Jahre zurücklag.
Doch man darf ihn keineswegs als Puristen sehen, der ausschließlich an Tradition und Vergangenheit festhielt. Zuweilen war er ausgesprochen progressiv: Über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg ebnete er Wege, die selbst Muddy Waters nicht beschritt. Er verband die Elemente des Blues mit dem stampfenden Rock 'n' Roll, und das in einem Alter, in dem jeder normale
Mensch an den Ruhestand denkt! Aber für Bluesmusiker gelten andere Maßstäbe!
Um jedoch die letzten kreativen Höhepunkte im Schaffen des “Wolfs” zu verstehen, muß man zurück zu seinen Wurzeln gehen. Chester Arthur Burnett, wie sein Taufname lautet, kam am 10. Juni 1910 in West Point, südlich von Tupelo, Mississippi, zur Welt. Als er 13 war, zog die Familie
Richtung Westen nach Ruleville, im Mississippi-Delta. Mit knapp 18 Jahren war er bereits mit Gitarre und Mundharmonika in diesem Teil des Landes unterwegs und spielte auf den Straßen oder auf Veranstaltungen in den Städten und Dörfern des Südens. Ein paar Jahre später verdient er seinen Lebensunterhalt als Landarbeiter in Arkansas, macht aber weiterhin Musik. In den 30er Jahren begegnete er den „fahrenden Musikern“ aus der Welt des Blues – wie Sonny Boy Williamson II
und Robert Johnson – und gesellte sich gelegentlich zu ihnen.
Bluesman Johnny Shines hörte Wolf in jenen Tagen zum ersten Mal: “Ich verehrte ihn. Sein Stil war ganz erstaunlich. Ich konnte ihn nicht einordnen. lch hörte ihm zu, wann immer ich konnte, bis ich endlich begriff, was Wolf mit und aus dem Blues machte. lch hatte fast Angst vor ihm, d.h. ich hätte
mich nie getraut, ihn anzusprechen oder ihm auf die Schulter zu klopfen. Er war mein
absolutes Idol und der Sound. den er kreierte, der war einfach einmalig."
Wolf diente als Soldat im zweiten Weltkrieg und kehrte nach Ende des Krieges zu seinem „Landleben“ in Arkansas zurück.
Doch 1948 hatte er seine eigene Band gegründet und Verbindungen zum Sender KWEM in
West Memphis geknüpft. Er trat dort nicht nur als Musiker auf, sondern sprang auch als Diskjockey ein und machte Werbung. Schließlich wurde Sam Phillips von Sun Records aus Memphis auf ihn aufmerksam, mit dem Ergebnis, daß Wolf im Mai 1951 im Sun Studie seine ersten zwei Titel einspielte: “Moanin at Midnight” und “How Many More Years".


 The Howlin´Wolf Story



Big Foot Chester

Phillips war total begeistert von Wolf. “Als ich ihn das erste Mal hörte, wußte ich, daß er genau die Musik machte, die ich wollte. Es war, als spräche die Seele der Menschheit zu mir. Chester war etwa 1,90 m groß und hatte Riesenfüße, die größten, die ich je an einen Menschen gesehen hatte. Einer seiner Spitznamen war deshalb auch “Big Foot Chester”. Er saß gewöhnlich mit weit ge-
spreizten Beinen da und spielte nichts als seine Mundharmonika Auch heute noch wäre Chester Burnett (Howlin´Wolf) in meinem Studio die größte Show überhaupt. Was gäbe ich darum, noch einmal diese Leidenschaft zu sehen und zu spüren, wenn er sang! Seine Augen glänzten und am Hals pulsierten die Adern Chester ging völlig in seiner Musik auf. Er sang mit seiner Seele."
Die Begleitmusiker bei Wolfs Memphis-Aufnahmen 1951 und 1952 setzten sich normalerweise aus der Stammbesetzung der Band zusammen: Willie Johnson (Gitarre), Albert Williamson (Klavier) und Willie Steel (Schlagzeug). Wenn Ike Turner die Aufnahmen leitete, spielte er fast immer auch Klavier. Die schnell eingespielten Aufnahmen strotzen nur so von Energie. Wolfs Mundharmonika schneidet messerscharf in die Melodien ein, und Johnsons Gitarre ist nicht minder markant.
Howlin' Wolf war fast 41 Jahre alt, als er zum ersten Mal ein Aufnahmestudio betrat. Bluesmen, wie B.B. King und Bobby Bland, die zu jener Zeit Platten einspielten, waren zwischen 15 und 20 Jahre jünger und hatten kaum Interesse an - und schon gar nicht die Verbundenheit mit- dem Blues der 20er und 30er Jahre, der Teil von Wolfs Musik war und ist. “Saddle My Pony", eine der frühen ChessSingles, war bereits 20 Jahre zuvor durch Charley Patton populär geworden, den Wolf
noch aus seiner Zeit in Ruleville kannte.
“Durch ihn kam ich zum Blues”, erinnerte sich Wolf. “Er mochte mich, und ich bat ihn, mir das Mundharmonikaspielen beizubringen. Und abends, nach der Arbeit, heftete ich mich an seine Fersen." Wolfs tiefe, rauhe Stimme hat viel Ähnlichkeit mit der des älteren Bluesman. Und seine heulende Falsettstimme ruft Erinnerungen an Tommy Johnson wach, einen Zeitgenossen von Charley Patton aus Mississippi.
In den fünfziger Jahren waren Howlin´Wolf und Muddy Waters wohl die gefragtesten Bluesmusiker
in den Clubs und bei Chess Records, obwohl sie ganz verschiedenen Blues spielten. Wolf hielt seinen Wurzeln – dem Südstaaten-Blues - die Treue, Waters war progressiver und flexibler.
Willie Dixon. der auf die Aufnahmesessions von beiden großen Einfluß hatte, sah anfangs in Waters den wesentlich geeigneteren Interpreten für seine neuen Nummern „Hoochie Coochie Man” und
“l Just Want to make Love To You". “Muddy”, sagte Dixon kannst du jeden Songtext geben, er
lernt schnell. Dem “Wolf” darf man nicht zuviel Text geben, der bringt die Wörter durcheinander.
Und wenn er sie in der richtigen Reihenfolge singt, dann hat er die Bedeutung verdreht.
Wolf erhielt also das Image des konventionellen Bluesman aus dem Süden, der sich am besten in der Provinz auskennt.
So wie es für Waters ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre, war es für Wolf das Natürlichste auf der Welt, eine Neuauflage von “The Natchez Burning” zu machen, der Story einer 15 Jahre zurückliegenden Tragödie in Mississippi; oder einen Song einzuspielen wie “Smokestack Lightnin'”, der tief mit dem traditionellen Blues verwurzelt war.

INTERNATIONALE ANERKENNUNG

“Smokestack Lightnin'” wurde 1956 mit Begleitmusikern aufgenommen, die, zumindest im Studio, mehrere Jahre lang Wolfs Stammband bildeten: Hosea Lee Kennard (Klavier), Willie Johnson und Hubert Sumlin (Gitarre), Willie Dixon (Baß) und Earl Phillips (Schlagzeug). Johnson verließ die Band Ende des Jahres, und S.P. Leary löste manchmal Phillips am Schlagzeug ab. Hauptsächlich Kennard und Sumlin trugen zu dem eigenständigen Charakter der Aufnahmen Wolfs aus den 50er Jahren bei: ausdrucksstark, manchmal fast schwerfällig, untermalt von Sumlins Gitarre, die sich perfekt den Heultönen der rauhen und leidenschaftlichen Stimme von Howlín' Wolf anpaßte.
Während der 50er und 60er Jahre gehörte Wolf zu den meistgefragten Künstlern der Chicagoer Clubs - wie z.B. dem 708 Club oder Sylvio's Lounge. lm Chess-Studio war er ein regelmäßiger Gast. Wolfs Platten waren immer schon von rasanter Geschwindigkeit, doch sie drehten sich ab etwa 1959 noch schneller, als er Titel einspielte – teils eigene, teils Willie Dixons -, die sich an das
Tempo des Rock *n” Roll hielten: “Howlin` for My Baby", “Wang Dang Doodle" oder “Shake
for Me”. Die Begleitmusiker, darunter erstklassige Pianisten wie Otis Spann und Johnny Jones, legten schiere Power an den Tag.

Endlich erhielt Wolf auch die Anerkennung in den restlichen USA sowie in Europa. In den 60er und Anfang der 70er Jahre verließ er das heimatliche Chicago häufig, um auf Folk Festivals oder College-Veranstaltungen aufzutreten. Wie Muddy Waters und andere Musiker unter Vertrag bei Chess, bekam auch Wolf die sinkenden Verkaufszahlen der Singles zu spüren, und im Gegensatz zu
Waters wurden ihm seine Alben nicht wirklich gerecht. Zu den Ausnahmen gehören The London Sessions (1970) und Live and Cookin' at Alice's Revisited (1972), eine Clubaufnahme aus Chicago. The Back Door Wolf (1973) war seine letzte LP - und ein ehrenhafter Abschied.

KRANKHEIT

1975 war Howlin' Wolf ausgelaugt und krank. Anfang der 70er Jahre hatte er mehrere Herzinfarkte erlitten, und jetzt hatte der Krebs zugeschlagen. In seinem Club spielte meist nur noch die Begleit-band. Zum Jahresende verschlimmerte sich sein Zustand und er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Er starb am 10. Januar 1976. Fünf Jahre zuvor hatte der Journ Guralnick geschrieben: “Howlin' passt wirklich kaum noch in unsere heutige Welt.
Er hat eine zu große Persönlichkeit um die Gunst des Publikums zu halten, und er war anscheinend nicht flexibel genug, um sich zu ändern." Guralnick kommentierte auch Wolf´s Bühnengehabe: “Er sprang in dii Luft, kugelte sich auf dem Boden, klemmte sich das Mikrophon zwischen die Beine....
Der Wolf ist immer er selbst - vulgär, jedoch überzeugend, so wie James Brown."
Weg von der Bühne war Howlin´Wolf ein stiller, ja manchmal sogar schwermütiger Mensch. Aber auf der Bühne war er wie verwandelt. Rampenlicht und Publikum machten ihn überschwenglich, wie er selbst bestätigte: “Gäbe es die Zuschauer nicht, gäbe es auch keinen Wolf."

Off the record (1989, on Chess)  Howlin' Wolf Audio CD




Tracklist

1 Shake For Me 2:12
2 The Red Rooster 2:22
3 You'll Be Mine 2:23
4 Who's Been Talkin' 2:18
5 Wang-Dang Doodle 2:18
6 Little Baby 2:43
7 Spoonful 2:42
8 Going Down Slow 3:18
9 Down In The Bottom 2:05
10 Back Door Man 2:45
11 Howlin' For My Baby 2:28
12 Tell Me 2:52




London Sessions

Das Album The London Howlin' Wolf Sessions enthält Aufnahmen, die inzwischen legendar geworden sind. Sie entstanden 1970 und erschienen ein Jahr später beim Rolling Stones Label. Es war ein Supertreffen der Superstars - und aus der heutigen Sicht gesehen das wichtigste musikalische Ereignis der damaligen Zeit: Der 61jährige Howlin' Wolf, eine dominierende Figur der Chicagoer Blues-Szene, spielte in einem Tonstudio in London (Olympic Sound, West London) zusammen mit britischen Rockstars wie Eric Clapton und Stevie Winwood, die um 40 Jahre jünger waren als der erfahrene Wolf, Blues ein ~- und kreierte einen Sound, der dem Chicago Blues der 50er Jahre in nichts nachsteht.

The London Sessions  Howlin' Wolf Audio CD



1 Rockin´Daddy
(Burnett) 3'38
Aufgenommen 1954 für Chess, wurde dieser Titel später als “Shake for Me" für die “Schaukelstuhl-LP” neu aufgenommen. Der langjährige Rolling Stones-Freund, lan Stewart, saß am Klavier, der
Studiomusiker Phil Upchurch, der bei Wolfs “progressivem" Album des Jahres 1968 mitgespielt hatte, fügte seinen Baßpart später in
Chicago hinzu.

2 I AIN'T SUPERSTITIONS
(Dixon) 3'20
Diese Nummer, mit ihrer Fülle an Volks- und Aberglauben, ist ganz typisch für den Komponisten Willíe Dixon und erinnert von daher an “Got My Mojo Working". Es ist zugleich eine aufgemöbelte Version eines früheren, ebenfalls tief im Volksglauben verwurzelten Bluesstücks von Jazz Gillum - “The Blues What Am" (1947). Die erste Aufnahme von “l Ain't Superstitious" entstand 1961 für Chess Records. Der Studiomusiker Klaus Voormann sprang bei der späteren Version von 1970 am Baß ein, und dasselbe tat ein Schlagzeuger mit Namen "Richie" - damals und heute allerdings besser bekannt unter dem Namen Ringo Starr. Der Saxophon-Part von Joe Miller, Jordan Sandke und Denis Lansing wurde später In Chicago draufgelegt.

3 SITTIN' ON TOP OF THE WORLD
(Burnett) 3'44
Obwohl Howlin' Wolf als Komponist unterzeichnet, stammt dieser Acht-Takter wahrscheinlich aus der Feder von Walter Vincson, Gitarrist der Minstrelgruppe (der damaligen “Streichorchester”) The Mississippi Sheiks, die in den 30er Jahren mehrere Versionen dieses Songs populär gemacht hatten. "Sie hatten einen Beat in ihrer Musik", sagte Wolf. “Sie waren für die damalige Zeit modern." Wolfs erste Version dieses Tracks, die heute als Blues-Standard gilt, wurde 1957 für Chess Records ein-
gespielt. Einer der Veteranen und der ganz Großen unter den Blues-Píanisten, Lafayette Leake, der bereits bei einigen von Wolfs Aufnahmen der Singles, die 1963 - 64 entstanden waren, dabei gewesen war, legte einen Piano-Part für die London Sessions drauf.


4 WORRIED ABOUT MY BABY
(Oden) 2'55
Dies ist einer von mehreren Titeln, die der Bluessänger und Komponist James Oden, "St. Louis Jimmy", für Wolf schrieb. Er belieferte auch dessen Rivalen Muddy Waters mit Songmaterial. Das mitreißende Rocktempo gibt Eric Clapton die Chance für ein herausragendes Solo. Auch Lafayette
Leake war wieder dabei. Wolf selbst spielt Mundharmonika. Die erste Einspielung dieses Tracks stammt aus seinen Tagen in West Memphis (1952) und war zum ersten Mal auf dem Crown -Album Howlín' Wolf Sings the Blues erschienen.

5 WHAT A WOMAN
(Oden) 2'52
Noch eine Jimmy Oden-Komposition. (Eine dritte war “Goin' Down Slow", die Wolf 1961 auf so unvergeßliche Art einspielte.) Dieser Track ist auch unter dem Titel “Commit a Crime" bekannt, den Wolf bei einer Session 1966 aufnahm. Chess brachte ihn jedoch nie heraus.

6 POOR BOY
(Bumett) 2'57
Zuerst 1957 für Chess Records eingespielt und als B-Seite der Single “Sittin' on Top of the World” erschienen. Auch dieses Stück reicht weit in die Vergangenheit des Blues zurück, doch Wolfs Aufnahme unterscheidet sich um einiges von den meisten “Poor Boy Long Ways from Home”-Versionen.

7 BUILT FOR COMFORT
(Dixon) 2'04
"I'm built for comfort, l ain't built for speed ...". Man könnte sagen, daß diese Willie Dixon-Komposition für Wolf wie maßgeschneidert war. Am Piano lan Stewart, der Saxophon-Part
später draufgelegt, wie bei Track 2.

8 WHO´S BEEN TALKING
(Burnett) 2'59
Einen lateinamerikanischen Anstrich erhält dieser Titel hier von Charlie Watts Conga und Bill Wymans Shakers. Wolf spielt Mundharmonika, Stevie Winwood Orgel. John Simon fügte seinen Piano-Part später hinzu.

9 LITTLE RED ROOSTER
(Probe)
(Dixon) 1 '57


10 LITTLE RED ROOSTER
(Dixon) 3'50
Die bekannteste Version dieses Songs ist die der Rolling Stones, die wahrscheinlich sowohl auf Wolfs Aufnahme von 1961 (auf der “Schaukelstuhl-LP” zu finden, aber in Großbritannien erst
wesentlich später erschienen) als auch auf der atmosphärischen Interpretation von Sam Cooke basiert. Obwohl als Komponist Willie Dixon verzeichnet ist, glaubte sich Wolf zu erinnern, es sei eine der Nummern, die er Charley Patton hatte singen hören. Sie weist in der Tat Ähnlichkeiten
mit Pattons Single “Banty Rooster Blues" von 1929 auf (seine erste Aufnahme, zusammen mit “Pony Blues"). Dazwischen hatten aber auch andere Bluesmusiker ihre eigenen Versionen
dieses Songs gemacht, so zum Beispiel Memphis Minnie im Jahre193ó mit “lf You See My Rooster” (Please Run Him Home). Die Aufnahme der Proben zu diesem Song (9) gibt einen seltenen Einblick in eine Session: so zum Beispiel Wolf, der Eric Clapton zeigt, wie ein
Gitarrenriff, das wesentlich die Melodie bestimmt, richtig gespielt und gegriffen werden muß.
Auf dem fertigen Track spielt allerdings Wolf Gitarre, so wie er es auch bei der Aufnahme 1961 getan haben soll. Das scheint aber das einzige Mal bei der Londoner Session gewesen zu sein, daß er zur Gitarre griff. Lafayette Leake gastierte erneut am Klavier.




11 DO THE DO
(Dixon) 2'1 5
Wolf war nicht jemand, der den wechselnden Modetänzen der Teenager sehr viel Beachtung schenkte, und “Do the Do” ist sein einziges Zugeständnis in jener Richtung (wenn es wirklich
eines war). Die Chess-Einspielung von 1962 war eine der aufregendsten seiner etwas “urtümlicheren" Aufnahmen, und die stampfenden Rhythmen der Londoner Version werden ihr ge-
recht. Kein Zweifel, daß Eric Clapton und lan Stewart viel Spaß an dieser Nummer hatten!

12 HIGHWAY 49
(Williams) 2'43
Der Highway 49 führt nahe seiner nordwestlichsten Ecke bei Helena, Arkansas, über den Mississippi in den gleichnamigen Bundesstaat, ehe er sich nach Süden in Richtung Clarksdale
wendet. Dann gabelt er sich in den Highway 49 West, durch lndianola, und in den Highway East 49, durch Greenwood, und vereinigt sich wieder bei Yazoo City. Danach biegt er ab Richtung Süd-Süd-Ost, durch Jackson und Hattíesburg hindurch bis hinunter zu Gulfport am Golf von Mexiko.
So viele seiner Meilen legt er im Blues-Country zurück, daß es nicht überrascht, daß dieser Highway eine der im Blues meistbesungenen Straßen ist! Wolfs Version geht auf eine Komposition von Big Boy Williams zurück, die jener in den Jahren 1935 und 1941 aufnahm. Was die Melodie betrifft, so ist dieser Track nahe verwandt mit den “Dust My Broom”-Songs und ist eine reine Freude für jeden Bluesgitarristen, der dieses (sehr bekannte) Riff gemeistert hat.

13 WANG DANG DOODLE
(Dixon) 4'22
Eine der faszinierendsten Willi Dixon-Kompositionen. Eine Story à la A.D. Runyon (1884 - 1946), einem populären Autor, dessen Kurzgeschichten in einem zwielichtigen Milieu spielten, in dem sich die Gangster versammeln “to pitch a wang dang doodle all night” (in etwa: einen draufmachen).
Wolf nahm bei einer Session 1960 eine super Version dieser Nummer auf, ein weiteres Juwel der “Schaukelstuhl-LP”, die jedoch dieses Mal von Koko Taylors Interpretation fünf Jahre später
- und ebenfalls für Chess – übertroffen und ein größerer Erfolg wurde. Die Londoner Aufnahmen sind langsamer eingespielt, und Wolf benutzt auch recht unterschiedliche Lyrics. lan
Stewart sitzt zum letzten Mal am Klavier, denn dieser Track ist auch der letzte der Londoner Sessions, der Rest sind Original-Chess-Aufnahmen.


14 HOWLIN` FOR MY BABY
(Burnett) 2'33
“Nein, ich finde nicht, daß sich an meiner Musik in den letzten Jahren viel geändert hat", meinte Wolf 1967 dem britischen Blues-Joumalisten Pete Welding gegenüber, “aber natürlich mußte ich mich dem neuen Tempo anpassen. Früher spielte ich langsame Nummern, aber das geht heute nicht mehr." “Howlin' for My Baby", entstanden im Juli 1959 mit Abb Locke (Tenorsaxophon), Hosea Lee Kennard (Klavier), Hubert Sumlin und Abraham Smothers (Gitarre) und S.P. Leary (Schlagzeug), macht den Anfang der von nun an schnelleren Einspielungen.

15 SMOKESTACK LIGHTNIN'
(Bumett) 3'05
Außerdem erzählte Wolf Welding im selben Jahr: “Zwei der ersten Stücke, die ich spielen lernte, waren “How Many More Years?" und “Smokestack Lightnin'", Songs, die man dort unten überall hörte". Dabei erinnerte er sich an seine musikalischen Anfänge in den frühen 30er Jahren. Charley Pattons “Moon Goin' Down” scheint teilweise Vorlage für diesen Titel gewesen zu sein, doch es ist anzunehmen, daß die Handlung und die Lyrics dieses Stücks den meisten Bluesmusikern aus Mis-
sissippi bekannt waren. Wolf benutzte die diesem Song zugrunde liegende Melodie bei vielen
Gelegenheiten - zum ersten Mal bereits bei seiner ersten Aufnahme, “Moanin' at Midnight". Allerdings ist die Chess-Einspielung “Smokestack Lightnin'” vom Januar 1956 mit Hosea Lee Kennard (Piano), Willie Johnson und Hubert Sumlin (Gitarre), Willie Dixon (Baß) und Ear Phillips (Schlagzeug) die schönste.

16 BACK DOOR MAN
(Dixon) 2'48
Diese Episode aus dem Leben des Wolfs beschreibt ihn “somewhere making (his) midnight creep” (irgendwo, wo er sich um Mittemacht davonschleicht) und wurde bei derselben Session (im Juni 1960) aufgenommen wie “Wang Dang Doodle", "Back Door Man” erschien auf der B-Seite.
Die Begleitband machte jeder anderen, mit der Wolf arbeitete, Ehre: Otis Spann (Piano), Hubert
Sumlin (Gitarre), Wıllie Dixon (Baß) und Fred Below (Schlagzeug).

17 KILLING FLOOR
(Burnett) 2'49
Die Chess-Session im August 1964 markiert das Ende der brillanten fünf Jahre, in denen Wolf - wenn auch spät - seine besten Aufnahmen machte. Seine Anschluß-Singles sind fast schwermütig, aber “Killing Floor” hat ungeheuren Schwung und Power.
Den Saxophon-Parts – Amold Rogers (Tenor) und Donald Hankins (Bariton) - wird ihre dominierende Rolle, die sie später manchmal übernehmen durften, hier genommen, und
man hört die Gitarren von Hubert Sumlin und Buddy Guy sehr schön heraus. Am Klavier ist Lafayette Leake, am Baß Andrew Palmer und am Schlagzeug Sam Lay zu hören.

Quelle: Blues-Collection Nr. 16


Howlin' Wolf - Howlin' The Blues

von Rocktimes: http://www.rocktimes.de/gesamt/h/howlin_wolf/howlin_the_blues.html


Man kann es drehen und wenden wie man will. Ob man sich für die (alten) Rolling Stones begeistern kann, einem ein Peter Green zu Fleetwood Mac-Zeiten imponiert hat, Steve Winwood mit seiner Formation Traffic beeindruckte.
Die Stones mit Ausnahme von Mick Jagger haben mit ihm gespielt, dokumentiert durch "The London Howlin' Wolf Sessions" (1971). Beteiligt waren dort auch Steve Winwood und Eric Clapton.
Fleetwood Mac hatten ihren Blues Jam bei Chess ("In Chicago"), zusammen mit Otis Spann (Piano) und Willie Dixon (Bass). Beide waren in Howlin' Wolfs Band.
Nebenbei stammen verdammt viele Blues-Standards von Willie Dixon. Dazu aber später mehr...

Luther Allison spielte ihn, The Animals oder Eric Burdon haben ihn im Programm, Roger Chapman & The Shortlist, The Doors, Grateful Dead, John Hammond, PJ Harvey, Jimi Hendrix, The Jesus And Mary Chain, Lynyrd Skynyrd, Dr. John, The Pointer Sisters, Derek Trucks, Todd Wolfe oder Savoy Brown haben ihn zitiert.

Einerlei aus welcher Richtung, die Wegweiser führen zu Chester Arthur Burnett (aka Howlin' Wolf).
Die Geschichte eines Howlin' Wolf würde an dieser Stelle zu weit führen. Nur so viel: Charlie Patton, neben Robert Johnson einer der Urväter des Blues, hatte er als Vorbild und Burnett war ein wahres Tier auf der Bühne und hatte auch eine entsprechende Statur.
Am Anfang stand als Instrument die Gitarre. Diese wurde aber im Laufe der Zeit immer mehr durch die Harmonika 'ersetzt'. Einen besseren Lehrer für seinen Harp-Stil konnte Howlin' Wolf nicht finden. Er kam quasi durch die Hintertür in die Familie. Sonny Boy Williamson heiratete Burnetts Halbschwester, schon hat man den Hauslehrer in der Familie und er brachte ihm die Grundlagen des Harp-Spiels bei.

Der Wolf Doppeldecker "Howlin' The Blues" beinhaltet eine CD mit Studioaufnahmen aus den Jahren 1951 bis 1954, aufgenommen in Memphis (Tracks 1-19) und ebenfalls aus dem Jahr 1954, aufgenommen in Chicago (Tracks 20-25).
Zitat Howlin' Wolf:
"I couln't do no yodelin',…
so I turned to growlin', then
howlin' and it's done me fine."

Alleine schon wegen seiner Stimme ist eine Compilation wie diese interessant. Während seiner Zeit in Memphis hatte Howlin' Wolf mit Willie Johnson (Gitarre) ein absolutes Ass im Ärmel.
Der erste Track wurde im Trio eingespielt. Neben Johnson saß Willie Steele am Schlagzeug.
Auf einigen Tracks ergänzt der damals 20jährige Ike Turner am Piano den Bandsound.
Heute würde man von Gastmusikern sprechen: Auf "Decoration Day" bläst James Cotton die Harp und Wolf greift ausnahmsweise mal bei "Color And Kind" in die Saiten.

Von Memphis zog Howlin' Wolf dann nach Chicago. Er trennte sich von Willie Johnson und zwei Gitarristen, die heute noch den Blues spielen, kamen auf den Plan: Hubert Sumlin und Jody Williams. Sumlin hat gerade in diesem Jahr zwei 'Blues Music Awards 2006' abgesahnt.
Einmal als Gitarrist und zum Zweiten den Preis in der Kategorie 'Best Traditional Album' für "About Them Shoes". Diese CD wäre auch eine erfreuliche Rezension wert, nicht nur wegen der Gäste: Eric Clapton, Keith Richards (hier besser denn je), Levon Helm (The Band) und Bob Margolin, Gitarrist aus der Muddy Waters Band.
Jody Williams ist, nachdem er seine Gitarre unter seinem Bett verschwinden ließ, völlig von der Blues-Bildfläche verschwunden. Das Intro seines Instrumentalsongs "Lucky Lou" hat verdammt viel Ähnlichkeit mit dem Otis Rush Blues-Welthit "All Your Love". Das Problem für Rush bestand nur darin, dass "Lucky Lou" zuerst da war. Williams arbeitete Jahrzehnte in einen Elektronik-Firma als Techniker und wurde von Dick Shurman wieder zum Spielen bewegt. Mit "Return Of A Legend" (2002), der Albumtitel ist nicht übertrieben, und dem Nachfolger "You Left Me In The Dark" (2004) hat Jody Williams zwei hervorragende CDs abgeliefert.

Zurück zu "Howlin' The Blues". Dass es auf der Studio-CD jede Menge durch andere Musiker interpretierte Songs hier im Original gibt, ist mal klar. Darauf brauche ich nun wirklich nicht eingehen.
Mit dem Umzug nach Chicago kommen mit Willie Dixon ein anderer Bassist und mit Otis Spann ein anderer Pianist in die Band.
Willie Dixon wiederum trägt die Schuld an solchen Songs wie "Little Red Rooster", "Wang Dang Doodle", "Back Door Man" oder "I Ain't Superstitious".

Ha, und Howlin' Wolf covert sich selber: Aus "Cryin' At Daybreak" (1951) wird später der Welthit "Smokestack Lightnin'", natürlich auch auf dieser CD enthalten.

Kurz noch etwas zum Klang der Studio-CD: Zeitgeist, Leute. Nichts mit Remastern oder solchen Sachen. Hier kommt alles so, wie es damals eingespielt wurde. Einige der Songs sind auf dem 'Chess'-Release "The Genuine Article" enthalten und klingen absolut identisch.

Halbzeitstand: Der Kauf der ersten CD, wäre es ein Single-Decker, lohnt sich schon mal.

"Howlin' The Blues" ist aber ein Doppeldecker!
CD zwei, mit "Howlin' In Bremen" untertitelt, präsentiert den Wolf Live 1964, zur Zeit der 'American Folk Blues Festivals'.

Auch diese CD ist randvoll mit Musik. Sumlin und Dixon sind immer noch dabei. Am Piano Sunnyland Slim, am Schlagzeug Clifton James und der Wolf greift ab und an zur Gitarre.
Und diese CD muss man haben, zeigt sie doch Howlin' Wolf in seiner unnachahmlichen Art, auch wenn es keine Bilder gibt. Der rockt das Haus nieder bis auf das Fundament.
Es bluest, es grooved, es rockt, man hört die Klassiker live.
Selbst wer die CD "Rockin' The Blues Live In Germany" (gleiches Konzert mit 9 Songs) schon hat, muss ich enttäuschen und empfehle, sich "Howlin' The Blues" ins Regal zu stellen, denn hier haben wir nicht nur die ersten neun Tracks in absoluter Übereinstimmung, sondern noch 7 (!!!) weitere Songs dieses Konzerts.
Und da sind dann "Little Red Rooster", "Wang Dang Doodle", "Killing Floor" oder der Traditional "Poor Boy" dabei.

Es gibt soviel Schrott, der in diesem Bereich auf den Markt geworfen wird. Der ist oft den Cent nicht wert.
Wer sich ernsthaft um die Originale der Songs, die von oben genannten Musikern aufgegriffen wurden, kümmern möchte und glaubt mir, irgendwann ist man an dem Punkt, der kann ohne Umwege zu "Howlin' The Blues" greifen.

Ein Sampler, der sich lohnt… 

Der mit dem Wolf heult Howlin' Wolf

Er hat mit Muddy Waters und Bo Diddley gespielt und gilt als eine der Säulen des Chicago Blues. Am 10. Juni wäre der Bluessänger, Gitarrist und Mundharmonikaspieler Howlin' Wolf 100 Jahre alt geworden.
Von: Carl-Ludwig Reichert Stand: 14.06.2010
 
 weiterlesen:  http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/nachtmix/playback/howlin-wolf-playback100.html





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