Cream
Die
erste Superband der Rockgeschichte
white room
Jack Bruce sagte einst: "Johann Sebastian Bach hat die besten Bassläufe aller Zeit geschrieben." Doch es kommt nicht nur darauf an Bassläufe zu erkennen. Man muss sie auch spielen können. Und Bass spielen kann Bruce, so gut wie kaum ein zweiter. Zumindest wenn man den Worten Jeff Berlins glauben schenken darf. Für ihn ist Jack Bruce “der erste Virtuose auf dem elektrischen Bass.”
WEITERTLESEN: http://tunesdayrecords.de/Musiker/Bassisten/Jack-Bruce-Bio.htm
Jack Bruce sagte einst: "Johann Sebastian Bach hat die besten Bassläufe aller Zeit geschrieben." Doch es kommt nicht nur darauf an Bassläufe zu erkennen. Man muss sie auch spielen können. Und Bass spielen kann Bruce, so gut wie kaum ein zweiter. Zumindest wenn man den Worten Jeff Berlins glauben schenken darf. Für ihn ist Jack Bruce “der erste Virtuose auf dem elektrischen Bass.”
WEITERTLESEN: http://tunesdayrecords.de/Musiker/Bassisten/Jack-Bruce-Bio.htm
Cream war eine englische Rockband in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre und gilt als die erste Supergroup und das erste Powertrio in der Geschichte der Rockmusik. Bandmitglieder waren Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker. Ihr Sound war eine Mischung aus Blues, Hard- und Psychedelic Rock.
Schon bei der zweiten Session der Band waren Manager Robert Stigwood und Reporter des Melody Maker anwesend. Da jedes der drei Bandmitglieder zu jener Zeit zu den besten Instrumentalisten ihres Faches zählte, entstand in der Musikpresse der Begriff „Supergroup“. Der Sound von Cream entstand durch die Verschmelzung von hart gespieltem Blues und Jazz-Einflüssen, letztere eingebracht durch Bruce und Baker, was sich in ausladenden Improvisationen während ihrer Konzerte äußerte. Außerdem entwickelten Cream einen eigenen psychedelischen Sound.
Noch bevor Cream ihr erstes Konzert gab beziehungsweise Aufnahmen veröffentlichte, wurde der Zusammenschluss von Eric Clapton, Ginger Baker und Jack Bruce als Sensation in der Presse diskutiert. Das erste offizielle Konzert der Gruppe fand beim Windsor Jazz & Blues Festival im Juli 1966 statt.
Im Oktober 1966 wurde den Musikern von Cream der gerade aus den USA nach England eingereiste, noch völlig unbekannte Gitarrist Jimi Hendrix vorgestellt. Hendrix wurde von Chas Chandler, dem Bassisten der Animals, gemanagt. Chandler hatte Hendrix unter anderem mit der Aussicht auf ein Treffen mit dem von ihm bewunderten Eric Clapton davon überzeugt, nach England zu reisen. Cream stimmte einer gemeinsamen Jam-Session mit Hendrix nur widerwillig zu. Clapton beschrieb in seiner Biografie wie sie in den Song Killing Floor von Howlin’ Wolf einstiegen und Hendrix ihn quasi „an die Wand spielte“. Dennoch entwickelte sich zwischen den Musikern von Cream und Hendrix eine anhaltende Freundschaft. Clapton beschrieb, dass er stark von Hendrix’ Stil beeinflusst wurde, und Hendrix spielte bei Konzerten häufiger das Cream-Stück Sunshine of Your Love.
Erste Aufnahmen
Stigwood veröffentlichte ihre erste Single Wrapping Paper 1966 bei seinem neu gegründeten Reaction Label. Mit der Veröffentlichung von Wrapping Paper wurde vor allem den Forderungen Stigwoods nachgegeben, mit einer kommerziell Erfolg versprechenden Eigenkomposition eine erste Single zu veröffentlichen, die am ehesten dem damals aktuellen Pop-Sound entsprach. Die Single brachte jedoch nicht den erhofften kommerziellen Erfolg und stand mit ihrem Popsound im krassen Gegensatz zu dem neuen und schweren Bluesrock, den Cream entwickelte. Nach Wrapping Paper wurde der erste Hit von Cream veröffentlicht, I Feel Free (Dezember 1966, zeitgleich mit dem ersten Album). Diese Single schaffte es im Januar 1967 bis auf Platz 11 in den britischen Charts.Fresh Cream
Das erste Album Fresh Cream wurde von Juli bis September 1966 in London aufgenommen und im Dezember 1966 in Großbritannien und im Januar 1967 in den USA veröffentlicht. Das Album schaffte es in die Top 10 in Großbritannien. Auf dem Album befinden sich Eigenkompositionen von Jack Bruce, der auch die meisten Stücke sang, sowie Coverversionen von Blues-Stücken. Außerdem enthielt das Album zwei Instrumental-Stücke, eines davon war Toad, das das Schlagzeugspiel von Ginger Baker herausstellt.Auf Aufnahmen der damaligen Zeit, die auf Bootlegs erhalten sind, ist Cream mit einem viel „strafferen“ Sound als auf dem Original-Album zu hören, was unter anderem daran lag, dass die dortigen Stücke dem radiotauglichen Zeitmaß der Drei-Minuten-Songs entsprachen. Schon zwei Monate später begann Cream jedoch ausgeprägte Improvisationen ihrer Stücke zu spielen.
Disraeli Gears
Im März 1967 gab Cream die ersten Konzerte in den USA und kehrten im Mai des Jahres in die USA zurück um ihr zweites Album Disraeli Gears in New York aufzunehmen. Das Album wurde vom 11. bis zum 15. Mai 1967 aufgenommen. Produzent war Felix Pappalardi, der später bei Mountain spielte. Disraeli Gears wurde im November 1967 veröffentlicht und schaffte es in die Top 5 in Großbritannien und den USA. Das Album sollte schon im Sommer 1967 veröffentlicht werden, die Plattenfirma entschied jedoch, ein zeitgemäßeres psychedelisches Cover zu verwenden, dessen Herstellung die Veröffentlichung um mehrere Monate verzögerte.Disraeli Gears gilt als maßgeblicher Ausdruck des Psychedelic Rock. Die Stücke auf dem Album haben eine größere Bandbreite als Fresh Cream zu bieten, es gibt Bluesrock bei Strange Brew, Rock bei SWLABR, psychedelische Elemente bei We’re Going Wrong und das vom Folk beeinflusste Mother’s Lament. Clapton war außerdem zusammen mit Hendrix (der diesbezüglich von Frank Zappa inspiriert wurde) einer der ersten, die das Wah-Wah-Pedal als Gitarren-Effekt benutzten (bei Tales of Brave Ulysses). Bis auf wenige Ausnahmen waren die meisten Stücke Eigenkompositionen, wobei neben Bruce, Clapton und Baker Kollegen wie Pete Brown, Pappalardi und andere als Komponisten und Texter zeichnen.
Von Disraeli Gears wurden nur die Stücke Tales of Brave Ulysses, Sunshine of Your Love und We’re Going Wrong bei Konzerten der Gruppe gespielt. Der Grund dafür war einerseits, dass Cream es vorzog, live Stücke zu spielen, die einfacher als Grundlage für lange Improvisationen genutzt werden konnten, und zum anderen, dass die im Studio oft mit einer zweiten Gitarrenspur versehenen Stücke auf der Bühne nicht reproduziert werden konnten.
Nach den Aufnahmen im Mai 1967 begab sich Cream auf Tournee. Im August 1967 hatten sie ihre erste USA-Tournee als Headliner und spielten im Fillmore West in San Francisco. Live-Versionen mancher Stücke gingen nun über zwanzig Minuten. Diese Auftritte brachten der Gruppe großen Erfolg.
In diese Zeit fielen einige Veränderungen in der Rockmusik allgemein, die Cream mit prägte. Zum einen veränderte sich ein Rockkonzert rein äußerlich von kurzen, höchstens 30 Minuten dauernden Auftritten von Beat-Bands wie der Beatles und Rolling Stones zu mehrstündigen Veranstaltungen. Anstatt kleiner Gitarrenverstärker wurden nun große, oft mehrere Verstärkertürme umfassende Anlagen für Bass oder Gitarre allein aufgefahren, um den gewünschten Klang zu erzeugen. Clapton und Bruce hatten teilweise jeweils drei 100-Watt Marshall-Verstärkertürme auf der Bühne. Außerdem wurden nun PA-Anlagen eingesetzt. All dies war Folge der unzureichenden Lautstärke kleiner Verstärker in Hallen voll kreischender Jugendlicher, in der sich die Bands selbst nicht mehr hören konnten (ein Grund dafür weshalb z. B. die Beatles aufhörten, live zu spielen) und dem neuen Anspruch der neueren Rockbands und deren Publikum an einen angemessenen Sound bei Konzerten.
Eine weitere maßgebliche kulturelle Veränderung jener Zeit war das Aufkommen der Hippies. Die seit den 1950er Jahren entstandene Jugendkultur, maßgeblich geprägt und entstanden durch den Rock ’n’ Roll, entwickelte sich ab den 1960er Jahren, nun erweitert um ideologische Standpunkte (Beatniks, Bob Dylan) und eine skeptische bis ablehnende Haltung gegenüber der etablierten Kultur der Erwachsenen zu einer eigenständigen Subkultur mit einer eigenen Ideologie. Rockmusik war dabei das wichtigste Medium, und die Konzerte waren Ausdruck, Demonstration, Stammestreffen und sinnliches Ereignis zugleich. Bei Musikern wie dem Publikum gehörten Cannabis und LSD zu den entsprechenden Drogen die zu der Musik und während der Konzerte genommen wurden. Eric Clapton berichtet in seiner Autobiografie wie er unter LSD-Einfluss spürte, wie er mit den unterschiedlichen Akkorden auf der Gitarre die Stimmung des Publikums verändern konnte und sich mit ihm verbunden fühlte.[2]
alles lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Cream
crossroads
Cream - Royal Albert Hall [2 DVDs] Cream (Darsteller), Martyn Atkins (Regisseur) | Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung | Format: DVD
"Thanks for waiting all these years (...) We will play every song we know (…) as long as we can." Eine längere Pause, und dann: "Oh, thank you very much for coming."
Diese an sich nicht weiter weltbewegenden Worte
sprach Anfang Mai 2005 in der altehrwürdigen Londoner 'Royal Albert
Hall' ein 60 jähriger Musiker aus, für den das einem glatten Wortschwall
gleichkam. Sein Name: Eric Clapton!
Neben und hinter ihm standen noch zwei weitere Musiker auf der Bühne, knapp 62 und 65 Jahre jung. Ihre Namen: Jack Bruce und Ginger Baker!
Oha, damit gewinnen die Eingangs erwähnten Worte doch an Bedeutung, denn sie läuteten nicht weniger als die Sensation des musikalischen Jahres ein: Cream live on stage 2005!
Neben und hinter ihm standen noch zwei weitere Musiker auf der Bühne, knapp 62 und 65 Jahre jung. Ihre Namen: Jack Bruce und Ginger Baker!
Oha, damit gewinnen die Eingangs erwähnten Worte doch an Bedeutung, denn sie läuteten nicht weniger als die Sensation des musikalischen Jahres ein: Cream live on stage 2005!
Vor knapp 37 Jahren, als der Verfasser dieser Zeilen gerade mal erst seit 10 Monaten auf dieser Welt rum krakelte, gaben Cream
am 26.11.1968 ihr letztes gemeinsames Konzert auf der Bühne der
geschichtsträchtigen 'Royal Albert Hall', und dieses Ereignis war damals
nicht weniger geschichtsträchtig als der Veranstaltungsort selbst.
Warum? Jack Bruce und Ginger Baker hatten sich in der ersten Hälfte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Blues-, R&B- und Jazzbands wie Alexis Korner Blues Incorporated oder der Graham Bond Organization den untadeligen Ruf erworben, hervorragende Musiker ihrer Generation zu sein, mit exzellenten individuellen Fähigkeiten an Bass und Schlagzeug. Währendessen erwarb sich der (Blues)Gitarrist Eric Clapton zunächst bei den Yardbirds und dann bei John Mayall's Bluesbreakers die zweifelhaften Meriten eines 'Gitarrengottes' (Clapton is God) und war somit unfreiwillig ein großes Thema in der damals aufblühenden Londoner Musikszene. Als schließlich im Juni 1966 die Kunde rumging, dass diese drei Ausnahmekönner im Begriff seien, eine gemeinsame Gruppe ins Leben zu rufen, war alsbald der seinerzeit völlig neue Terminus 'Supergroup' geboren.
Warum? Jack Bruce und Ginger Baker hatten sich in der ersten Hälfte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Blues-, R&B- und Jazzbands wie Alexis Korner Blues Incorporated oder der Graham Bond Organization den untadeligen Ruf erworben, hervorragende Musiker ihrer Generation zu sein, mit exzellenten individuellen Fähigkeiten an Bass und Schlagzeug. Währendessen erwarb sich der (Blues)Gitarrist Eric Clapton zunächst bei den Yardbirds und dann bei John Mayall's Bluesbreakers die zweifelhaften Meriten eines 'Gitarrengottes' (Clapton is God) und war somit unfreiwillig ein großes Thema in der damals aufblühenden Londoner Musikszene. Als schließlich im Juni 1966 die Kunde rumging, dass diese drei Ausnahmekönner im Begriff seien, eine gemeinsame Gruppe ins Leben zu rufen, war alsbald der seinerzeit völlig neue Terminus 'Supergroup' geboren.
Als solche gingen Cream dann auch
folgerichtig in die popularmusikalische (Rock)Geschichte ein, denn sie
revolutionierten außerhalb der reinen Jazzszene mit ihrer Musik nicht
weniger als fast alle bis dahin bekannten und üblichen
Song/Soundstrukturen und -muster.
Ihre furios und virtuos gespielte Melange aus Blues-, Jazz-, Rock('n'Roll) und auch Pop stellte alles bisher dagewesene gewissermaßen in den Schatten, führte zu ausufernden Improvisationseruptionen und zeitigte experimentelle Songs und Sounds, die ihre Verwurzelung im Traditionellen trotzdem nicht leugneten und somit (zumindest meistens) die Bodenhaftung nicht verloren. So blieb diese Musik konsumierbar und konnte daher auch auf kommerzieller Ebene punkten. Auf künstlerischer Ebene taten sie es ohnehin und inspirierten in ihren Anfängen u.a. niemand Geringeres als einen zu der Zeit noch völlig unbekannten Jimi Hendrix zur Gründung seiner Jimi Hendrix Experience, ebenfalls ein (Rock)Trio, dass die musikalische Welt ein großes Stück weit verändern sollte. Allerdings war der elektrisierende Spannungsbogen des Cream-Kosmos offenbar zu gewaltig, als dass er tatsächlich hätte längerfristig aufrecht erhalten werden können.
Und so war nach drei Alben ("Fresh Cream"-1966, "Disraeli Gears"-1967 und Wheels Of Fire -1968, nach dem Split erschienen noch 1969 "Goodbye Cream", 1970 "Live Cream" und 1972 "Live Cream, Volume II") und epochalen Touren in Europa und vor allem in den USA bereits mit dem erwähnten 'Royal Albert Hall' Konzert am 26.11.1968 Schluss.
Aber die Band hatte (musikalische) Spuren hinterlassen, die sich signifikant bis heute auswirken. Unter anderem darf sie getrost als Prototyp eines gewissen Hardrock-Sounds gelten, der auch heute noch in mehr als Spurenelementen bei vielen Rockbands heraus hörbar ist.
Ihre furios und virtuos gespielte Melange aus Blues-, Jazz-, Rock('n'Roll) und auch Pop stellte alles bisher dagewesene gewissermaßen in den Schatten, führte zu ausufernden Improvisationseruptionen und zeitigte experimentelle Songs und Sounds, die ihre Verwurzelung im Traditionellen trotzdem nicht leugneten und somit (zumindest meistens) die Bodenhaftung nicht verloren. So blieb diese Musik konsumierbar und konnte daher auch auf kommerzieller Ebene punkten. Auf künstlerischer Ebene taten sie es ohnehin und inspirierten in ihren Anfängen u.a. niemand Geringeres als einen zu der Zeit noch völlig unbekannten Jimi Hendrix zur Gründung seiner Jimi Hendrix Experience, ebenfalls ein (Rock)Trio, dass die musikalische Welt ein großes Stück weit verändern sollte. Allerdings war der elektrisierende Spannungsbogen des Cream-Kosmos offenbar zu gewaltig, als dass er tatsächlich hätte längerfristig aufrecht erhalten werden können.
Und so war nach drei Alben ("Fresh Cream"-1966, "Disraeli Gears"-1967 und Wheels Of Fire -1968, nach dem Split erschienen noch 1969 "Goodbye Cream", 1970 "Live Cream" und 1972 "Live Cream, Volume II") und epochalen Touren in Europa und vor allem in den USA bereits mit dem erwähnten 'Royal Albert Hall' Konzert am 26.11.1968 Schluss.
Aber die Band hatte (musikalische) Spuren hinterlassen, die sich signifikant bis heute auswirken. Unter anderem darf sie getrost als Prototyp eines gewissen Hardrock-Sounds gelten, der auch heute noch in mehr als Spurenelementen bei vielen Rockbands heraus hörbar ist.
Insofern stellt natürlich die Reunion einer
solchen Institution in Originalbesetzung ein Ereignis dar, wie es sie in
der heutigen Zeit nicht mehr viele zu feiern gibt.
So waren denn auch für die vier Konzerte zwischen dem 02. und 06. Mai 2005 alle verfügbaren Tickets, die übrigens ausschließlich über's Internet offeriert wurden, innerhalb kürzester Zeit vergriffen, was anschließend zu geradezu aberwitzigen Schwarzmarktpreisen führte.
Für uns Normalsterbliche, die diesem besonderen Ereignis nicht beiwohnen konnten, erscheint jetzt das volle Konservenprogramm in Gestalt einer Doppel-CD und Doppel-DVD, womit wir in die komfortable Lage versetzt werden nachprüfen zu können, ob es wirklich Sinn gemacht hat, dass sich drei (Fast)Rentner nach 37 Jahren wieder zusammengerauft haben, um gemeinsam und mit dem geneigten Publikum zusammen die alte Magie wieder aufleben zu lassen.
So waren denn auch für die vier Konzerte zwischen dem 02. und 06. Mai 2005 alle verfügbaren Tickets, die übrigens ausschließlich über's Internet offeriert wurden, innerhalb kürzester Zeit vergriffen, was anschließend zu geradezu aberwitzigen Schwarzmarktpreisen führte.
Für uns Normalsterbliche, die diesem besonderen Ereignis nicht beiwohnen konnten, erscheint jetzt das volle Konservenprogramm in Gestalt einer Doppel-CD und Doppel-DVD, womit wir in die komfortable Lage versetzt werden nachprüfen zu können, ob es wirklich Sinn gemacht hat, dass sich drei (Fast)Rentner nach 37 Jahren wieder zusammengerauft haben, um gemeinsam und mit dem geneigten Publikum zusammen die alte Magie wieder aufleben zu lassen.
Es hat!
Insgesamt 19 Songs umfasst die Setlist, was immerhin mehr als die Hälfte dessen ist, was nach einer Interviewaussage Jack Bruce's von der Band jemals live gespielt wurde.
Dabei stellen "Pressed Rat And Warthog", "Badge" und "Stormy Monday" meines Wissens sogar echte Live-Premieren für Cream dar, obwohl es freilich alte Songs sind.
Im gleichen Interview, welches übrigens auf der zweiten DVD enthalten ist, stellt denn auch Ginger Baker heraus, dass die Band seiner Meinung nach mit der heutigen Interpretation der an sich alten Stücke etwas völlig Neues kreiert.
Insgesamt 19 Songs umfasst die Setlist, was immerhin mehr als die Hälfte dessen ist, was nach einer Interviewaussage Jack Bruce's von der Band jemals live gespielt wurde.
Dabei stellen "Pressed Rat And Warthog", "Badge" und "Stormy Monday" meines Wissens sogar echte Live-Premieren für Cream dar, obwohl es freilich alte Songs sind.
Im gleichen Interview, welches übrigens auf der zweiten DVD enthalten ist, stellt denn auch Ginger Baker heraus, dass die Band seiner Meinung nach mit der heutigen Interpretation der an sich alten Stücke etwas völlig Neues kreiert.
sunshine of your love
"Die Ersten werden
die Letzten sein und die Letzten die Ersten, aber die Ersten, Zweiten
und Letzen sind Cream", erklärt Robert Stigwood im Sommer 1966 vor
Journalisten. Trotz seiner aufgebauschten PR-Sprache sollte der Manager
im Kern Recht behalten. Zwar bleiben Cream nur drei Jahre zusammen,
zählen aber nach wie vor zu den einflussreichsten Bands der
Rock-Geschichte.
Eric Clapton,
Ginger Baker und Jack Bruce – drei Namen, die das Herz des Fans höher
schlagen lassen. Als sie ihre Zusammenarbeit ankündigen, entsteht der
Begriff der Supergroup, einer Band, in der die angesagtesten Künstler
des Moments gemeinsam spielen. Der Impuls stammt vom Schlagzeuger Baker,
der sich in der Graham Bond Organisation einen Namen gemacht hat. Am
Rande eines Konzerts spricht er Clapton an, der nach seinem Ausstieg bei
den Yardbirds in der Begleitband John Mayalls
gastiert. Clapton bringt den Bassisten Bruce ins Spiel. Baker willigt
ein, obwohl sein Verhältnis zu Bruce kein gutes ist. Ihre gemeinsame
Zeit bei der Graham Bond Organisation war mit einer Schlägerei während
eines Auftritts jäh zu Ende gegangen.Nach einer Pub-Tour in England veröffentlicht die Band
weiterlesen: http://www.laut.de/Cream
Cream und Graham Bond
Ginger Baker war dabei sich als Drummer und Schüler
von Phil Seaman in der Londoner Jazz Szene einen Namen zu machen.
Jack Bruce hatte bereits ein klassisches Studium als Cellist an der Royal Scottish Academy Of Music in Glasgow hinter sich gebracht, als er Dick Heckstall-Smith und Ginger Baker beim Johnny Burch Octet begegnete.
Bei Alexis Korner und dessen Blues Incorparated spielten sie mit einer weitere Größe des britischen Jazz, Graham Bond.
Als dieser seine Graham Bond Organisation ins Leben rief, holte er sich Ginger Baker, Jack Bruce und Dick Heckstall-Smith als Mitspieler. Nach zwei Alben, "The Sound Of 65" und "There’s A Bond Between Us", verließ Jack Bruce die Graham Bond Organisation und schloss sich John Mayall und seinen Bluesbreakers an. Hier lernte er Eric Clapton kennen, der gerade die Yardbirds verlassen hatte. Mit Eric Clapton jammte er nebenbei bei „Eric Clapton & The Powerhouse“. Eric Clapton blieb nicht sehr lange bei Mayall und reiste stattdessen lieber mit Freunden nach Griechenland.
Jack Bruce hatte bereits ein klassisches Studium als Cellist an der Royal Scottish Academy Of Music in Glasgow hinter sich gebracht, als er Dick Heckstall-Smith und Ginger Baker beim Johnny Burch Octet begegnete.
Bei Alexis Korner und dessen Blues Incorparated spielten sie mit einer weitere Größe des britischen Jazz, Graham Bond.
Als dieser seine Graham Bond Organisation ins Leben rief, holte er sich Ginger Baker, Jack Bruce und Dick Heckstall-Smith als Mitspieler. Nach zwei Alben, "The Sound Of 65" und "There’s A Bond Between Us", verließ Jack Bruce die Graham Bond Organisation und schloss sich John Mayall und seinen Bluesbreakers an. Hier lernte er Eric Clapton kennen, der gerade die Yardbirds verlassen hatte. Mit Eric Clapton jammte er nebenbei bei „Eric Clapton & The Powerhouse“. Eric Clapton blieb nicht sehr lange bei Mayall und reiste stattdessen lieber mit Freunden nach Griechenland.
Cream und John Mayall
Jack Bruce wollte endlich Geld verdienen, Mayall war
kein lukrativer Arbeitgeber, und so verkaufte er sich an Manfred Mann.
Eric Clapton war aus Griechenland zurück gekehrt und verdrängte den für ihn den bei John Mayall eingestiegenen Peter Green. Zur gleichen Zeit hatte Ginger Baker nicht mehr die Absicht bei der Graham Bond Organisation zu bleiben. Seine Ambition war es, eine eigene Band zu besitzen.
Er hörte von Eric Clapton, damals stand an den Wänden der Londoner U-Bahn der Satz „Clapton is God“, und besuchte einige Konzerte von John Mayall’s Bluesbreakers. Eric Clapton und Ginger Baker freundeten sich an und als Ginger Baker Eric Clapton von seinem Plan erzählte, war dieser sofort bereit einzusteigen. Allerdings verknüpfte er es mit einer Bedingung: Jack Bruce sollte der Bassist sein.
Ginger Baker und Jack Bruce waren nie große Freunde gewesen, es war eher das Gegenteil der Fall. Ginger Baker war daher nicht sehr begeistert von der Bedingung, wollte aber unbedingt die Zusammenarbeit mit Eric Clapton. Er erklärte sich bereit mit Jack Bruce Kontakt aufzunehmen und Jack Bruce war sofort einverstanden, wahrscheinlich reichte es ihm bei Manfred Mann. Musikalisch passten die Drei zusammen wie kaum eine andere Band in der Rockgeschichte.
Menschlich dagegen kam es immer wieder zu Streitereien zwischen Baker und Bruce.
Eric Clapton war aus Griechenland zurück gekehrt und verdrängte den für ihn den bei John Mayall eingestiegenen Peter Green. Zur gleichen Zeit hatte Ginger Baker nicht mehr die Absicht bei der Graham Bond Organisation zu bleiben. Seine Ambition war es, eine eigene Band zu besitzen.
Er hörte von Eric Clapton, damals stand an den Wänden der Londoner U-Bahn der Satz „Clapton is God“, und besuchte einige Konzerte von John Mayall’s Bluesbreakers. Eric Clapton und Ginger Baker freundeten sich an und als Ginger Baker Eric Clapton von seinem Plan erzählte, war dieser sofort bereit einzusteigen. Allerdings verknüpfte er es mit einer Bedingung: Jack Bruce sollte der Bassist sein.
Ginger Baker und Jack Bruce waren nie große Freunde gewesen, es war eher das Gegenteil der Fall. Ginger Baker war daher nicht sehr begeistert von der Bedingung, wollte aber unbedingt die Zusammenarbeit mit Eric Clapton. Er erklärte sich bereit mit Jack Bruce Kontakt aufzunehmen und Jack Bruce war sofort einverstanden, wahrscheinlich reichte es ihm bei Manfred Mann. Musikalisch passten die Drei zusammen wie kaum eine andere Band in der Rockgeschichte.
Menschlich dagegen kam es immer wieder zu Streitereien zwischen Baker und Bruce.
Cream, die Band des Ginger Bakers
„Cream“ sollte die Band des Ginger Bakers sein, aber
im Vordergrund standen die beiden anderen.
Eric Clapton mit seiner Gitarre und Jack Bruce als Sänger und Komponist.
Alle drei waren Bluesfans, aber gerade Jack Bruce und Ginger Baker wollten nicht in die Fußstapfen der in dieser Zeit erfolgreichen Fleetwood Mac und John Mayall treten.
Man befand sich auf dem Höhepunkt des britischen Bluesbooms. Ten Years After und Savoy Brown sind zwei weitere Beispiele für gute Bluesbands aus dieser Zeit. Der „traditionelle“ Blues lag ihrer Meinung nach schon in besten Händen. Sie hielten sich nicht an die Konventionen und setzten Songs wie Spoonful, For Until Late, Rollin And Tumblin oder I’m So Glad einen eigenen Sound auf. Im Juli 1966 traten sie als „Cream“ beim Windsor Jazz & Blues Festival auf. In der Tasche einige eigene und dann noch ein paar Blues Songs, wurden sie vom Publikum gefeiert.
„Cream“ benötigte langsam einen Manager. Baker hatte ein gutes Verhältnis zum Manager der Graham Bond Organisation, Robert Stigwood.
Alle drei waren Bluesfans, aber gerade Jack Bruce und Ginger Baker wollten nicht in die Fußstapfen der in dieser Zeit erfolgreichen Fleetwood Mac und John Mayall treten.
Man befand sich auf dem Höhepunkt des britischen Bluesbooms. Ten Years After und Savoy Brown sind zwei weitere Beispiele für gute Bluesbands aus dieser Zeit. Der „traditionelle“ Blues lag ihrer Meinung nach schon in besten Händen. Sie hielten sich nicht an die Konventionen und setzten Songs wie Spoonful, For Until Late, Rollin And Tumblin oder I’m So Glad einen eigenen Sound auf. Im Juli 1966 traten sie als „Cream“ beim Windsor Jazz & Blues Festival auf. In der Tasche einige eigene und dann noch ein paar Blues Songs, wurden sie vom Publikum gefeiert.
„Cream“ benötigte langsam einen Manager. Baker hatte ein gutes Verhältnis zum Manager der Graham Bond Organisation, Robert Stigwood.
weiterlesen: http://www.rockzirkus.de/lexikon/bilder/c/cream/cream.htm
Sunshine Of Your Love
Cream
SUNSHINE OF YOUR LOVE ist ein Song der britischen Rockband Cream. Sein prägnantes Blues-Riff sowie der Sound von Eric Claptons Gitarre lassen ihn heute als Inbegriff von Rockkultur erscheinen.
I. Entstehungsgeschichte
SUNSHINE OF YOUR LOVE erschien im November 1967 als zweiter Track auf Disraeli Gears, dem zweiten Studioalbum der britischen Supergroup Cream. Im Januar 1968 erfolgte die Veröffentlichung als Single (mit der B-Side "SWLABR"). Hierbei wurde die Albumversion um eine Minute gekürzt. Komponiert wurde der Song von Jack Bruce (E-Bass, Gesang) und Eric Clapton (E-Gitarre, Gesang); für den Text zeichneten Bruce sowie der Beat-Literat Pete Brown verantwortlich. Die ersten Ideen zu SUNSHINE OF YOUR LOVE entstanden im Jahr 1967 während eines Konzerts von Jimi Hendrix. Bruce und Clapton fühlten sich durch Hendrix' Gitarrenspiel inspiriert, eine Songstruktur aus einem einzigen markanten Bluesriff heraus zu entwickeln. Die anschließenden Sessions im Tonstudio gestalteten sich jedoch zunächst schwierig, vor allem mit Blick auf die rhythmische Gestaltung. Erst als Schlagzeuger Ginger Baker mit dem (nach damaligem Popmusikverständnis) eher unkonventionellen Tom-Beat aufwartete, fügten sich die Elemente des Songs zu dem schlussendlich auf der Aufnahme fixierten Klanggeschehen.
weiterlesen: http://www.songlexikon.de/songs/sunshineofyour
Robert Whitaker
Cream, The Lost Scottish Tour
Cream, The Lost Scottish Tour
Es ist ja heutzutage leider üblich, dass wir
'normalsterbliche' Musikfans von unseren so verehrten Stars systematisch
fern gehalten werden. Ein privates Foto oder ein persönliches Wort ist,
zumindest bei den Dinos der Branche, einfach nicht mehr möglich.
Das war in der Frühzeit der Rockmusik noch etwas
anders. Oft genug war es möglich, mit den Künstlern sogar vor dem Gig
noch ein Pils zu schlürfen. Zumindest für die Jüngeren unter uns eine
schier unvorstellbare Tatsache.
Doch selbst in den sechziger Jahren gab es
'Persönlichkeiten', die normalerweise für niemanden privat zu greifen
waren. Dazu gehörten auch die Herren Eric Clapton , Jack Bruce und Ginger Baker, die im Jahr 1967 unter dem Namen Cream unterwegs waren und dabei einen 'Superstar' Status genossen.
Um so erstaunlicher ist jetzt das Erscheinen
dieses Luxus-Bildbandes über die erste 'Supergroup' der Rockmusik.
Immerhin liegen zwischen dem Entstehen der Fotos und deren
Veröffentlichung schlappe 39 (in Worten: neununddreißig) Jahre, und wohl
kaum jemand hatte eine Ahnung von der Existenz dieser seltenen
Dokumente.
Herausgegeben hat das Buch Robert Whitaker, der auch für alle Schnappschüsse während dieser Schottland-Tour von Cream verantwortlich ist. Der Fotograf begleitete schon die Beatles
in den Jahren 1964 bis 1966 auf ihren Reisen durch die Welt und
lieferte auch die Bilder zu deren Alben "Yesterday And Today" und
"Revolver". Auch der Cream-Klassiker "Disraeli Gears" wurde mit seinen Fotos ausgestattet.
Das Vorwort verfasste Pete Brown, seines Zeichens Musikproduzent und für die Texte einiger Cream-Songs
zuständig. Für die erklärenden Worte in "The Lost Scottish Tour" sorgte
der Buchautor und bekannte Musikjournalist (Melody Maker) Chris Welch.
Dieser Fotoband ist hervorragend aufgemacht. Auf
132 Seiten befinden sich ca. 100 farbige und schwarzweiß Bilder, die
teilweise auf Hochglanzpapier gedruckt wurden und allesamt im Großformat
(25 x 26,50 cm) veröffentlicht wurden.
crossroads
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