Rod Piazza
http://www.themightyflyers.com/
Rod Piazza (* 18. Dezember 1947, Riverside, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Bluesmundharmonikaspieler.
Ersten Kontakt mit dem Blues
bekam er bereits im Alter von sieben Jahren, als er die Aufnahmen
hörte, die seine um 10 Jahre bzw 12 Jahre älteren Brüder mit nach Hause
brachten (Jimmy Reed, Big Joe Turner....).
Sein erstes Musikinstrument war eine 4 $-Gitarre, die ihm seine Mutter
kaufte. 1963 erhielt er seine erste Mundharmonika, mit der er Nummern
von Slim Harpo, Buster Brown und Jimmy Reed, die er im Radio hörte, nachspielte.Um 1965 spielte er in seiner ersten Band, „The Mystics“, ursprünglich war er als Gitarrist vorgesehen, aber bei den ersten Proben stellte sich heraus, dass es andere gab, die die Gitarre besser spielten. So wurde er als Mundharmonikaspieler und Sänger Bandmitglied. Die Gruppe spielte auf Partys und ging später nach Los Angeles, wo sie in der lokalen Klubszene auftraten. Dort wurden sie entdeckt und bei ABC Bluesway unter Vertrag genommen. Sie nannten sich jetzt „The Dirty Blues Band“. Unglücklicherweise wurden einige Bandmitglieder nach Vietnam eingezogen, und die Band löste sich auf.Mit seiner neuen Band Bacon Fat machte er die Bekanntschaft von George „Harmonica“ Smith. Bacon Fat nahm 2 LP auf. Von 1974 an arbeitete er solo, danach gründete er die Chicago Flying Saucer Band, aus denen die Mighty Flyers hervorgingen. Eines der Gründungsmitglieder war Debra „Honey“ Solum, die er einige Jahre später heiratete. Mit den Mighty Flyers ist er auch heute noch unterwegs.
Besetzung (2007)
- Rod Piazza – vocals & harmonica
- Honey Piazza – piano & thunder bass
- Henry Carvajal – guitar
- Dave Kida – drums
Soul Monster Rod Piazza | Format: Audio CD
Nach ThrillVille setzt Rod Piazza mit seinem The Mighty Flyers Blues Quartet (MFBQ) jetzt auf das "Soul Monster" und serviert Blues in bester Retro-Tradition.
Abermals hat er so einige Fremdkompositionen in den CD-Koffer gepackt, nicht ohne andere Harpspieler zu zitieren.
Natürlich finden sich auch Eigengewächse in der Tracklist und was das Line-up angeht, gab es keine Veränderungen gegenüber der letzten Platte.
Die vorliegende Platte ist selbstredend etwas für alle Anhänger des Harp-12-Takters und wer diesem Instrument mit einem oder beiden Ohren nicht abgeneigt ist, wird ebenfalls voll auf seine Kosten kommen.
Natürlich finden sich auch Eigengewächse in der Tracklist und was das Line-up angeht, gab es keine Veränderungen gegenüber der letzten Platte.
Die vorliegende Platte ist selbstredend etwas für alle Anhänger des Harp-12-Takters und wer diesem Instrument mit einem oder beiden Ohren nicht abgeneigt ist, wird ebenfalls voll auf seine Kosten kommen.
Piazza & Co. verstehen es auf sehr angenehme Weise, den Hörer in ihren Bann zu ziehen.
Recht schnell stellt man fest, dass diese Platte einem Konsum 'so nebenbei' nicht gerecht wird und es lohnt sich, den Lautstärkeregler ordentlich nach links zu drehen.
Wie bei bisher alle Delta Groove-Produktionen ist die Sound-Qualität hervorragend und besonders hat man immer ein Händchen dafür, den Platten auch einen entsprechenden Klang zu verpassen. Hier ist bei aller Transparenz der Produktion ein Retro-Touch nicht von der Hand zu weisen.
Recht schnell stellt man fest, dass diese Platte einem Konsum 'so nebenbei' nicht gerecht wird und es lohnt sich, den Lautstärkeregler ordentlich nach links zu drehen.
Wie bei bisher alle Delta Groove-Produktionen ist die Sound-Qualität hervorragend und besonders hat man immer ein Händchen dafür, den Platten auch einen entsprechenden Klang zu verpassen. Hier ist bei aller Transparenz der Produktion ein Retro-Touch nicht von der Hand zu weisen.
Erfreulich ist auch die Tatsache, dass Rod Piazza das 'Soul Monster' an seinem Arbeitsgerät ist.
Außerhalb jeder Kritik steht auch seine Stimme, die er öfters durch sein spezielles Harp-Mikrofon erklingen lässt.
Die Platte kann als mit viel Leidenschaft gespielter Streifzug durch das Genre hergenommen werden, wobei sich, wer Piazza kennt, die rockige Variante ausschließt.
Dennoch wird man auf der CD fündig, wenn es um scharf angemachte Stücke geht.
So mag das Instrumental "Soulbird" ein treffendes Beispiel dafür sein, wie die Band so richtig Gas geben kann und alle, die Rhythmus-Abteilung mal ausgenommen, haben ihren Anteil in Form von Soli daran. Die Bläser-Abteilung ist außerdem auch sehr gut repräsentiert.
Außerhalb jeder Kritik steht auch seine Stimme, die er öfters durch sein spezielles Harp-Mikrofon erklingen lässt.
Die Platte kann als mit viel Leidenschaft gespielter Streifzug durch das Genre hergenommen werden, wobei sich, wer Piazza kennt, die rockige Variante ausschließt.
Dennoch wird man auf der CD fündig, wenn es um scharf angemachte Stücke geht.
So mag das Instrumental "Soulbird" ein treffendes Beispiel dafür sein, wie die Band so richtig Gas geben kann und alle, die Rhythmus-Abteilung mal ausgenommen, haben ihren Anteil in Form von Soli daran. Die Bläser-Abteilung ist außerdem auch sehr gut repräsentiert.
War es auf "ThrillVille" der Drummer Dave Kida, der bei einem Song die Lead Vocals übernahm, so hat nun der tolle Gitarrist Henry Carvajal die Ehre gleich zwei Songs zu singen.
Und er hat eine überzeugende Soul-Stimme, auch wenn er in etwas anderen Höhen unterwegs ist und seine Stimmbänder sauberer sind, als die eines Piazzas.
Neben klasse groovenden Nummern wie "Can't Stand To See You Go", einem Jimmy Reed-Standard, werden Shuffle, Jump Blues, R&B und auch der Jazz ("Hey, Mrs. Jones", mit tollen Percussion) bedient. An manchen Stellen wird der Rock'n'Roll ordentlich wiederbelebt. Piazzas Ehefrau Miss Honey macht abermals eine vortreffliche Figur am Piano, ab und an mit einem tollen Honky-Touch, sowie Bass.
Und er hat eine überzeugende Soul-Stimme, auch wenn er in etwas anderen Höhen unterwegs ist und seine Stimmbänder sauberer sind, als die eines Piazzas.
Neben klasse groovenden Nummern wie "Can't Stand To See You Go", einem Jimmy Reed-Standard, werden Shuffle, Jump Blues, R&B und auch der Jazz ("Hey, Mrs. Jones", mit tollen Percussion) bedient. An manchen Stellen wird der Rock'n'Roll ordentlich wiederbelebt. Piazzas Ehefrau Miss Honey macht abermals eine vortreffliche Figur am Piano, ab und an mit einem tollen Honky-Touch, sowie Bass.
Temporeiche Tracks geben sich mit tollen
Slow-Bluesern die Klinke in die Hand und die Suche nach Füllmaterial
oder gar Ausfällen endet erfolglos.
"Soul Monster" ist eine klasse Platte mit einem vielleicht etwas irreführenden Titel, denn der Soul wird höchstens tangiert. Die CD ist 12-Takter und Rod Piazza & The Mighty Flyers Blues Quartet stecken ohne Zweifel ganz tief in ihm.
Dass sich die Band, neben George Smith, mit Little Walter auch noch einen weiteren Harper vorknöpft, darf man ihnen in keiner Weise als Manko anrechnen.
"You Better Watch Yourself" ist eine stimmungsvolle Lesung.
Das Album ist beste Unterhaltung, allerdings auch kein riesiger Überflieger.
"Soul Monster" ist eine klasse Platte mit einem vielleicht etwas irreführenden Titel, denn der Soul wird höchstens tangiert. Die CD ist 12-Takter und Rod Piazza & The Mighty Flyers Blues Quartet stecken ohne Zweifel ganz tief in ihm.
Dass sich die Band, neben George Smith, mit Little Walter auch noch einen weiteren Harper vorknöpft, darf man ihnen in keiner Weise als Manko anrechnen.
"You Better Watch Yourself" ist eine stimmungsvolle Lesung.
Das Album ist beste Unterhaltung, allerdings auch kein riesiger Überflieger.
Almighty Dollar Rod Piazza | Format: Audio CD
Auch wenn es sich immer noch um dieselben Musiker handelt, nennt Rod Piazza seine Begleitband nun The All Mighty Flyers. Bei ThrillVille sowie Soul Monster hieß es noch The Mighty Flyers Blues Quartet.
Den Blues hat die Combo definitiv noch und es ist schon erstaunlich,
mit welch hoher Qualität sich der mittlerweile seit über vierzig Jahre
mit beiden Beinen fest im Business stehende Harpspieler und Sänger über
relativ altes Songmaterial hermacht.
Zwei Stücke stammen aus Piazzas Feder.
Unter anderem der Titelsong "Almighty Dollar". Mit der global umgehenden
Angst um die Wertbeständigkeit des Geldes hat der Track nichts zu tun,
denn textlich zielt der Protagonist eher darauf ab, dass er als
Blues-Profi nicht die fette Kohle eingestrichen hat. Dennoch strahlt er
auf dem Coverbild und scheint glücklich zu sein. Rod Piazza ist ein wahrer Könner auf der Harp und hat mit seiner Frau Honey, dem tollen Gitarristen Henry Carvajal und Dave Kida am Schlagzeug eine überzeugende Mannschaft an Bord.
Rod Piazza auf Delta Groove
Don't make the mistake of thinking of Rod Piazza as one of the "young turks" of the blues, or part of the "new generation" of blues greats. At this point in his career, Piazza has been recording longer than his mentor George "Harmonica" Smith did, or Sonny Boy Williamson (either of them!), or Big Walter Horton. He's been making records for more years than Little Walter was alive. Piazza is a tried-and-true, dyed-in-the-wool blues veteran with credentials that are second to none.http://www.deltagrooveproductions.com/music/artists/rod_piazza/main.html
THE
DELTA GROOVE FAMILY
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